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Der nächste große Schritt für "Vince"

29. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Der nächste große Schritt für "Vince"
Ein cooler Ritt! Vincent Kriechmayr fuhr nur knapp am Sieg vorbei. Bild: GEPA

GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Kriechmayr fuhr als Garmisch-Zweiter erstmals in der Abfahrt auf das Stockerl.

Das war überfällig. Mit konstant starken Leistungen in dieser Ski-Saison hatte sich Vincent Kriechmayr in der Abfahrt an das Stockerl herangepirscht. Dass der 26-jährige Gramastettner in Garmisch als Zweiter erstmals in den Top 3 der "Königsdisziplin" abschwang, fällt nicht in die Kategorie Überraschung. Nur 18 Hundertstel trennten den Athleten der Energie-AG-Sportfamilie vom Triumph, den sich der Schweizer Wengen-Sieger Beat Feuz sicherte. "Vince" konnte trotzdem mit der Rolle des Kronprinzen gut leben: "Dieses Ergebnis ist sehr wichtig, ich hoffe, es geht so weiter. Nach Kitzbühel (Rang vier, Anm.) bin ich mit der Wut im Bauch gefahren. Jetzt bin ich superhappy", strahlte Kriechmayr.

"Immer noch kleine Fehler"

Der eifrige Mühlviertler hat jetzt fünf Podestplätze im Weltcup zu Buche stehen – zuvor sprangen vier im Super-G heraus: Am 1. Dezember 2017 triumphierte Vincent in Beaver Creek, in Kvitfjell war er zweimal Zweiter (2015, 2016) und auf der Olympiastrecke in Jeongseon (2016) Dritter.

Kriechmayr ist also auf einem blendenden Weg, auch wenn ihm die mit vielen Schlägen versehene Kandahar-Strecke in Garmisch alles abverlangt hat. "Nach dem Rennen war ich erstmals in dieser Saison müde", gestand "Vince": "Jetzt muss ich mich ein bisschen herausnehmen." Und das will etwas heißen. Denn Kriechmayr zählt zu den Fittesten im Zirkus. Doch die drei Klassiker hintereinander (Wengen, Kitzbühel, Garmisch) sind auch an dem "Kraftpaket" nicht spurlos vorübergegangen.

In Garmisch wäre sogar ein Sieg für "Vince" möglich gewesen: "Ich mache halt immer noch kleine Fehler, habe noch nicht so diese Konstanz. Ich habe die Doppel-Linkskurve mehr andriften müssen, das hat wohl ein paar Zehntel gekostet. Tragisch war’s aus meiner Sicht nicht." Auf so einer selektiven und ruppigen Piste kommt im Prinzip niemand fehlerfrei ins Ziel. Da darf man schon ein bisschen gnädig zu sich selbst sein. "Die Kandahar-Abfahrt kann was. Da sieht man dann, wer im Sommer ein bisschen fleißiger trainiert hat", lächelte Kriechmayr, der am Freitag ins Flugzeug nach Seoul klettern wird. Dann beginnt die unmittelbare Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele (ab 9. Februar).

Die Vorfreude in der rot-weiß-roten Abfahrtsmannschaft ist auch ohne Saisonsieg groß, mit Kriechmayr, Hannes Reichelt (am Samstag 5.) und Matthias Mayer (8.) hat der ÖSV drei Medaillenanwärter. Nur Max Franz schwächelt nach überstandener Magen-Darm-Grippe. Aber er hat noch Zeit. (alex)

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