Erstes polnisches Restaurant in Linz
Piroggen, hausgemachte Wurst mit Kraut, Stelze, saure Brotsuppe mit Ei, aber auch gehobene Küche wie etwa gebackene Hirschpastete: Seit zwei Monaten hat die polnische Küche in Linz Posten bezogen.
Das „Restaurant zum Donauflösser“ in der Hafenstraße 4 in Linz heißt noch immer so, wird nun aber von einem Paar aus Polen betrieben. Für Irena und Roman Sulicz ist es der dritte gastronomische Betrieb, aber der erste in Oberösterreich. Das angegraute Lokal wurde radikal modernisiert. Viel Holz, eine extra nach Maß gezimmerte Einrichtung, polnische Musik und Kellnerin Emilia aus Polen empfingen uns gestern.
Vor dem Mittagsmenü um wohlfeile 8,90 Euro (Champignonsuppe, Fisch im Backteig mit polnischer Rohkost oder Schnitzel mit Schmorkraut und Dillkartoffeln) steht ein Gedeck mit zweierlei Aufstrich gratis und schnell auf dem Tisch. Alles schmeckt (ohne besondere Höhenflüge); alles ist hausgemacht. Der Gastgarten war gestern noch nicht in Betrieb, hat aber das Zeug zum Klassiker. Fein, dass ein Traditionsgasthaus nicht verschwindet, sondern engagiert übernommen wurde. Es hat auch sonntags offen, eine Rarität für Linz.
Die zum „Donauflösser“ resultierenden Parkplätze sind auch kein Nachteil. Eine Anreise per Fahrrad ziehen Fans des Gerstensaftes vor: Es gibt nämlich dreierlei Sorten polnisches Bier: „Lach“ mit 6,8 Prozent Alkohol, Grybow mit 5,7 % und Goralskie mit 4,7 %.
Ein polnisches Lokal! Mal etwas anderes für Linz und am So. hat es auch offen, das ist gut für die Linzer, weil sehr selten.
Die Einrichtung sieht auch ansprechend aus, wie das Weihbold-Foto verrät und die Kellnerin lächelt freundlich, das werde ich mal testen.
@izegenpeter
Zu Ihrer "rauchfrei-Frage". Ja, der "Donauflösser" ist rauchfrei, zumindest in dem schönen Hauptteil, in dem ich zu Mittag gegessen habe. Mir ist auch nicht aufgefallen, dass sonst irgendwo im Lokal jemand geraucht hätte. Ich bin selbst (tolerante) Nichtraucherin und schätze es sehr, wenn ich in gesunder Atmosphäre, unbelästigt von störenden Gerüchen, essen kann.
Ich schätze Ihren Blog Frau Haas, doch wäre es stets interessant zu wissen, ob die besuchten Lokale auch rauchfrei sind.
Frag die Frau Haas doch, wie weit das Zeug dort cholesterinfrei ist.
Rauchfrei war Polen noch nie, fettfrei erst recht nie!!
ziegenpeter: Du und viele andere werden immer unselbständiger!
Warum nicht selber anrufen bzgl. Rauchfreiheit?
Außerdem gilt: Über 50 m2 muss ohnehin mindestens die Hälfte rauchfrei sein.
Warum soll jeder interessierte OÖN-Leser dort anrufen, wenn es sich mit 3, 4 Worten in einem Artikel unterbringen ließe?
wenn jetzt auch noch die Kellnerin hübsch ist, dann Mahlzeit!
Polenmädchen sind meist blond UND hübsch. auf zum donauflösser !
Nimm mir aber nicht meine weg!
dumm hast du vergessen, so etwas würde ich natürlich NIE sagen, das hat mir abe ein Freund gestern gegenüber einer "halbvioletten" eingeflüstert...
Hört sich ja alles sehr positiv an, wenn jetzt auch noch die Kellnerin hübsch ist, dann Mahlzeit!
@eulenauge:
Danke für den Tipp Volkshaus Dauphinestraße! Is(s)t nun auf unserem Radar. Das Lokal werden wir mittags(sic! und @observer) sicher einmal unter die Lupe, äh, unter´s Messer nehmen.
Sehr fein!
Muss ich unbedingt mal besuchen.
Hört sich sehr lecker an.
Bis dann
Abgesehen vom Essen - etwas polnisches fehlte Linz schon länger - überzeugen mich 4 Dinge:
- Erreichbarkeit per Rad
- für Autos Parkplätze
- Gastgarten
- Mittagsmenü zum moderaten Preis.
Für heut' ist's zu spät, aber morgen werd' ichs probieren.
