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Anna Veith ist zurück im Rampenlicht

30. Jänner 2017, 00:04 Uhr
Anna Veith ist zurück im Rampenlicht
Anna Veith hat leicht lachen. In Cortina platzte der Knoten. Bild: GEPA

CORTINA D’AMPEZZO. Ski alpin: Erstmals seit März 2015 als Super-G-Dritte wieder auf dem Siegerpodest. Drei Hundertstel Vorsprung auf die Weltcup-Führende Shiffrin – Stuhec triumphierte.

Auf diesen Durchbruch hatte Anna Veith lange warten müssen. Doch plötzlich – auf der selektiven Tofana in Cortina – hat es klick gemacht. Die 27-jährige Salzburgerin fuhr erstmals nach ihrer schweren Knieverletzung auf das Podest im Ski-Weltcup. Und zwar als Super-G-Dritte hinter Siegerin Ilka Stuhec (Slo) und der zweitplatzierten Italienerin Sofia Goggia.

"Das ist eine riesige Erleichterung für mich, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich bin unglaublich glücklich", strahlte Veith, die zuvor noch unter ihrem Mädchennamen Fenninger in den Top Drei gelandet war. Zuletzt war das am 22. März 2015 beim Riesentorlauf-Triumph in Meribel der Fall gewesen. Also vor sage und schreibe 679 langen Tagen.

Inzwischen ist unglaublich viel passiert. Private Höhenflüge wie die Hochzeit mit ihrem Langzeit-Freund Manuel im April 2016, eine heftige Auseinandersetzung in Sachen Vermarktung mit dem Österreichischen Skiverband, Managementwechsel und natürlich der schwere Sturz in Sölden (21. Oktober 2015) vor dem Saisonauftakt 2015/16. Jetzt meldet sich Anna langsam, aber sicher zurück.

WM für Gut nicht in Gefahr

Kurz hatte sie allerdings um diesen dritten Platz kräftig zittern müssen. Mikaela Shiffrin (USA) näherte sich mit Startnummer 31 Veith bis auf drei Hundertstel und gab als Vierte mit Blickrichtung Gesamt-Weltcup ein beeindruckendes Statement ab. Und zwar an die Adresse ihrer aktuell 80 Punkte zurückliegenden Rivalin Lara Gut, die nach ihrem Abfahrtssieg am Samstag zu Sturz kam und eine Oberarm- und Oberschenkelprellung erlitt.

Der Start der größten Schweizer Hoffnung bei der WM in St. Moritz (6. bis 19. Februar) soll aber nicht gefährdet sein. "Ich bin fast okay", twitterte Gut kurz nach dem Rennen. Auch der Medienchef der Eidgenossen, Jérôme Krieg, gab Entwarnung: "Es sollte nicht so schlimm sein."

Das hofft auch Veith, die aus eigener leidvoller Erfahrung spricht. Sie weiß, wie steinig so ein Comeback ist. "Es war wirklich hart, wieder dorthin zu kommen, wo ich jetzt stehe. Ich bin ein bisschen dafür belohnt worden, was ich auf mich genommen habe", betonte Anna. Dass der Durchbruch ausgerechnet im Super-G gelungen ist, kommt nicht von ungefähr. Das ist jene Disziplin, in der die Österreicherin Olympiasiegerin (Sotschi 2014) und auch WM-Titelverteidigerin (Vail 2015) ist.

In Cortina musste sich nicht nur Veith richtig überwinden: "Ich habe mein Herz in die Hand genommen." Am Zenit ist sie noch nicht angekommen: "Es wartet ein langer Weg, bis ich so weit bin, wie ich mir das vorstelle."

Das klingt nach einer echten Kampfansage an die Konkurrenz, an deren Spitze gestern Stuhec stand. Der Slowenin ging es wie Hannes Reichelt in Garmisch: Sieg mit Startnummer eins. (alex)

 

Das Ende ist nah

Elisabeth Görgl denkt laut über ihr Karriereende nach. Die 35-jährige Steirerin vergab mit einem Torfehler im Super-G von Cortina die allerletzte Chance auf ein WM-Ticket für St. Moritz. Ob die Doppel-Weltmeisterin von Garmisch 2011 die Saison nach den verpassten Titelkämpfen zu Ende fährt, steht noch nicht fest. „Es ist heuer überhaupt nicht gelaufen, obwohl ich alles probiert habe. Das ist schon sehr enttäuschend“, sagte Görgl unter Tränen.

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