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Restaurant-Assistent mit „Hands-on-Mentalität“ gesucht

Von Karin Haas, 18. April 2017, 06:30 Uhr

Es gibt Stelleninserate, die sich nur für Fortgeschrittene eignen. Damit ist nicht der Beruf gemeint, der darin beschrieben wird. Sondern die bereits beim Lesen erforderlichen Englisch-Kenntnisse.

So sucht Wolfgang Rosenberger, der Chef und (Mit)eigentümer der Landzeit-Autobahnrestaurants, Betriebsleiter-Assistenten mit „Hands-on-Mentalität“. Dies in Rot und ganz groß bereits in der Überschrift, Acht Jahre Englisch im Realgymnasium reichten bei mir nicht aus, dies ad hoc zu entschlüsseln. Die Mutmaßung meines Ehe-Gesponses, dass damit „Handschlag-Qualität“ gemeint sein könnte, fiel durch die Plausibilitäts-Kontrolle. Denn ein Job, der keine Führungsposition darstellt und der durch einen schriftlichen Dienstvertrag geregelt  ist, kommt wohl ohne Handschlag-Qualität  aus, die ja meist für mündliche Absprachen erforderlich ist. Mit „hands-on“ ist „praktisch“ gemeint, sagt mir der Übersetzungslöwe Leo im Internet. Aha!  Da wird jemand gesucht, der keine zwei linken Hände hat und obendrein die Arbeit sieht. Ausnahmsweise bin ich in diesem Falle damit einverstanden, dass man dem Um-Sich-Greifen des Englischen in die Speichen greift. Wir brauchen kein „hands-on“, wenn man jemanden sucht, der zupacken kann. Zupackend sollte so ein Inserat auch im Interesse des Inserenten sein. Wer versteht, was gemeint ist, meldet sich eher.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 18.04.2017 15:41

reine Worthülse, belanglos.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.04.2017 11:35

in meiner Zeit in den 70 er als ich mit 25 Restaurantleiter in der Schweiz war gab es sowas nicht ,da musste man BERUFLICH auf ZACK sein ...mehrsprachig war natürlich auch ein Vorteil .
aber die Zeiten ändern sich . grinsen

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DerWeiseHelge (142 Kommentare)
am 18.04.2017 09:08

Keine Sorge bzw. keine falschen Hoffnungen, wie auch immer, „Hands-on" hat nichts mit Grapschen zu tun. grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.04.2017 11:37

grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.04.2017 09:00

Ein Artikel, der mir aus der Seele kommt!
Ein dickes "Danke" unserer lieben Frau Haas!!!!! grinsen grinsen grinsen
---
Dieses unsägliche Denglisch, welches immer mehr um sich greift - allen Bitten und Forderungen der Schreiberzunft entgegen - wird leider auch von den Landesblattlschurnalisten wahrscheinlich als Zeichen von Intellekt und Weltmännischkeit gesehen. Dabei ist es das Gegenteil, nämlich nur dumm und anbiedernd.

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DerWeiseHelge (142 Kommentare)
am 18.04.2017 09:08

Viel Spaß bei einer Bewerbung in einem internationalen Unternehmen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.04.2017 09:37

Ich würde einen "Denglischen" nicht nehmen.
So schauts aus.
------
Und trotzdem hatte ich stets gute und gewissenhafte Mitarbeiter.
Beim Wolfgang schauts halt anders aus....und bei Ihnen vll auch zwinkern

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.04.2017 09:38

Seit wann ist der Wolfgang international? zwinkern

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 18.04.2017 08:38

Zitat Haas: "Mit „hands-on“ ist „praktisch“ gemeint, sagt mit der Übersetzungslöwe Leo im Internet."

Schlampigkeitsfehler: "...sagt miR der...." wäre wohl gemeint.

Auch beim Schreiben von BLOG´s sollte man den Text noch einmal lesen, bevor man ihn unters Volk wirft.

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( Kommentare)
am 18.04.2017 13:03

Danke, haspe1!
Wird sofort korrigiert.
So ist das eben mit den Flüchtigkeitsfehlern - zu flüchtig gelesen....

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 18.04.2017 08:29

Keine Sorge, auch heute in unseren Gymnasien selten praktisches und lebensnahes, sondern eher altes Oxford English unterrichtet.

In deutscher Sprache würde das Inserat wesentlich unhöflicher bis berufsgruppendiskriminierend wirken: "Bitte keine Umstandsmeier und Sesselfurzer".

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