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Aus dem Umfeld von Johannes Brahms

Von Michael Wruss, 28. Februar 2012, 00:04 Uhr
Aus dem Umfeld von Johannes Brahms
Noch ein Geheimtipp: Sängerin Ida Aldrian Bild: Kuba

Die Mezzosopranistin Ida Aldrian und der Bratschist Peter Aigner präsentierten gemeinsam mit István Bonyhády am Klavier ein interessantes Programm rund um Johannes Brahms, also mit Werken von Komponisten, die damals als Professoren und Musiker Anerkennung erfuhren, heute aber nur einem kleinen Kennerkreis geläufig sind.

„Sonntagsmusik im Salon“: Solisten: Ida Aldrian (Mezzosopran), Peter Aigner (Viola), Oö. Landesgalerie in Linz, 26. Februar

OÖN Bewertung:

Robert Fuchs war nicht nur Schüler Bruckners, sonders als Akademielehrer in Wien Impulsgeber für jene Generation, die nach 1900 den Aufbruch in neue Gefilde wagte. Aus seinen Liedern op. 81 wählte Ida Aldrian eine geschickte Mischung unterschiedlicher Charaktere und zeigte, welch Schatz hier zu heben wäre. Auch die Phantasiestücke für Viola und Klavier op. 117 haben harmonisch und auch formal so manch Faszinierendes an sich. Fein musiziert von Peter Aigner, der dann gemeinsam mit der steirischen Mezzosopranistin Brahms’ Gesänge für Alt, Viola und Klavier op. 91 klangschön in Szene setzte. Nach der Pause Brahms’ Lieder op. 105 und die Zigeunerlieder op. 103, bei denen sich Ida Aldrian als ausdrucksstarke, textdeutliche und gekonnt phrasierende Liedsängerin präsentierte, die durchaus im kleinen Raum mit ihrer großen Stimme etwas intimer agieren hätte können. Aber sonst ist die junge Sängerin ein Geheimtipp.

Zwischendurch nochmals Musik für die Bratsche – ein Satz aus der Violasonate op. 22 von Heinrich XXIV. von Reuß, der ebenfalls im Brahms-Umfeld in Wien studierte, und „Drei Phantasiestücke“ op. 43 von dem einst so gefeierten Carl Reinecke.

István Bonyhády war ein verlässlicher Partner, der durchaus mehr im Sinne von gestalterischem Eigenwillen und etwas weniger im Sinne der Dynamik hätte geben können. Viel Applaus für einen interessanten, spannenden Nachmittag.

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