Meine mir seit November letzten Jahres wieder Angetraute und ich verfogen die Restaurantkritik der OÖN seit Längerem aufmerksam und gehen dann irgendwann auch essen in die beschriebenen Lokale - mit durchaus durchwachsenen Erfahrungen:
Wo es nämlich wirklich umwerfend gut & außerdem noch günstig ist, wie im Volkshaus in der Dauphinestraße, hat man ohne Resevierung auch mittags kaum eine Chance auf einen Platz.
Andererseits: Ein Mittagsmenü um € 48,-- ohne Getränk wie in der Hofgasse oder ein Pfeffersteak mit 1 Glas Wein auch um einen 50er (inklusive Trinkgeld) in der Holzstraße ist mir mittags einfach zu teuer - das lege ich gerne für ein feines Abendessen i netter Begleitung hin, aber nicht mittags, hastig und unter Zeitdruck.
Glückwunsch und Mahlzeit!
Welches Lokal ist das in der Hofgasse?
@euelenauge
Habe jetzt gesucht, ich nehme an, du meinst den Göttfried (ehemals Goldener Anker, ewig schade um den!).
Ja, die Preise sind ein gehoben laut Online-Speisekarte. Aber unter "Mittagsmenü" versteht man üblicherweise ewas anderes als "zu Mittag im Restaurant essen". A la carte sind Vorspeise+Hauptspeise+Nachspeise schnell mal bei den von dir erwähnten 48 Euro ohne Getränk. Ich nehme also an, dass du von der Karte bestellt hast und nicht draußen auf der Kreidetafel stand "Mittagsmenü 48 Euro".
Doch, doch. Die priesen ein wenn auch mehrgängiges Menü um € 48,-- an. Da bin ich erst gar nicht hineingegangen.
Gut, wenn die Vielfalt zunimmt. Aber war da nicht nach dem Alten Flösser ein Grieche drinnen, über den ihr auch mal berichtet habt ? Positiv, wenn ich mich nicht irre. Warum haben die wieder aufgehört - oder sind sie jetzt woanders ? Ihr solltet eure Tests unangemldet und nach geraumer Zeit nach der Eröffnung durchführen und nach einigen Monaten einen unangemeldeten follow up Test machen. Das wäre aussagekräftiger. So wird ein Mal getestet - womöglich angemeldet- und die Inhaber bemühen sich am Anfang und beis solchen angemdldeten Gästen ja besonders. Ausserdem sollten die Test mittags erfolgen und nicht am Abend. Auch ein griechisches Restaurant beim Alten Dom wurde meines Wissens nur ein Mal getestet, desgleichen eine Restaurant in der Marienstrasse und ein chinesisches in der Klsoterstrasse. Nach geraumer Zeit also wieder testen, unangeneldet und mittags und nicht ad acta legen.
Solche Artikel von Frau Haas betrachte ich nicht als Test (das obergescheit kommentierte Verteilen von Löffeln, Hauben und Sternen sollen ruhig andere Medien machen). Sondern es ist der Bericht von einem Lokalbesuch. Nicht mehr und nicht weniger.
Mein Problem ist, daß ich Fr. Dr. Haas am Liebsten bitten würde, keine Restaurantkritiken mehr zu schreiben - so werden nämlich viele frühere Geheimtipps einem größeren Publikum bekannt und sind in der Folge überlaufen.
Aber das ist natürlich nicht ernst gemeint.
Lieber cfrit!
"sicher nicht "privat" steht sogar am Eingangsschild...."
Was meinen Sie damit?
Ja, die Goscinna Chata, eine polnische Webside, steht mit dem Betreiberpaar in Verbindung, das,wie im Blog erwähnt, noch andere Lokale führt.
S.g. Frau Haas!
auf dem Schild am Eingang steht: "unter der Goscinna Chata Kette", Foto auch auf Google-Maps
https://www.google.at/maps/place/Restaurant+zum+Donaufl%C3%B6sser+in+Linz/@48.3141981,14.2928631,15z/data=!4m2!3m1!1s0x47739825c666b881:0x92974c47a4d8aa82
wie auch immer eine Bereicherung für Linz, wenn man (wie ich), die polnische Küche schätzt
das Bier heißt eindeutig "Lach", hier noch der Link zur Speisekarte des Warschauer Restaurants- die Preise in Zloty sind schon sehr attraktiv
http://www.ramis.pl/pliki/menu_goscinna_chata.pdf
MfG cfrit
Wer es gern fett und deftig mag, darf einem Polen nicht ausweichen!
