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Leiter des Kampusch-Ausschusses zweifelt an Einzeltäter-Theorie

28. Februar 2012, 00:04 Uhr
Leiter des Kampusch-Ausschusses zweifelt an Einzeltäter-Theorie
Werner Amon Bild: apa

WIEN. „Aus meiner Sicht ist eine Einzeltätertheorie nur schwer aufrechtzuerhalten“, sagt der Nationalratsabgeordnete Werner Amon (ÖVP), Obmann des ständigen Unterausschusses, der den Fall der Entführung von Natascha Kampusch neuerlich – im Geheimen – überprüft.

Im Schatten des U-Ausschusses, der die aktuellen Korruptionsaffären beleuchten soll, tagt im Parlament seit Anfang Jänner ein nicht minder spannender Unterausschuss zur „Causa Kampusch“. Dieser Ausschuss soll noch einmal das Handeln der Polizei prüfen, nachdem die Innsbrucker Justiz Ende des Vorjahres wie berichtet ein umfassendes Amtsmissbrauchs-Verfahren gegen fünf Staatsanwälte einstellte.

Das Justizministerium übermittelte dazu dem ständigen Unterausschuss des Innenausschusses, in dem 16 Vertreter aller fünf Parlamentsparteien vertreten sind, sämtliche Akten auf insgesamt fünf DVD-Datenträgern. „Zum ersten Mal liegen uns sämtliche Kampusch-Akten sowie alle Bild- und Tondokumente vor“, zitiert das deutsche Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ den Vorsitzenden des Ausschusses Werner Amon.

Demnach zeigen Fotos vom angeblichen Suizid des Entführers Wolfgang Priklopil – er soll sich am Tag der Flucht von Kampusch am 23. August 2006 vor einen Zug geworfen haben – einen nahezu unversehrten Körper mit abgetrenntem Kopf. Laut Experten hätte die Leiche aber zerfetzt sein müssen, wäre sie tatsächlich von einem Zug erfasst worden, schreibt der „Spiegel“. Außerdem sei der ÖBB-Mitarbeiter, der den Leichnam entdeckt hatte, nie näher dazu befragt worden.

„Aus meiner Sicht ist eine Einzeltätertheorie nur schwer aufrechtzuerhalten“, sagt Amon. Ende März soll es einen schriftlichen Abschlussbericht über die Beurteilung des Falles geben, dieser wird wegen der geltenden Geheimhaltungspflicht aber nicht veröffentlicht. Amon sagt, es gebe drei Möglichkeiten: Entweder das Gremium befinde, der Fall sei von den Behörden korrekt aufgearbeitet worden, oder es gebe die Empfehlung des Unterausschusses, einen eigenen U-Ausschuss zu der Causa einzurichten; oder es werde eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft für neue Ermittlungen eingebracht, sagt Amon.

Er sei zwar kein Anhänger von Verschwörungstheorien. „Doch es gibt ein dickes Dossier über unterlassene Ermittlungsschritte. Die volle Wahrheit muss nun ans Licht“, sagt der Ausschuss-Obmann. Natascha Kampusch war 1998 entführt worden und acht Jahre lang verschwunden, ehe ihr die Flucht aus Strasshof an der Nordbahn gelang.

 

Verschwiegenheit im „Geheim-Ausschuss“

Die Ungereimtheiten rund um die Entführung von Natascha Kampusch werden derzeit im sogenannten ständigen Unterausschuss des Innenausschusses überprüft. Dabei handelt es sich nicht um einen eigens installierten Untersuchungsausschuss, sondern um ein permanentes Gremium im Nationalrat. Der Ausschuss übernimmt die parlamentarische Kontrolle des Handelns der Polizei, des Verfassungsschutzes und der Nachrichtendienste. Die Mitglieder sind zu strenger Verschwiegenheit verpflichtet.
Der ständige Unterausschuss darf vom Innenministerium Akten anfordern und Auskunftspersonen befragen, hat aber kein Recht, Zeugen zu laden. Ausschuss-Obmann ist Werner Amon (ÖVP).

 

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 29.02.2012 16:54

So viele Z1 BMW hats damals nicht gegeben und bin mir sicher die Beiden damals waehrend der ewigen Baustellenzeiten auf der Gmundnerstrasse (B145) gesehen zu haben. Interesse war das Auto.

