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„Kick-Ass“: Tarantino für Anfänger

24. April 2010, 00:04 Uhr
Tarantino für Anfänger
„Kick-Ass“ überzeugt als Teenie-Actionkomödie ohne billigen Klamauk. Bild: Universal Pictures

Genau genommen sind die getunten Fantasy-Krawall-Opern mit ihren Helden in Strumpfhosen ziemlich hohl.

„Kick-Ass“: ((USA 2010, 117 Min.), Regie: Matthew Vaughn (ab 16)

OÖN Bewertung:

Genau genommen sind die getunten Fantasy-Krawall-Opern mit ihren Helden in Strumpfhosen ziemlich hohl. Umso erfrischender ist daher die Teenie-Actionkomödie „Kick-Ass“ mit einem Möchtegern-Superhelden, der ebenso bescheuert wie großartig ist.

Dabei erinnert der Antiheld an Spider-Man: Kick-Ass alias Dave Lizewski ist ein durchschnittliches armes Würstchen, das irgendwie die Pubertät zu überstehen versucht. Nach der x-ten Demütigung beschließt er, seinen Comic-Helden nachzueifern, bestellt einen Taucheranzug, fungiert ihn zum Superhelden-Kostüm um und geht mit Maske und Bleirohrknüppel als „Kick-Ass“ auf die Pirsch. Heimlicher Star ist jedoch ein elfjähriges Gör, vom Vater zur Kampfmaschine gedrillt.

Mit diesem grimmig komischen Superheldenabenteuer nach dem Comicbuch von Mark Millar („Wanted“) gelang dem britischen Regisseur Matthew Vaughn ein echter Coup mit bemerkenswertem Ensemble: Neben „Kick-Ass“ Aaron Johnson trumpft der lustige Christopher Mintz-Plasse auf, die 13-jährige Chloe Moretz überzeugt als Springteufel und Nicolas Cage als ihr halbverrückter Superdaddy.

Stilsicher balanciert der Film zwischen Unschuld und brachialer Gewalt, zwischen Parodie und Hommage, vermeidet billigen Klamauk und liefert elegant choreographierte Actionszenen: Tarantino für Anfänger und mit viel Herz. (whl)

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