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Anna Veith feiert ihr Comeback

27. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Anna Veith vor ihrem Comeback: "Es braucht jetzt ein großes Stück Mut"
Magischer Moment auf dem Zauberberg: Nach dem Schnee-Training schaltet Anna Veith in den Renn-Modus.. Bild: gepa

SEMMERING. 431 Tage nach ihrem folgenschweren Trainingssturz in Sölden meldet sich die Salzburgerin heute auf dem Semmering wieder im Weltcup zurück.

Sie ist wieder da: Anna Veith, geborene Fenninger, wird heute ausgerechnet auf dem "Zauberberg" am Semmering in den alpinen Ski-Weltcup zurückkehren. 431 Tage nachdem ein Sturz im Training die Karriere der Salzburgerin abrupt stoppte, schaltet sie im ersten von zwei Riesentorläufen wieder in den Renn-Modus (9.45/13 Uhr, live in ORF eins). Zurückgekehrt ins Rampenlicht ist Veith schon gestern Abend bei der Pressekonferenz im Hotel "Zauberblick". Der Medien-Rummel um ihr Comeback machte eines deutlich: Im Skizirkus ist Anna Veith heute und morgen die größte Attraktion.

"Ich fühle mich bereit fürs Comeback." Mit dieser per ÖSV-Aussendung verbreiteten Erklärung meldete sich Veith am Sonntag im Team zurück. Vor Weihnachten hatte sie zwar noch stark daran gezweifelt, dass sie schon am Semmering wieder in den Weltcup einsteigen kann, ihre jüngsten Trainingseinheiten auf der Reiteralm und am Semmering dürften jetzt den Ausschlag gegeben haben, das Comeback dennoch zu wagen.

Und es ist tatsächlich ein Wagnis, was die Olympiasiegerin und dreifache Weltmeisterin auch offen zugibt. "431 Tage – Schmerz, Angst, Enttäuschung, Überwindung, Arbeit, Herausforderung, Mut. Ja, es braucht jetzt ein großes Stück Mut", schreibt sie in den sozialen Netzwerken. Zum Mut kommt auch Demut. Denn eine großspurige Kampfansage gibt es nicht. Im Gegenteil. Die Ziele für die Rückkehr sind bescheiden. Veith: "Ein paar lässige Schwünge in den Schnee zaubern, nicht mehr und nicht weniger."

Mental ist die zweifache Gesamtweltcup-Siegerin jedenfalls gut auf das Comeback eingestellt, aber macht neben dem Geist auch der Körper mit? Selbst Veith hat da ihre Zweifel. Sie fühle sich körperlich noch lange nicht wieder auf dem selben Level wie vor der Verletzung, meint sie. Warum der magische Moment nun doch auf dem Zauberberg stattfinden soll? Veith: "Es gab deutliche Fortschritte im Training der vergangenen Wochen, so dass ich jetzt wieder einsteigen möchte."

„Das wird sicher lässig“

Über die Meldung, dass Anna Veith am Semmering wieder in den Weltcup einsteigt, freut man sich auch im ÖSV-Lager. Stephanie Brunner, die mit ihrem vierten Platz in Sölden das bisher beste österreichische Riesentorlauf-Resultat schaffte, verspürt beispielsweise einen zusätzlichen Motivationsschub. „Es ist cool, dass Anna wieder zurückkommt und Rennen fährt. Das motiviert uns auch, weil sie wieder frischen Wind bringt. Das wird sicher lässig.“

Diese Prognose ist auch historisch belegt. Denn seit den ersten beiden Weltcup-Slaloms am Semmering kurz vor dem Jahresende 1995 brachten es die ÖSV-Technikerinnen dort in 20 Rennen auf acht Siege. Sie sind damit die mit Abstand erfolgreichste Nation (vor Schweden mit drei, Italien und Kroatien je zwei). Allein Marlies Schild gewann zwei Slaloms und einen Riesentorlauf, Kathrin Zettel holte vor Heimpublikum zwei Siege. Auch Anna Veith hat gute Erinnerungen: Am 28. Dezember 2012 gewann die Salzburgerin auf dem Zauberberg den Riesentorlauf und feierte ihren zweiten Weltcupsieg.

 

 

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am 27.12.2016 06:00

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