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( Kommentare)
am 29.02.2012 12:09

als siamesische Zwillinge

Nach verheerenden Ermittlungspannen:
Spezialagenten des FBI sollen den Fall Kampusch klären
Dabei spielt der FPÖ-Ermittler (!) STRACHE unter anderem auf die finanzielle Situation von Priklopil an. - 29.02.2012
...
http://www.focus.de/panorama/welt/nach-verheerenden-ermittlungspannen-jetzt-soll-das-fbi-den-fall-kampusch-klaeren_aid_718929.html

STRACHE persönlich wird jetzt als FPÖ-Ermittler (!) die braune Verstärkung vom Amon ....

ha ha ha
Alles wird gut!
.

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( Kommentare)
am 01.03.2012 00:14

Lichtgestalt AMON kommt im Focus gar nicht mehr vor.
Dort wird nur noch FPÖ-Ermittler (!) STRACHE als "Aufdecker" genannt.

*lach* *lach* *lach*

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sirius (4.494 Kommentare)
am 28.02.2012 22:02

dem FBI ohne jede einschränkung übergeben.unsere würstelsieder bringen nichts zustande,bzw.dürfen sie es nicht.

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( Kommentare)
am 28.02.2012 18:55

als Lügner entlarvt ... grinsen
und seine streng riechende Privatmeinung eine - laut Staatsanwalt - amtsmissbräuchliche gegen die Verschwiegenheitspflicht verstoßende Kampusch rufmördernde INKOMPETENTE riesengroße Sauerei.

Kampusch-Staatsanwalt bezweifelt Amons Fachkenntnis:
http://derstandard.at/1330389821859/Kritik-am-Ausschussleiter-Kampusch-Staatsanwalt-bezweifelt-Amons-Fachkenntnis

*versenkt*

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( Kommentare)
am 28.02.2012 17:15

... stimmen ja wieder einmal alle "Farben" zu, damit´s nicht auffällt, wer von dem armen Mädl gedeckt wird ...

PS: für ALLE gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung !!!

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sunnyboy (2.719 Kommentare)
am 28.02.2012 14:25

veröffentlicht ein neuer Verschwörungstheoretiker sein Buch in den nächsten Tagen zwinkern

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 28.02.2012 14:16

Werner AMON ist mutig. Ich sehe eine neuen Bundesparteiobmann der den Saustall in Österreich beseitigt.

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( Kommentare)
am 28.02.2012 12:38

für seine PRIVATMEINUNG die gleichen albernen "Sachbeweise" anführt, die RZESZUT zeitgleich in einer Gossenzeitung erbricht.
Rzeszuts THEORIE wird durch das Bildmaterial der Leiche gestützt. Die Bilder ... zeigen einen fast intakten Kopf und einen wenig verletzten Körper. Laut Ergebnissen eines bla bla-Teams ist es schlicht unmöglich, dass ein Mensch, der von einem damals eingesetzten Zugtyp überfahren wurde, so aussieht wie die Priklopil-Leiche.
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/12947380

AMON im SPIEGEL: Fotos des Priklopil-Leichnams ... bla bla ... Experten zufolge hätte die Leiche jedoch zerfetzt sein müssen, wenn der Kampusch-Entführer tatsächlich von einem Zug erfasst worden wäre.

Zu den FAKTEN meinte Mitglied im Unterausschuss Peter Pilz:
"Die Selbstmordtheorie anzuzweifeln, ist absurd. Der Leichnam wies innere Verletzungen auf. Es wurde genauestens obduziert, und der Lokführer gab an, dass eine Einzelperson dem Zug entgegen gegangen sei."

*rofl*

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 28.02.2012 15:28

einen fahrenden zug entgegengehe u. werde überfahren, dann habe ich sicher keine inneren verletzungen, da können sie meine fetzen in einen umkreis v. einigen km zusammenglauben!!!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.02.2012 10:16

führen zu Scheuklappen, entweder zu selbstauferlegten oder zu gewollten.

Eine andere Scheuklappe wäre: das alles betrifft ja eh nur Wien, was geht das uns an?