Deswegen haben die Polen auch die korrespondierenden Getränke in den kleinen Gläsern
@gueze
Das Bier heißt laut Karte "Lach". Ich schicke nach Bekanntgabe Ihrer Mailadresse gerne ein Foto der Speisekarte als "Beweismittel" zu.
Und dass vor dem Donauflösser dazu gehörige Parkplätze sind, ist auch kein Nachteil.
Beste Grüße
Bloggerin Karin Haas
Nicht jeder Wirt Wirt ist des Schreibens einer Speisekarte mächtig. Was man vielfach in abenteuerlicher Weise in österreichischen Wirtshäusern erleben kann, ist eben auch beim Polen möglich.
Das Bier heißt "Lech".
http://www.polprodukt.de/shop/images/product_images/original_images/lech_premium_butelka.jpg
ENTSCHULDIGUNG!
Da bin ich meiner Schlampigkeit aufgesessen. Am Alkohol sollst du sie erkennen: Es gibt in Polen sowohl ein LECH als auch ein LACH Bier. Während ersteres nur 5% hat, weist das andere die im OÖN-Artikel erwähnten 6,8% auf.
Mea maxima culpa!
Unverzeihlich.
Sicher kann es passieren, dass man beim Bettgehen ein hübsches Mäderl mit seiner Frau verwechselt.
Oder beim Verlassen des Lokals den neuen modernen Regenschirm mit seinem eigenen kaputten, den man zu Hause vergessen hat.
Aber beim Bier hört sich der Spaß auf! Unverzeihlich.
Solange du dich beim nächtlichen Heimkommen nicht in der Zimmertür irrst und die eigene Frau mit der Schwiegermutter verwechselst, ist es halb so schlimm
sicher nicht "privat" steht sogar am Eingangsschild
"Goscinna Chata" Kette
http://www.karczma-goscinna-chata.pl/karczma.html
soweit zur Recherche.
Polnisches Essen ist eine gute, kräftige Landküche- bei uns halt überteuert.
"Die zum „Donauflösser“ resultierenden Parkplätze sind auch kein Nachteil."
Diesen Satz verstehe ich leider nicht.
Das Bier heißt übrigens "Lech".
Naja, ausreichend Parkplätze sind halt vorhanden. Der Satz ist fehlerhaft, den Sinn dahinter kann man aber schon ohne Mühe verstehen.
@alleswisser: ja, eh ... ist halt ein Jammer mit den Fremdwörtern
wenns Essen gut ist, der Preis stimmt ?
in unserer zentralisierten Zeit ist sowas nur noch ein Gag
und der Wodka schmeckt
godfather ist noch besser: 4 cl absolut Wodka, 4 cl whisky single malt und 4 cl Amaretto plus Eis.
Mann/Frau sollte vorher eine große Portion gebackenen Emmentaler gegessen haben sonst gibt man eine ähnlich lächerliche Alkoholleiche ab wie die Facebook-Junkies.
Sco amal an Richting VODKA ( Wässerchen)getrunken. Der Polnische
.Da is der Österreichische noch besser.
Ach, der Lubanskaya - Moskau Anfang der 80er, minus dreißig Grad und das Flascherl kostet grad drei Rubel.
Für jemanden, der statt Schillingen Marlboro einführte, also de facto gratis.
sehr gut.
i werd? heuer a klane vino/schnapsothek aufmachen, damit die LinzerInnen endlich ordentliche Weine kennenlernen und nicht nur den italenischen "Fusel" oder den Schickimicke Wein aus dem Burgenland, der marketingmäßig ok ist aber fast net zum dasaufen. Des ist der, der die Strobl-Vinotheke übernommen hat. Mir fällt der Name nicht ein, a Recht.
Korrektur: ....a klane Vinothek...
da Hillinger ....
hauptsache "gehobene küche", damits auch den preis rechtfertigt.
aber zum ausprobieren allemal ....
ist billiger Massenfraß besser?
Wenn einmal wer echtes, haushemachtes Essen serviert, mit guten Zutaten, dann nennt man das gehobene Küche. Yund ja, das ist ein pasr cent teurer als der Convenience Fertigfraß.
Ich werde mir jedenfalls die 5Kreuzer zusammenkratzen, so was wollte ich immer schon mal kosten
hier die offizielle facebook seite zum restaurant
https://www.facebook.com/zumdonaufloesser/?fref=ts
in den besucherbeiträgen gibts auch eine verlinkung zu erfahrunge von linz isst
ich sehe mir grundsätzlich nicht facev´book an
Werde ich auf jeden Fal mal ausprobieren!
Dürfte aber wohl eher Lech-Bier sein..