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Das ist meine kleine Unterwasserwelt

Von Dietlind Hebestreit, 17. Februar 2014, 00:05 Uhr
Das ist meine kleine Unterwasserwelt
Aquascaping: Wenn unter Wasser fantasievolle Landschaften entstehen Bild: M. W. Kriegl

Fische brauchen im Aquarium Pflanzen, viel Wasser, wenig Futter und keine Sonne.

Ein Aquarium erfüllt viele Aufgaben: Es schmückt den Raum, fesselt den Blick, weckt die Kreativität und befriedigt das Bedürfnis des Menschen, sich um Lebewesen zu kümmern – ohne gleich zum Vollzeit-Job zu mutieren. Wer sich einen mit Wasser, Steinen, Pflanzen und Tieren gefüllten Glasquader in den Wohnraum stellt, sollte allerdings ein paar Regeln beachten. Denn auch Fische haben Bedürfnisse.

1. Genug Platz: Wer Zierfische in einem Aquarium halten möchte, muss in Österreich vom Tierschutz aus in ein mindestens 54 Liter fassendes Aquarium investieren. "Die Daumenregel ist: ein bis zwei Liter pro Zentimeter Fisch", sagt Markus W. Kriegl, Zoofachhändler und Präsident eines Aquarienvereins (www.garnelenbaron.at). Wer nur für ein kleines Aquarium Platz hat, der kann ab 10 Litern Wasser Garnelen züchten.

2. Genug Zeit: "Der Erstbesatz von Fischen ist erst nach zwei Wochen sinnvoll. Bis dahin sind die notwendigen Bakterienkulturen gewachsen", sagt Markus Mahl, beeideter Sachverständiger für Salzwasser- und Süßwasseraquaristik (www.aquariumwest.de). Übrigens mache ein kleines Aquarium nicht automatisch weniger Arbeit als ein großes. Wichtiger sei es, dass Tier- und Pflanzenwelt harmonisch aufeinander abgestimmt sind. Das Aquarium sollte auch nicht in der Sonne stehen, damit sich das Wasser nicht aufheizt.

3. Der richtige Mix: Nicht alle Fische passen zusammen. Wer etwa Raubfische mit kleineren Exemplaren kombiniert, riskiert nicht nur, dass letztere gefressen werden. Die kleinen Fische leben auch in ständigem Stress, werden schneller krank, sterben früher.

4. Ruhe: Kleine Kinder klopfen gerne gegen Aquariumscheiben. Das sollte vermieden werden, weil es die Fische stresst.

Stammtisch des Vivarienvereins Austrian Aquanet (www.facebook.com/austrianaquanet): 1. Donnerstag/Monat in der Jukebox in Unterweitersdorf

 

Buchtipps

Aquascapes (Wolfgang Dengler, Ulmer Verlag, 24,90 Euro): Der große neue Aquarientrend heißt Aquascaping. Dabei geht es darum, Landschaften naturgetreu unter Wasser nachzubilden oder auch reine Fantasiewelten zu schaffen. Die lebendigen Kunstwerke strahlen Ruhe und Harmonie aus.

Aquascaping: Aquarienlandschaften gestalten (Oliver Knott, Chris Lukhaup, GU Verlag, 30,90 Euro): Oliver Knott, Weltmeister im Aquascaping, und der Aquaristik-Fotograf und Wirbellosen-Experte Chris Lukhaup zeigen, wie man großartige Landschaften unter Wasser zaubert. Schritt-für-Schritt-Anleitungen machen alles leicht nachvollziehbar und erwecken verlorene Täler, grüne Berge oder sommerliche Hügel zum Leben.

Aquaristik für Einsteiger (Hans-J. Krause, Ulmer Verlag, 10,90 Euro): Das Buch informiert nicht nur über Wasser, Pflanzen und Fische, sondern auch über Wasserchemie und -technik (Beleuchtung, Filterung, Heizung)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 17.02.2014 10:50

hatte ein Aquarium 2m lang und an die 80cm hoch und breit, nach einem halben Jahr stand es beim Sondermüll zum Abholen. Auf meine Frage wie es denn dazu gekommen ist, sagte er: Die blöden Fische brauchen mehr Zuwendung als ein Hund und wedeln nicht mal mit den Flossen. Die Betreuungsarbeit war ihm Zuviel. grinsen

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observer (22.145 Kommentare)
am 17.02.2014 09:51

"to feed the fish" kommt bei manchen ja öfters vor ...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 17.02.2014 08:39

grad gefüttert...

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( Kommentare)
am 17.02.2014 08:49

oder man leistet sich eine umgängliche tippse zwinkern

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brainpain (1.725 Kommentare)
am 17.02.2014 02:26

brauchen kein Aquarium, Menschen wollen eines haben zwinkern

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( Kommentare)
am 17.02.2014 01:40

eine wirklich sinnvolle aufgabe in der kleinen unterwasserwelt gäbe?

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