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Zweite große Kristallkugel für Shiffrin

Von nachrichten.at/apa, 09. März 2018, 15:16 Uhr
Mikaela Shiffrin Bild: (GEPA pictures)

OFTERSCHWANG. Die US-Amerikanerin wurde am Freitag im Riesentorlauf in Ofterschwang hinter der norwegischen Premierensiegerin Ragnhild Mowinckel und der Deutschen Viktoria Rebensburg Dritte.

Fünf Tage nach Marcel Hirscher hat auch Mikaela Shiffrin alles klar gemacht und sich zum zweiten Mal in Serie den alpinen Ski-Gesamt-Weltcup gesichert. Der US-Amerikanerin genügte dafür ein dritter Rang im Riesentorlauf von Ofterschwang, in den verbleibenden fünf Einzel-Rennen – angefangen mit dem heutigen Slalom (9.30 und 12.30 Uhr, ORF eins live) im Allgäu – ist die noch 22-Jährige nicht mehr vom Thron zu stoßen. Am Dienstag feiert sie Geburtstag.

"Ich bin sehr stolz auf das Erreichte, es war eine konstant gute Saison", betonte Shiffrin, die bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang Gold im Riesentorlauf und Silber in der Kombination erobert hatte. Die junge Dame aus Vail, die in ihrer Karriere bereits 41 Weltcupbewerbe gewonnen hat, stellte die Konkurrenz deutlich in den Schatten. Vor allem zwischenzeitlich im Slalom mit Sekunden-Vorsprüngen.

Premierensieg für Mowinckel

Das ist nicht die Disziplin von Viktoria Rebensburg, die kurz davor steht, sich zum dritten Mal die kleine Kristallkugel im Riesentorlauf zu sichern. Vor dem Finale in Aare hat die zweitplatzierte Deutsche 92 Punkte Vorsprung auf die Französin Tessa Worley.

In Ofterschwang war Ragnhild Mowinckel eine Klasse für sich. Die Norwegerin feierte mit dem Guthaben von 66 Hundertstel auf Rebensburg ihren ersten Weltcup-Sieg, der sich schon während der Winterspiele angekündigt hatte. Die 25-Jährige kehrte mit zwei Silbermedaillen aus Südkorea (RTL, Abfahrt) nach Europa zurück. "Ich habe davon geträumt, einmal zu gewinnen. Jetzt habe ich das geschafft, das ist großartig", strahlte Mowinckel.

Ricarda Haaser wäre auch gerne auf das Stockerl gefahren, mit einem vierten Rang kann die Tirolerin aber ganz gut leben. Es war das bis dato beste Weltcup-Ergebnis der 24-Jährigen: "Ich habe im zweiten Durchgang noch einmal angegriffen und mich sehr gut gefühlt", sagte Haaser, die noch eine große Zukunft vor sich hat.

Abschiedsrennen für "Kirchi"

Michaela Kirchgassers Karriere geht hingegen heute zu Ende. Die 32-Jährige gibt im Ofterschwang-Slalom ihre Abschiedsvorstellung. "Da schwirren schon einige Gefühle im Kopf umher, die vergangenen 17 Jahre – speziell im Weltcup – waren eine unglaubliche Lebenserfahrung", betont die Filzmooserin, die dreimal WM-Gold im Teambewerb gewonnen und drei Weltcupsiege gefeiert hat.

Für die Ski-Herren wird es am Wochenende in Kvitfjell ernst – zuerst heute mit der Abfahrt (11 Uhr, ORF eins live), am Sonntag (10.30 Uhr, ORF eins live) folgt der Super-G, in dem Peter Fill seinen Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen kann. Der Südtiroler beendete nach dem gestrigen Training mit Oberschenkelschmerzen die Saison.

Spannende Kugel-Entscheidung

Topfit ist indes Kjetil Jansrud, der 2017 in Kvitfjell die Abfahrt gewonnen hat und auch heute der Topfavorit auf seinem norwegischen Heim-Terrain ist. Beat Feuz könnte sich heute schon die kleine Kristallkugel sichern. Der Emmentaler liegt im Abfahrts-Weltcup 40 Punkte vor Olympiasieger Aksel Lund Svindal (Nor). Bei einem weiteren Sieg von Feuz müsste der "Super-Elch" zumindest Fünfter werden, um seine Chance zu wahren. Spannung verspricht auch die Entscheidung im Super-G-Weltcup. Jansrud (260 Zähler) führt zwei Rennen vor Schluss 46 Punkte vor seinem Landsmann Svindal (214), dahinter lauern in exakt dieser Reihenfolge die vier Österreicher Vincent Kriechmayr (200), Hannes Reichelt (186), Max Franz (172) und Doppel-Olympiasieger Matthias Mayer (160). "Da ist noch alles drin", sagte Reichelt. "Ich habe selber einmal (in der Saison 2007/08, Anm.) 99 Punkte Rückstand gehabt und dann trotzdem gewonnen."

Kvitfjell liegt nicht nur Reichelt, sondern auch dem Gramastettner Kriechmayr, der hier zwei seiner fünf Weltcup-Podestplatzierungen erobert hat: "Natürlich fahren wir auf Angriff." (alex)

Der zweite Durchgang im Liveticker:

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1  Kommentar
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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 09.03.2018 15:37

Wo ist denn der Ådler zum Gratulieren?

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