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Wahlkampf bedeutet laufen, im wahrsten Sinne des Wortes

Von Barbara Eidenberger, 11. Oktober 2017, 10:07 Uhr
Wahl-Splitter
Matthias Strolz mit Neos-Fan

Die letzte Woche vor der Nationalratswahl bedeutet für die Kandidaten vor allem eines: Termindruck.

Pinkes Zelt, pinke Luftballons, pinke T-Shirts - der Neos-Stand am Linzer Taubenmarkt fällt ins Auge. Das Interesse der Passanten hält sich in Grenzen, immerhin ist man auf dem Weg nach Hause, das Wetter ist bescheiden. Auch die Neos selbst warten. Auf Spitzenkandidat Matthias Strolz und Listenzweite Irmgard Griss. Beide sind noch in Hagenberg, ihre Ankunft werde sich noch etwas verzögern, so die Auskunft. 

Ein ständiges Problem: man hinkt dem Zeitplan hinterher. Der Zeitplan ist auch unfassbar eng gesteckt. Hagenberg, Taubenmarkt und dann eine Abendveranstaltung in der Tabakfabrik. 

Als Strolz und Griss am Taubenmarkt ankommen, ist kaum Zeit für Gespräche mit Passanten. Dreimal um den Brunnen gehen für das Kamerateam, zwei Interviews, eine Maroni in den Mund. Matthias Strolz ist "on fire" und wie bei jeder Begegnung mit dem pinken Kandidaten stellt sich die Frage: Ist er so gestresst oder ist er immer so? 

Sogar für er, dem Wahlkampf Spaß macht, sei froh wenn nun bald wieder etwas Ruhe einkehrt, sagt Strolz. Er freut sich auf einen Abend mit der Familie. Aber bis dahin heißt es laufen, vor allem weil die Neos nach der Silberstein-Affäre wieder Aufwind spüren: "Wer sich das alles ansieht, der muss schon Zweifel bekommen ob man diese Parteien wirklich stärken sollte. Und wenn man sie nicht stärken will, dann darf man sie auch nicht nehmen. Wenn die SPÖ für dieses Verhalten belohnt wird - dann gute Nacht."

Weniger offensiv, fast schon zurückhaltend, ist Irmgard Griss. Und sie scheint sehr bewusst die Rolle in der zweiten Reihe gewählt zu haben. Angesprochen auf die Frage was den der Unterschied zum Bundespräsidentenwahlkampf ist, antwortet Griss dann auch: "Es agiert ein professionelles Team, das Ganze hängt nicht von mir ab. Ich unterstütze nur." 

Der kurze Besuch am Stand reicht nicht, um wirklich viel Aufmerksamkeit auf die Kandidaten zu ziehen. Und selbst wenn es viel Selfie- und Gesprächsbedarf gäbe, der Neos-Tross ist auf dem Sprung. Es geht weiter; laufen, laufen, laufen. 

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1  Kommentar
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Puccini (9.519 Kommentare)
am 12.10.2017 12:59

Ein bisserl fernsehen die letzten tage machte klar: Neo kommt von neokapitalistisch. Einfach unwählbare, arrogante Pinkel, da ist sogar das hellblaue Burli sympathisch dagegen.

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