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Tournee-Debakel für ÖSV zu Neujahr - Kraft-Chance dahin

Von nachrichten.at/apa, 01. Jänner 2018, 15:19 Uhr
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Stefan Kraft Bild: GEPA pictures/ Felix Roittner

GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Mit einem Debakel hat das Neue Jahr für das ÖSV-Springerteam bei der Vierschanzen-Tournee begonnen.

In Garmisch-Partenkirchen blieb die erhoffte Steigerung des Sextetts von Cheftrainer Heinz Kuttin aus, es gab das schlechteste Resultat seit 39 Jahren. Dass Stefan Kraft nach dem 1. Durchgang ausschied, war besonders bitter. Damit ist die Hoffnung auf einen Spitzenplatz in der Gesamtwertung dahin.

Bei den Österreichern herrschte Rätselraten über die Gründe des aktuellen Tiefs. Zuvor hatte Stefan Kraft alleine die Fahne hoch gehalten, doch in Garmisch patzte auch er. Der Salzburger verlor mit 122,5 Metern das K.o.-Duell mit dem Slowenen Ziga Jelar und kam auch nicht als einer der fünf Lucky Loser weiter. Er habe an diesen zwei Tagen kein Gefühl für die Schanze gefunden, meinte der Doppel-Weltmeister. Doch den "bitteren Tag" wollte er rasch abhaken. "Ich will die Tournee gut abschließen und den Fans etwas Schönes zeigen", betonte Kraft im Hinblick auf die kommenden Konkurrenzen in Innsbruck und Bischofshofen.

Gregor Schlierenzauer, dem dreifachen Garmisch-Sieger, fehlt auf seinem Weg zurück noch die Konstanz. Er fiel nach gutem ersten Sprung von der 11. an die 19. Stelle (129,5 m/127,5 m) zurück. Damit gab es für die Österreicher in Garmisch das schlechteste Tournee-Abschneiden seit 1979, als Alfred Groyer ebenfalls 19. gewesen war. Auch in der Gesamtwertung ist Schlierenzauer als 15. der bestplatzierte Österreicher. Der zweifache Gesamtsieger liegt rund 70 Punkte zurück.

Mit Michael Hayböck schaffte es nur noch ein weiterer ÖSV-Springer ins Finale - er war vor der Saison wie Schlierenzauer verletzt. Der Oberösterreicher wurde 20. (125/130). Clemens Aigner (35.), Manuel Fettner (47.) und Daniel Huber (48.) schieden wie Kraft (31.) vor dem Finale aus.stefan kraft

"Es ist zum Haareraufen", meinte denn auch Cheftrainer Kuttin. Die Betreuer würden weiter hart arbeiten, in punkto Material habe man nichts verpasst. "Ich bin überzeugt, dass wir am Bergisel freier springen werden", sagte der Kärntner.

Während die Österreicher sich mit Fehleranalyse beschäftigen müssen, präsentieren sich die Konkurrenten aus Polen, Deutschland und Norwegen geschlossen mannschaftlich stark. Titelverteidiger Kamil Stoch aus Polen und der deutsche Weltcup-Spitzenreiter Richard Freitag ragen da noch heraus.

Der 30-jährige Stoch verlässt Garmisch-Partenkirchen wie im Vorjahr als Tournee-Spitzenreiter. Damals nach zwei zweiten Plätzen, diesmal als zweifacher Sieger. Seinem Auftakt-Erfolg ließ er mit 135,5 und 139,5 Metern vor 21.000 Zuschauern saisonübergreifend seinen dritten Tournee-Tagessieg in Serie folgen und feierte seinen 24. Erfolg im Weltcup.

Freitag landete neuerlich an zweiter Stelle (132/137) und hat in der Gesamtwertung mit 11,8 Punkten Rückstand weiter alle Chancen. Der insgesamt drittplatzierte Pole Dawid Kubacki liegt schon mehr als 30 Punkte zurück.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 01.01.2018 21:14

Typisch österreichisch!!!
Wenn es einmal nicht nach Wunsch, vor allem des Publikums läuft,
wird gleich über die gesamte Mannschaft samt Betreuern hergefallen.
Leute nehmt z.K. auch die Konkurrenz geht über keine anderen Bakken
landet derzeit aber weiter unten.
Wenn sich Kutil's Mannen nicht in Selbstmitleid auflösen, können
sie ja ihre Stärken am Berg Isel und in Bi'hofen aufzeigen!!!

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beisser (10.412 Kommentare)
am 01.01.2018 23:51

Absolut richtig. So schnell vergisst der gelernte Österreicher die Erfolge von gestern (2017 !!).
Weltmeistertitel auf der Groß- und Normalschanze, Silber im Mix und Bronze im Team (alles in Lahti), Gesamtsieg im Sprungweltcup und im Skifliegen, Weltrekord im Skifliegen. Alles unter dem sooo "schlechten" Betreuerteam rund um Kuttin. Und jammert nicht immer Pointner nach. Der ist seit 2014 nicht mehr dabei.

