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ÖSV-Equipe holte WM-Bronze auf Kulm, Gold an Norwegen

Von nachrichten.at/apa, 17. Jänner 2016, 16:17 Uhr
Manuel Fettner, Stefan Kraft, Manuel Poppinger und Michael Hayböck Bild: Erwin Scheriau (APA/Erwin Scheriau)

BAD MITTERNDORF. Österreichs Skispringer waren mit einem neu formierten Aufgebot bei den Skiflug-Weltmeisterschaften auf dem Kulm gleich doppelt erfolgreich.

Nach Stefan Kraft im Einzelbewerb am Samstag holte zum Abschluss auch das ÖSV-Team Bronze. Stefan Kraft, Manuel Poppinger, Manuel Fettner und Michael Hayböck landeten hinter dem überlegenen Gewinner Norwegen und Deutschland.

Die Mannschaft von Cheftrainer Heinz Kuttin wurde bei der Heim-WM den Erwartungen der Fans gerecht. Nach den Gesamträngen drei (Hayböck) und fünf (Kraft) bei der Tournee wurden beim zweiten Großereignis der Saison die Leistungen mit zwei Podestplätzen belohnt.

Kraft (225,5/230 m) führte als Startspringer die Mannschaft vor 21.000 Zuschauern mit zwei weiteren grandiosen Flügen an. "Im Team eine Medaille zu holen, ist fast noch schöner", betonte der 22-Jährige. "Es war schwierig, wir sind jetzt richtig stolz auf uns." Die Situation sei nach dem Karriereende von drei Topspringern und dem Fehlen Gregor Schlierenzauers nicht einfach gewesen, erklärte der Salzburger. "Wir sind ein neues Team, aber wir haben es sehr gut gemacht."

Norwegen feierte mit Anders Fannemel, Johann Andre Forfang, Daniel Andre Tande und Kenneth Gangnes und nicht weniger als 110,4 Punkten Vorsprung auf Deutschland einen überlegenen Erfolg. Mit dem dritten Gold schloss die Equipe des Tirolers Alexander Stöckl zu Rekord-Champion Österreich (Gold 2008, 2010, 2012) auf. Damit wiederholte Norwegen den Kulm-Erfolg von 2006.

"Ich bin extrem stolz auf meine Springer", meinte Stöckl. "Dass Gangnes und Forfang nach ihren Stürzen am Vortag solche Leistungen zeigten, war herausragend." Norwegens Trainer des Jahres hatte im Vorjahr bei der Nordischen WM ebenfalls Team-Gold bejubelt. Auf dem Kulm war aus diesem Quartett nur noch Weltrekordler Fannemel dabei.

Peter Prevc, der den Schanzenrekord am Samstag auf unglaubliche 244 m geschraubt hatte, war am Sonntag in der inoffiziellen Einzelwertung (228/238 m) vor Kraft erneut klar der Beste. Mit seinem slowenischen Team ging der 23-Jährige als Vierter allerdings leer aus.

Die Österreicher waren vor den letzten drei von acht Flügen 22 Punkte hinter Norwegen Zweite, Silber schien gut abgesichert. Doch Poppinger (209/150,5) und Fettner (180,5/156,5) mussten bei schwierigen Bedingungen früh zu Boden, die ebenfalls von einem Österreicher (Werner Schuster) betreuten Deutschen zogen vorbei.

Doch Hayböck ließ sich als Schlussmann durch eine lange Wartezeit nicht beirren und sicherte Bronze ab. "Ich habe mich auf mein Zeug konzentriert, das war einer meiner besten Flüge", freute sich der Oberösterreicher. "Über diese Medaille, die uns nur wenige zugetraut haben, sind wir sehr glücklich. Wir hatten aber auch kein Glück, sonst wäre mehr möglich gewesen."

Kuttin hatte sich geärgert, dass er Poppinger und Fettner bei schlechten Bedingungen ablassen musste, beide hatten im Gegensatz zu ihren direkten Rivalen in ihren Gruppen Rückenwind. "Sie hatten es sehr schwer, aber dann hat Michi seinen besten Sprung ausgepackt, das war Wahnsinn", freute sich der Coach. Das Ziel habe man damit erreicht, sagte Kuttin. "Es war ein schwieriger Wettkampf und ganz hart. Die Medaillen sind eine Genugtuung für unser ganzes Team."

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1  Kommentar
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observer (22.145 Kommentare)
am 17.01.2016 16:46

In Anbetracht der Situation muss man mit dem 3 Teamplatz zufrieden sein. Trotzdem erhebt sich die Frage, warum Aschenwald, der im Training dort als Ersatzmann 216 m gesprungen war, keine Chance im Teamspringen bekommen hatte, obwohl Fettner ja auch im Einzelspringen keine besondere Leistung geboten hatte. Und dies, obwohl vor dem Teamspringen Kuttin auf Frage des ORF Reporters wegen der Auftellung gesagt hatte, das man dies besprechen würde. Setzt sich hier wieder genau das fort, was man Pointner zu Recht vorgeworfen hatte ??? Ob damit der 2. Platz möglich gewesen wäre, das bleibt offen, die Sprünge von Fettner waren jedenfalls wieder schwach. Und Aschenwald ist 20 Jahre, Fettner 30. Beim deutschen Trainer - dem Österreicher Schuster, da wäre das anders gelaufen, da bin ich sicher

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