Das große Abenteuer Richard Wagner
„Das ist für Linz schon beachtlich“, sagt einer, der es wissen muss: Manfred Pilsz, Musik-und Medien-Professor am Linzer Fadinger-Gymnasium und eingefleischter Wagnerianer, seit Jahrzehnten auch regelmäßig Gast bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth.
Nun, beachtlich ist, dass für den „Ring des Nibelungen“ in den drei großen Rollen international erfolgreiche und gefragte Stars engagiert werden konnten: Als Wotan Gerd Grochowski, u. a. als Gunther in der „Götterdämmerung“ 2010 bei den Osterfestspielen Salzburg und demnächst in einer „Ring“-Neuproduktion an der Mailänder Scala und in der Staatsoper Berlin.
Als Siegfried der schwedische Heldentenor Lars Cleveman, der 2011 sein Bayreuth-Debüt als „Tannhäuser“ feierte und im Vorjahr den Siegfried in der Oper Riga gesungen hat. Als Brünnhilde Elena Nebera, ein Rollen-Debüt der Sopranistin, die schon in vielen großen Opernhäusern u. a. bei Produktionen mit Valery Gergiev aufgetreten ist. Ein Wiederhören gibt es mit Volksopern-Sänger Michael Bedjai (vor seiner Verheiratung Michael Ende), der in Linz in der Wagner-Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ zu hören war – ebenso wie ein Großteil des Landestheater- Ensembles.
Sämtliche Termine sind fixiert: „Rheingold“ (Premiere 26. 10. 2013), „Walküre“ (22. 3. 2014), „Siegfried“ (1. 11. 2014), „Götterdämmerung“ (7. 2. 2015) – in der Regie von Uwe Eric Laufenberg.
„Wir erwarten uns beim ,Ring’ insgesamt rund 80.000 Besucher“, sagt Intendant Mennicken. Es gibt auch „Ring“-Abos (62 bis 217 Euro). Unter den Bestellern wird ein extra für den „Ring“ angefertigter Ring der Schmuckfirma Palido verlost, der ab Mai auch zu kaufen ist.
„Ring“-Programmbroschüre, Karten: ab sofort Tel. 0800 218 00-4 (Mo.-Fr., 9–16.30 Uhr); www.landestheater-linz.at