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fredi1909 (333 Kommentare)
am 02.01.2018 14:19

erfolge von gestern interessieren heute keinen mehr wir leben heute und nicht gestern

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 01.01.2018 19:53

Das schlechteste Ergebnis seit Jahrzehnten. Der Stolz der letzen Zeit, unsere Adler, sind etwas flügellahm geworden. Darüber sollte nicht vergessen werden, wieviel Freude sie uns in den letzen Jahren gemacht haben.

Und zu guter letzt: die Welt dreht sich weiter.......

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 01.01.2018 18:40

Oh, wie bei den Wadltretern.
Kaum sind die Hupferten nicht ganz vorn, hat der Ostälpler jede Menge Teamchefs ...

Wie wärs mit Hoferer, Strächli o. Kicklman ... 🤡 😎

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 01.01.2018 19:55

könnten wir uns beim sport auf das sportliche konzentrieren - und könnten sie ihren schwachsinn für sich behalten?

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kpader (11.506 Kommentare)
am 01.01.2018 18:06

Desaster pur!

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Wolfi122 (26 Kommentare)
am 01.01.2018 17:25

Wir sind immer am Suchen von Ausreden aber das andere Nationen auch nicht schlafen sieht man wieder ganz gut. Vielleicht sollte man überlegen wer die besten Trainer sind und wo diese nun arbeiten nach dem man diese ja nicht wollte. Ausreden suchen ist schwach.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.01.2018 17:12

Ich wünsche EUCH ALLE User/Innen des Forum , auch dem OÖN Onlineteam , ein Gutes neues Jahr voller G'sundheit , Z'friedenheit ,und OIS dazua wos ihr eich söba wünscht zwinkern zwinkern

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 01.01.2018 17:25

Danke Pepone, wünsch ich dir gleichfalls!

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Andrula (818 Kommentare)
am 01.01.2018 19:01

DANKE , Pepone ! Auch Dir viele gute Zeiten im Neuen Jahr grinsen

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( Kommentare)
am 01.01.2018 19:23

Danke Pepone grinsen Je te souhaite une année de miracles.

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( Kommentare)
am 01.01.2018 17:11

Man hat ja den besten Trainer aller Zeiten aus dem ÖSV geekelt. Jetzt erntet man die faulen Früchte dieser Aktion!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.01.2018 17:08

so oder so, einmal gewinnen , einmal verlieren, das ist Sport !

ich bedauere natürlich dass KRAFTI nicht ins Finale kam , aber es hat auch andere erwischt , und nicht NUR Österreicher .

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( Kommentare)
am 01.01.2018 16:49

der Herr Schlierenzauer redet schon wieder, als ob er der Trainer wäre!
Wusste gar nicht dass dieser Herr Schwerhörig ist. Als einziger der ganzen Truppe hatte er einen Knopf im Ohr?
Der schlieri ist im Team, und der ganze Teamgeist ist verschwunden.
Was eine Verwandschaft mit dem Trainer so alles ausmacht!

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observer (22.198 Kommentare)
am 01.01.2018 16:40

Das Ergebnis zeigt, dass im Springerlager vieles nicht in Ordnubg ist.
Bei der "Spitzenmannschaft" ist der Trainer für das Training zuständig, also Kuttin - und trotz kürzlichem einwöchigem Training auf dieser Schanze haben sich die Leistungen im Prinzip verschlechtert. Es scheibt aber auch nichts an wirklichen Talenten nachzukommen - siehe Konticup und die derzeit zweite Reihe besteht aus vielen auch schon älteren, von denen in Zukunft wahrscheinlich auch keine Wunder zu erwarten sind. afür ist nun wieder Kuttin nicht verantwortlich zu machen, das sind wohl eher die diversen Stützpunkttrainer und als oberster im Springerlager Vettori. Es krankt also an verschiedenen Sachen und nur als Opfer Kuttin reicht sicher nicht. Ausserdem muss die Verhaberei und die gegenseitige Deckung bei den Springerfunktionären muss ein Ende haben. Die Frauen sind übrigens ja auch nicht gerade erfolgreich - das ist fast die gleiche Führungsstruktur.

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observer (22.198 Kommentare)
am 01.01.2018 16:46

Während man bei den Funktionären sicher leichter Ersatz finden könnte, dürfte es bei den Trainern nicht so leicht sein und zwar besonders schwierig als Ersatz für Kuttin. Die Österreicher, die bei den Deutschen, den Norwegern und bei den Polen tätig sind, sind allesamt höchst erfolgreich und werden nicht zu kriegen sein.Und der, der bei den Tschechen tätig isz. wäre wohl keine Verbesserung. Und bei den Stützpunkttrainern drängt sich auch keiner auf, es kommen da ja auch keine besonders guten Springer nach, zumindest nicht seit längerer Zeit bis jetzt.

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 01.01.2018 15:27

ich war von anfang an nicht überzeugt vom trainer und fühle mich jetzt bestätigt - jetzt wird es endlich zeit, die reißleine zu ziehen - dieser trainer hat bis dato nur von gewissen einzelleistungen profitiert!

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Blitzer60 (1.127 Kommentare)
am 01.01.2018 15:11

Die trainieren das ganze Jahr unter bester Bedingung und dann das. Gratuliere den Österreichischen Skiverband und ganz besonders Herrn Schröcksnadel.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 01.01.2018 13:24

Hoffentlich endet das Springen heute - für die österreichischen Athleten - nicht in einem Desaster...

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