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Kinder im Advent zur Besinnung bringen

Von Barbara Rohrhofer, 30. November 2011, 00:04 Uhr
Kinder im Advent zur Besinnung bringen
Bild: OON

Schularbeiten, Tests, Prüfungen: Für Kinder und Jugendliche bedeutet die Vorweihnachtszeit alles andere als Stille. Experten geben Tipps, wie es Kindern trotzdem gelingen kann, ein bisserl zur Besinnung zu kommen.

Weihnachten ist die Zeit der Klischees, die wir alle im Kopf haben: Kinder mit roten Backen und dicken Wollmützen kommen direkt vom Schneemann-Bauen zum Kekserlbacken in die Küche, in der die entspannte Mama mit dem selbstgemachten Teig schon wartet. Es riecht nach Tannennadeln, und alle warten gespannt aufs Christkind.

„Die Wirklichkeit sieht anders aus, und es hilft sehr, sich einfach an der Normalität zu orientieren“, sagt Christa Schirl, Psychotherapeutin und Chefin des Kinderhilfswerks in Linz. Sie ermuntert Kinder, Jugendliche und Eltern, sich von den weihnachtlichen Klischees im Kopf zu befreien. Dafür hat sie einige Tipps parat:

•Gemeinsam mit allen Familienmitgliedern planen, wie der Advent, wie Weihnachten heuer ablaufen soll. „Haben Sie den Mut, etwas zu streichen. Es müssen nicht sechs Sorten selbstgebackene Kekse sein, es müssen nicht sieben Adventmärkte besucht werden. Es muss am 24. Dezember nicht der aufwendige Braten sein. Stellen Sie den Advent unter das Motto: Weniger ist mehr. Und wenn die Zeit knapp wird, kann man ruhig etwas streichen – tut den Nerven und somit der ganzen Familie gut.

•Adventfeier mit Kindern einmal anders gestalten: Suchen Sie alte Fotos von Weihnachten heraus. Kinder hören wahnsinnig gerne Geschichten von früher. Von damals, als Mama und Papa noch klein waren. Wie hat es damals gerochen, was ist gesungen worden, wer war dabei, was hat es zu essen gegeben, was hat man in einer Zeit geschenkt bekommen, in der es weder Computer noch Handy oder Gameboy gab?

•Wie wär’s mit einem Adventspaziergang am Abend mit Kind und Kegel und Laternen? „Nützen Sie die Gelegenheit und suchen Sie in der Natur nach Weihnachtsschmuck. Kinder gehen gerne auf die Suche nach Beeren, Tannenzapfen, schönen Zweigen, ...“, rät Schirl. Wieder zu Hause, kann man gemeinsam dekorieren – ganz ohne Kitsch, ganz natürlich.

•Singen ist ein schönes Gemeinschaftserlebnis und entspannt obendrein ungemein. Suchen Sie Lieder zusammen, die auch Kinder gerne singen und laden Sie zur adventlichen Chorprobe im Wohnzimmer. Gemeinsames Musizieren stärkt den Zusammenhalt und nebenbei werden Glückshormone ausgeschüttet.

•Wer keine Kekse backen will, kann mit seinen Kindern einfach Männchen aus Mandarinen, Orangen und Nelken basteln. Ist weniger Aufwand, macht aber genau so viel Spaß.

•Reden übers Christkind. „Sie belügen Ihre Kinder überhaupt nicht, wenn Sie vom Christkind erzählen. Gerade Kindergartenkinder lieben Märchen und Mythen und sind besonders in der Adventzeit dafür empfänglich. Mythen über das Christkind regen die kindliche Fantasie an und inspirieren die Kleinen in ihrem magischen Denken. Insbesondere, weil diese Figuren mit etwas Positivem verbunden werden“, sagt Schirl.

•„Es ist kein Schock, wenn Kinder merken, dass es das Christkind nicht gibt“, sagt Psychologin Schirl. Das Erzählen eines Mythos habe mit Anlügen gar nichts zu tun. Kinder würden die Geschichte vom Christkind nicht als Lüge einordnen, sondern als Geschichte, die ihnen die Eltern erzählt haben.

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