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Gut, besser, heimisches Superfood: "Lieber Heidelbeeren als Chia und Goji"

Von Barbara Rohrhofer, 03. August 2018, 00:04 Uhr
Gut, besser, heimisches Superfood: "Lieber Heidelbeeren als Chia und Goji"
Blaue Schale, gesunde Kerne. Die Beeren und das Obst, die derzeit in unseren Gärten und Wäldern reifen, können es locker mit exotischem Superfood aufnehmen. Bild: HighwayStarz

Warum das Gesündeste vor der eigenen Haustüre wächst, erklärt Expertin Beate Artes.

Die Erwartungen an Früchte wie südamerikanische Acai-Beeren, Granatäpfel und asiatische Gojibeeren sind hoch. Als sogenanntes Superfood sollen sie fit, schlank und gesund machen. "Sie können heilen, Krankheiten vorbeugen und unser Wohlbefinden deutlich steigern", heißt es etwa in der Werbung für ein aktuelles Buch über die "50 besten Superfoods".

Dass bisher vor allem Nahrungsmittel aus weit entfernten Ländern als supergesundes Superfood vermarktet werden, finden heimische Experten mehr als verwunderlich.

"Wer sich mit gesunden, heimischen Lebensmitteln ernährt, braucht ganz sicher kein exotisches Superfood", sagt Ernährungswissenschafterin Beate Artes, die in Ottensheim ihre Praxis betreibt.

Gut, besser, heimisches Superfood: "Lieber Heidelbeeren als Chia und Goji"
Beate Artes, Ernährungswissenschafterin

Das Gute liegt so nah

Sie betont, dass Superfood in Oberösterreich direkt vor der Haustüre wachse. "Brombeere, Himbeere, Heidelbeere und Weintraube können es locker mit den weit gereisten Früchten wie Granatapfel und Goji-Beere aufnehmen. Außerdem wirken sich die langen Transportwege von exotischen Nahrungsmitteln negativ auf deren Nährstoffgehalt und die Klimabilanz aus", sagt sie und erklärt die besonderen Vorzüge der heimischen Vitaminbomben.

Heidelbeeren: Sie enthalten entzündungshemmende Anthocyane, die den Körper dabei unterstützen, freie Radikale abzufangen. Die Pflanzenfarbstoffe in der Schale können unsere Zellen vor Alterung und Entartung schützen. Zudem kräftigen die in den Heidelbeeren enthaltenen Biostoffe die Gefäße und sollen – laut Studien – Arteriosklerose vorbeugen können.

Brombeeren: Das süß-säuerliche Aroma der Brombeere ist besonders erfrischend. Ihre typische Farbe erhält die Brombeere von den enthaltenen Flavonoiden. Diese Stoffe haben zahlreiche gesundheitsförderliche Wirkungen. So sollen sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken, den Blutdruck regulieren und das Immunsystem stärken.

Blaue Weintraube: Wussten Sie das? Weintrauben mit Kernen sind gesünder als kernlose Sorten. Denn die Kerne enthalten mehr sekundäre Pflanzenstoffe als das Fruchtfleisch. Und: Rote, violette und schwarze Trauben sind gesünder als hellgrüne. Dem in der Schale von Trauben enthaltenen Wirkstoff Resveratrol wird ebenfalls eine Vielzahl von positiven Eigenschaften zugeschrieben.

Leinsamen: Gute und günstige Alternative zu Chiasamen.

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