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"Son of Saul": Unmittelbar im Unvorstellbaren

19. März 2016, 00:04 Uhr
Unmittelbar im Unvorstellbaren
Géza Röhrig: stark als Saul. Bild: Thimfilm

"Son of Saul" wurde gerade mit dem Auslands-Oscar prämiert. Ein verdienter Preis.

Der Regisseur László Nemes hat dafür die Perspektive des im KZ Auschwitz inhaftierten Juden Saul (fantastisch: Géza Röhrig) bestechend intensiv aufgearbeitet. Saul muss die Gaskammern für die Nazis sauberhalten, Leichen wegschaffen. Ein getöteter Bub lässt seine Gedanken nicht los, er will ihn bestatten und versucht es, gegen alle Widerstände. Der Zuseher schaut dabei permanent in sein Gesicht. Man kann auch nicht anders. Die Kamera deutet den Hintergrund meist bloß an, das sonst oft plakativ verbildlichte Grausame bleibt verschwommen, angerissen. Somit liefert "Son of Saul" einen menschlichen Blick, der sich aufrüttelnd echt anfühlt.

Son of Saul: H 2015, 107 M.,

OÖN Bewertung:

 

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