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Gestaltungsbeirat sagt endgültig „Ja“ zu 74-Meter-Hochhaus am Bulgariplatz

Von Erhard Gstöttner, 11. September 2012, 00:04 Uhr
Gestaltungsbeirat sagt endgültig „Ja“ zu 74-Meter-Hochhaus am Bulgariplatz
Sohn und Vater: Die Hochhausplaner Martin und Franz Kneidinger Bild: gsto

LINZ. Nur noch Details sind laut Gutachter am Hochhausplan zu überarbeiten. Auf der Basis des Architektenentwurfs erstellt der Linzer Magistrat nun einen neuen Bebauungsplan.

Wie ein reich beschenkter Firmling freute sich gestern der Linzer Architekt Franz Kneidinger. Ursache für diese Freude: Carsten Roth, der Vorsitzende des Gestaltungsbeirats, verkündete die endgültige Zustimmung des Gutachtergremiums zum Bau eines 74 Meter hohen Hochhauses im südlichen Bereich des Bulgariplatzes. Anrainer lehnen das Hochhaus ab, weil die Gebäude in der Umgebung nicht höher als 26 Meter sind und mehr Schatten und mehr Autoverkehr entstehen werde.

Wo einst die Panuli-Zuckerlfabrik stand und sich jetzt ein Hofer-Markt befindet, soll das 74 Meter hohe Gebäude entstehen. Ins Erdgeschoß kommt wieder ein Hofer-Markt, darüber Büros. Bauherr ist die Linzer Immobilienfirma Hofmann.

Der Gestaltungsbeirat hatte schon im Juni dem Hochhaus zugestimmt, aber im Detail Änderungen verlangt. Lagerräume des Hofer-Marktes sollen in den Keller verlegt werden, das Erscheinungsbild solle städtischer und freundlicher werden.

Zwei Türme mit Büros

Das gestern begutachtete und um 16 Uhr gutgeheißene Projekt sieht zwei Türme vor, einen großen und einen schmalen. Mit dem Wohnhaus an der Landwehrstraße soll das Hochhaus durch einen dreigeschoßigen Trakt verbunden werden. An der Feuermauer des Wohnhauses ist ein gleich hoher Neubau vorgesehen, um Alt und Neu zu verbinden.

Im Erdgeschoß, so der nunmehrige Plan, soll ein weiteres Geschäft einziehen. Und ein so genannter Kunstraum, in dem Werke von Künstlern gezeigt werden, soll das Gebäude städtischer wirken lassen. An der Wiener Straße ist nun ein Vordach vorgesehen, als Überdachung für die Straßenbahnhaltestelle. Und Fenster des Bürohauses, so schlug der Beirat vor, sollten zum Öffnen sein. „Das Projekt soll nun in die Erstellung des Bebauungsplanes übergehen“, sagt Roth. Der Beirat wird die weitere Planung aber noch begleiten.

Ganz oben ein Restaurant

So schlugen die Gutachter zum Beispiel vor, die Fassade des in den beiden obersten Geschoßen vorgesehenen Restaurants anders als die übrige Fassade zu gestalten, zur Gänze aus Glas. „Damit man erkennt, dass sich da oben etwas anderes befindet als Büros“, sagt Beiratsmitglied Peter Lorenz. Das Dach des Hochhauses solle zudem begehbar werden, so der Beirat.

Anrainer-Protest

Mehr Schatten, weniger Aussicht und mehr Verkehr befürchten Anrainer durch das geplante Hochhaus am Bulgariplatz. Anrainer haben bereits im Frühjahr Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt und dem Linzer Stadtentwicklungsdirektor Gunter Amesberger übergeben. Laut Architekt Franz Kneidinger werde durch das nun vorgelegte Projekt die Sicht nach Norden (Richtung Pöstlingberg) weniger gestört.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.09.2012 17:00

jetzt fehlen nur mehr die menschen, die das auch zu würdigen wissen. hier im forum sind sie jedenfalls, mit verlaub, nicht vertreten!

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rowado (290 Kommentare)
am 17.09.2012 16:43

mich ja schon die ganze Zeit:
Ist unsere Feuerwehr und Rettungskräfte hoffentlich für spezielle Notfälle die in so einem Betonbunker passieren können gerüstet?

Ich freu mich dann schon wieder wenn´s die Dinger sprengen. Leonding hat es uns ja gezeigt, was mit solchen Hochhäusern in Jahren passiert, Ghettos sinds geworden. Wie so soll das bei den jetzigen anders werden. Bürohochhäuser brauchen wir ja auf alle fälle noch einige. Büros kann man nicht genug haben, auch wenns leer stehen. Was solls hauptsache hoch hinaus - damit der Fall sich auch auszahlt.

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am 17.09.2012 16:55

für das burj kalifa an, das höchste gebäude der welt (830 m) oder andere, die über 300 m hoch sind....dann verstehen sie vielleicht, dass es für den brandschutz in hohen gebäuden (und dagegen ist der genehmigte tower mit 74 m eher ein türmlein) durchaus mittel gibt...

