Marcel Hirscher aktiviert den Party-Alarm

Von Von Christoph Zöpfl   18.April 2017

After-Work-Party, ein Gast-Auftritt als Disjockey im Ö3-Wecker, Stargast bei der Eröffnung eines neuen Fitness-Tempels und schließlich Gastgeber einer tempogeladenen „Race-Party“ - ein Monat nach dem Weltcup-Finale kehrt Marcel Hirscher ab Mittwoch wieder in das Rampenlicht zurück. Zuletzt war der 28-jährige Salzburger, der im abgelaufenen Winter mit seinem sechsten Weltcup-Gesamtsieg in Folge Ski-Geschichte schrieb, auf Tauchstation gewesen. Und zwar dort, wo ihn keiner gesucht hat: in seinem privaten Basislager in  Salzburg. 

Er sei in der Südsee abgetaucht, wäre auf einer Privat-Insel von Red-Bull-Chef Didi Mateschitz - diese Gerüchte machten nach dem Weltcup-Finale in Aspen die Runde, als Marcel Hirscher vom Super-Star- in den Urlauber-Modus wechselte. Tatsächlich ist der Seriensieger aber nicht der Sonne entgegen geflogen, sondern hat seine Batterien (bei bestem Frühlingswetter) im heimatlichen Salzburg aufgeladen.

Inzwischen sind die Akkus wieder voll. Die „After-Work-Party“ am Mittwoch bei seinem Kopfsponsor in Wien eröffnet einen Party-Hattrick. Am Donnerstagmorgen wird Hirscher  als „Praktikant“ im Ö3-Wecker von sieben bis acht Uhr das Musikprogramm bestreiten. Am Abend folgt bei der Eröffnung des neuen Techno-Gym-Flagship-Store des Welsers Gottfried Wurpes der nächste Wiener Feierabend. Die offizielle Saisonabschlussfete unter dem Motto „Race Club 6.0“ gibt es dann am Samstag auf dem Parkplatz der Salzburger Red-Bull-Arena. Nach einer Autogrammstunde ab 20 Uhr bespielt bei freiem Eintritt bis 2 Uhr früh ein attraktives Line-up mit angesagten DJs aus der Clubmusic-Szene wie Dan Lee oder Felice vom Electric-Love-Festival das Gelände. Hirscher-Medaillenfeiern mit Hump-ta-ta-Blasmusik waren gestern, heute geben die Asse der Danceflor-Charts den Ton an (für den garantierten Einlass muss man sich unter  www.evenbrite.de registrieren).

Übrigens: Der Wunsch des ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel, heuer bei der Wahl der Sportler des Jahres, Marcel Hirscher und Überflieger Stefan Kraft exaequo als Sieger zu nominieren, wurde im Heimatbundesland der beiden Asse kürzlich ignoriert. Bei der Wahl der Salzburger Sportler des Jahres landete Kraft vor Hirscher an der Spitze.