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Nach Super-G-Sieg will Kriechmayr jetzt ein "echter Abfahrer" werden

Von OÖN, 15. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Nach Super-G-Sieg will Kriechmayr  jetzt ein "echter Abfahrer" werden
Nur auf der Piste abgehoben: Vincent Kriechmayr feierte seinen ersten Sieg so wie er ist – bodenständig. Bild: GEPA pictures

GRÖDEN. Ski alpin: Der 26-Jährige aus Gramastetten spricht vor dem heutigen Super-G in Gröden (12.15 Uhr) über seinen Respekt vor den Kamelbuckeln und die nächsten Ziele.

Nach seinem Super-G-Sieg am 1. Dezember in Beaver Creek sollte Vincent Kriechmayr beim heutigen Super-G in Gröden (12.15 Uhr) erneut in der Weltklasse aufzeigen. Die aktuelle Top-Form will das Ski-Ass aus Gramastetten aber auch einen Tag später beim Abfahrts-Klassiker ausspielen. Ein Sieg in der schnellsten Disziplin des alpinen Weltcups ist der nächste Punkt auf seiner To-do-Liste.

"Das war jetzt einmal der erste Schritt. Ich hab eh lange genug gebraucht", sagt Kriechmayr zu seinem ersten Weltcup-Sieg in Beaver Creek. Jetzt möchte er auch auf der Abfahrt die Siegerstraße finden. "Weil sonst kannst du dich nicht echter Abfahrer nennen."

So erfreulich der erste Erfolg auch gewesen ist, gefeiert wurde dieser bodenständig und nicht abgehoben. "Natürlich haben sich meine Leute daheim gefreut, und wir haben kurz angestoßen. Aber mehr nicht", sagt Kriechmayr.

In Linz eine unbekannte Größe

Einen Hype um die eigene Person hat der neue Siegläufer im ÖSV-Team nicht festgestellt. Er könne nach wie vor in der Öffentlichkeit auftreten, ohne von Selfie-Jägern umzingelt zu werden. "In Linz kennt mich keiner." Sollte Kriechmayr auch bei den europäischen Klassikern zuschlagen, dann könnte diese Anonymität bald Schnee von gestern sein. Für ihn gibt es zwei Möglichkeiten, am Ende seiner Karriere berühmt zu sein. "Entweder, weil ich viel erreicht habe oder, weil ich ein Riesen-Fetzenschädel gewesen bin." Derzeit läuft es nach Plan A.

Warum er als "ewiger Geheimtipp" so lange auf seinen ersten Sieg warten hat müssen, erklärt der für den TVN Sparkasse Wels fahrende Mühlviertler so: "Ich habe jetzt das Nötige gelernt, dass man nicht so verbissen sein darf und dass man immer ein bisschen locker an die Sache herangehen soll. Ich bin jetzt nicht mehr so verkrampft, wie es vielleicht in den vergangenen Jahren war."

Außerdem habe er im Sommer an seiner Technik gefeilt. "Zu Zeit fahre ich eigentlich einen recht sauberen Schwung. Natürlich ist es auch so, dass ich bei schnellen, langgezogenen Kurven nie vorne dabei war, und ich bin jetzt auch kein Wundergleiter. Da habe ich den Hebel angesetzt."

Ärger als die Mausefalle

Seine Fortschritte sollen sich heute und morgen auch auf der technisch anspruchsvollen Saslong in Gröden bemerkbar machen. Die morgige Abfahrt stellt für Kriechmayr eine große Herausforderung dar. "Ich muss sagen, die Kamelbuckel sind für mich die schwierigste Passage im ganzen Weltcup. Da habe ich bei der Mausefalle weniger Respekt."

Ski auf einen Blick

Zweites Abfahrtstraining der Herren in Gröden:
1. Matthias Mayer (Ö) 1:58,64 Min., 2. Benjamin Thomsen (Kan) +0,40 Sek., 3. Otmar Striedinger (Ö) +0,51, 4. Max Franz (Ö) +0,51, 5. Werner Heel (It) +0,81, 6. Josef Ferstl (D) +1,09; weiters: 20 .Frederic Berthold (Ö) +1,82; 21 Patrick Schweiger (Ö) +1,89; 23. Romed Baumann (Ö) +1,96; 26. Hannes Reichelt (Ö) +2,02; 28. Daniel Danklmaier (Ö) +2,07; 37. Vincent Kriechmayr (Ö) +2,30

Rekordsieger in Gröden:

5 Triumphe: Aksel Lund Svindal (Nor/4 Super-G, 1 Abfahrt);

4: Michael Walchhofer (Ö/2 Abfahrt, 2 Super-G), Kristian Ghedina (It/4 Abfahrt), Franz Klammer (Ö/4 Abfahrt)

Weltcup-Programm am Wochenende:

heute: 12.15 Uhr, Super-G in Gröden (live ORF eins)
Samstag: 12.15 Uhr, Abfahrt in Gröden (live ORF eins)
Sonntag: 9.30/12.30 Uhr, Riesentorlauf in Alta Badia (live ORF eins)

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