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 12.09.2012 00:16

welchen ominösen Zweck haben diese Burschen eigentlich, dnn bei der Beurteilung so mancher Planung in Linz beweisen diese Leute eigentlich nur, dass sie an Geschmacksverwirrung kleiden bzw. von den örtlichen Gegebenheiten kienerlei Ahnung haben.Hinter dem Deckmäntelchen des Gestaltungsbeirtates wird Unarchitektur gesellschaftsfähig und mehrheitsfähig beurteilt, siehe Pöstlingberg........

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 12.09.2012 00:17

leiden heißen..........

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profiler7 (3.317 Kommentare)
am 11.09.2012 20:30

desto höher die häuser !!!! grinsen

desto teurer die autos !!! traurig

desto jünger die frauen !!! traurig

muss das denn sein ???? traurig

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 11.09.2012 20:32

Wo isnder mitm schwarzen Hut???

Mitm Scharinger in Rente gegangen???

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( Kommentare)
am 11.09.2012 21:14

i ned! zwinkern

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 11.09.2012 21:02

Die alterbedingten Funktionsstörungen werden symbolhaft auf phallische Ersatzobjekte übertragen.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 11.09.2012 21:04

Durch alterbedingte Funktionsstörungen werden die Sehnsüchte symbolhaft auf phallische Ersatzobjekte übertragen.

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( Kommentare)
am 11.09.2012 21:13

zwinkern

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am 11.09.2012 08:42

...scheint wirklich vielversprechend! Es ist nicht nur irgendein HH das den Platz maximal ausnutzt, sondern steht in sinnvoller Beziehung zur Umgebung. Integrierte Straßenbahnhaltestelle - nett! Ein Kunstraum - gute Idee! Verbindung mit dem bestehenden Wohnhaus per gleichhoher Verbauung - sehr schön, den Bewohnern wird also keineswegs ein HH einfach vor die Nase geknallt! Ein Restaurant ganz oben (+ eigene Fassadengestaltung) - neu in Linz und hört sich gut an!

Kurz: Das Projekt vibriert vor guten Ideen. Wenn das so umgesetzt wird entsteht mehr als eine eindrucksvolle Büroburg!

Gratulation zu diesem (privat finanzierten!!) Projekt!

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am 11.09.2012 19:33

Hast DU den Bauauftrag in Aussicht, weil du dich so ins Zeug legst dafür? In dem Tower wirds schön sautuier werden, hoffentlich bringens dann Mieter hinein. zwinkern

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am 11.09.2012 21:19

...ich persönlich profitiere in keinster Weise vom Projekt. Aber ich kann städtebaulich wertvolle Projekte erkennen, wenn ich sie sehe. Und als Linzer freue ich mich dann drüber. Es ist freilich hilfreich, wenn man keine Neidkomplexe hat. Denn dann müsste ich das Projekt so wie viele hier auch runtermachen.

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am 11.09.2012 21:47

erkennen?"
Bürohaus als Wertobjekt? In diesen Zeiten? Wie viele leere Büros mit sauteuren Mieten wirds in Linz geben? Ich sehe genug, wenn ich ein bisserl aufmerksam durch Linz gehe.
Du brauchst nicht glauben, dass alle LinzerInnen auf solche Projekte abfahren. Sie sollens hinstellen wo sie wollen, so lange die Steuerzahler nicht für einen Flop aufkommen müssen, ist mir das Projekt schnurzegal. traurig Wer brauchts denn überhaupt? Ist genug Bedarf da? Da hab ich so meine Zweifel.

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am 11.09.2012 22:59

...und die überprüfen ob sich die Investition lohnt. Sie können sich irren, aber ich vermute sie haben mehr und bessere Informationen als Leute die mal eben so durch Linz spazieren. Also Leute wie Du und ich zwinkern Zudem besteht in Linz sehr wohl Bedarf nach erstklassigen Büroflächen in repräsentativen Lagen und Gebäuden. Bürofläche ist eben nicht gleich Bürofläche. Davon abgesehen ist das HH kein keine reines Bürogebäude. Natürlich wird nach diesem HH, dem neuen Büro-HH am HBHF und einigen kleineren Projekten der Markt gesättigt sein. Wohn-HH haben dagegen sicher noch mehr Potential.

Und städtebaulich ist das Projekt in jedem Fall eine *enorme* Verbesserung zum derzeitigen Zustand - ein desolates Wohngebäude vor dem ein hässlicher Standard-Hofer mit überirdischen Parkplätzen steht.

P.S.: 'LinzerInnen' gibt es nicht, das ist von genderideologen diktierter orwellscher Neusprech. 'Linzerinnen' und 'Linzer' oder schlicht 'Stadtbevölkerung' hört sich besser an und ist auch lesbar.

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am 12.09.2012 13:22

ein ähnliches Projekt wie der CityTower zu werden.
Ich würd den Geisterturm als "voll in die Hosn gegangen" bezeichnen zwinkern
M.E. wird ein gewaltiger Fehler kopiert!

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am 17.09.2012 16:58

die haben von architektur, design, städtebaulichen konzepten, gentrifizierung etc keinen schimmer! die würden sich wahrscheinlich in prstina wohler fühlen als in der stadt linz, die enorm von den städtebaulichen aktivitäten der letzten 15 jahre profitiert hat! manche kapieren's halt nie....

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 11.09.2012 20:33

Würd Ihnen das Cubus empfehlen!!

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