Die künstlich-feministische Scheuklappe hingegen halte ich für gefährlicher als alle anderen. Wenn es um größere Machtstrukturen geht als gerade die überschaubare Familie hinaus, sind "natürlich" Männer am Werk. Dass sich manche Frauen in ihrem heiligen Bereich korrumpieren lassen, müssen sie selber vertreten.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 28.02.2012 08:05

...das die Aussagen von Natascha Kampusch nicht stimmen können. Wen deckt sie ? Und vor Allem, warum ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.02.2012 09:18

zur Jagd gegangen ist, dann ging es nicht um die Trophäe und nicht um den Rehrücken, sondern um die Vernetzungen.

Warum (zum Teufel) sollte das auf dem Wilhelminenberg anders gewesen sein! Und bei der kleinen Kampusch.

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susisorgenvoll (16.656 Kommentare)
am 28.02.2012 14:39

Oder sie verdrängt etwas. Jedenfalls wäre es wirklich gut, wenn unabhängige ausländische Experten, sich dieses Falls annehmen würden, sonst gibt es nie Ruhe! Auch wenn oder gerade wenn das Ergebnis ein Erdbeben in Österreich auslösen würde! Ganz so unrecht haben die verschiedenen Richter und der tote Polizist mit Sicherheit nicht gehabt!

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tja (4.605 Kommentare)
am 28.02.2012 15:12

vielleicht sowas wie Kinderporno-Ring dranhängt, der Natascha ganz unmißverständlich klargemacht hat, "wenn Du's Maul aufmachst, mach ma Dich öffentlich!"

Wäre unter diesen Umständen N. Kampuschs Verhalten, das ihrer Mutter, nicht irgendwie erklärlich?

Und vielleicht, eine gewagte Theorie,(!) wird die Einzeltäter-Theorie von gewissen Leuten hochgehalten, weil jemand Hochrangiges, der nicht vor den Vorhang treten möchte, verstrickt ist?

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susisorgenvoll (16.656 Kommentare)
am 28.02.2012 15:18

könnte es sein....

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 28.02.2012 15:30

So gewagt ist ihre Theorie meiner Meinung nach gar nicht.
Sie kommt der Wahrheit sogar sehr,sehr nahe.
Gehen sie mal auf You-Tube und geben sie"Satanssekten"ein...

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tja (4.605 Kommentare)
am 28.02.2012 16:19

Die Nutzer/Kunden des Kinderporno-Angebots sind in der Regel unauffällige Zeitgenossen, "Menschen wie Du und ich" wie man landläufig sagt, sowas wie der nette Nachbar, der Mann von der Hamburg Mannheimer.

Personen der Öffentlichkeit sind solange geschützt, solange es von ihnen keine Home Stories gibt. Der Schutz geht erst verloren wenn einer sturzbesoffen in einen Unfall mit Todesfolge verwickelt ist, wird über Alkoholprobleme gemutmaßt, oder als Krankheit feststehend, frech behauptet! Das gilt auch für Leute, die in ihrer Freizeit satanistischen Verngügen nachgehen würden!

Die Medien (Wort und Bild) wissen über den Personenkreis aus Politik, Wirtschaft oder Kunst eigentlich sehr genau Bescheid, und vielfach gibt es zu diesem Wissen, als Beglaubigung sozusagen, einen Rattenschwanz von Gerüchten!

Vielleicht hab' ich keine Ahnung, aber Gerüchte dieser Art sind mir in Österreich nicht bekannt!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 28.02.2012 17:33

Es ist nur ein Gefühl...

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tja (4.605 Kommentare)
am 28.02.2012 20:17

Wie oft liegt man gefühlsmäßig richtig!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 28.02.2012 07:20

nur vermutungen sonst NIX ! Solange de frau kampusch bei ihrer aussage bleibt könnens noch long gegen die WAND rennen !!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.02.2012 09:27

dafür sorgen, dass sie nie als ganzes Netzwerk aus dem Verkehr gezogen werden.

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laechler (946 Kommentare)
am 28.02.2012 00:49

aber schon 2 Höchstrichter haben sich die Finger daran verbrannt. Andererseits muß ich immer öfter an den Fall Dutroux in Belgien 1995 denken. Wenn es da nicht zu Massendemonstrationen gekommen wäre, wer weiß....L

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 28.02.2012 07:28

So falsch sind ihre Gedanken nicht.Dutroux war der vorgeschobene Büsser eines Weltweit agierenden Kinderschänderringes mit "Märchenhaften"Umsätzen...

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.02.2012 09:32

nur Werkzeug für diese Mafiastruktur, weil es weniger auffällt als Mord wie in Sizilien und Calabrien üblich.

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