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Dramatisches Finale! Schweden entthronte Kanada

Von Alexander Zambarloukos, 22. Mai 2017, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Dramatisches Finale! Schweden entthronte Kanada
Bild: APA

Eishockey: Überragender Star-Goalie Lundqvist führte die Skandinavier zum 2:1-Triumph nach Penaltyschießen

Aus der Traum vom Hattrick! Kanada hat die Chance verpasst, als erstes Team seit 16 Jahren drei Mal in Folge den Eishockey-Weltmeistertitel bei den Herren gewonnen. Die „Ahornblätter“ verloren das dramatische Finale 2017 vor 17.363 begeisterten Fans in Köln mit 1:2 (0:0, 0:1, 1:0/0:0/0:1) nach Penaltyschießen gegen Schweden. Für die Skandinavier war es die zehnte Goldmedaille in der Geschichte, die erste seit 2013.

Für die Schweden, die der Weg im Zuge der Vorbereitung auch nach Linz (6:2-Testsieg über Österreich) geführt hatte, ging der WM-Finalfluch gegen Kanada zu Ende. 1997 hatte der ehemalige Angstgegner in einer Best-of-3-Endspielserie mit 2:1 die Oberhand behalten, 2003 (3:2 n.V.) und 2004 (5:3) gewann ebenfalls Kanada, der 26-malige Champion. 27 Titel haben die Russen, denen allerdings 22 unter sowjetischer Flagge errungene Trophäen gut geschrieben wurden. 2018 in Dänemark wird Kanada den nächsten Anlauf nehmen, um mit der „Sbornaja“ gleichzuziehen. Dort ist auch Österreichs Nationalteam im Konzert der Großen vertreten. Und zwar mit Cheftrainer Roger Bader, der seinen Vertrag bis 2019 verlängert hat. Eine gute Entscheidung. Der Schweizer hat vieles richtig gemacht.

Versöhnlicher Abschluss für die Russen

Bronze bei den zu Ende gegangenen Titelkämpfen in Köln und Paris eroberten übrigens die Russen, die Finnland mit 5:3 in die Knie zwangen. Ein echter Kraftakt nach der Mega-Enttäuschung vom Samstag. Da hatte die „Sbornaja“, die mit Artemi Panarin von den Chicago Blackhawks den Topscorer des Turniers (17 Punkte/4 Tore, 13 Assists) stellte, nach 2:0-Führung noch 2:4 gegen Kanada verloren. „Das war eines der besten Eishockeyspiele, die ich je gesehen habe“, sollte der kanadische Coach Cooper anschließend sagen. Schweden hatte sich mit einem 4:1-Sieg über Finnland für das Endspiel qualifiziert.

Klar, dass „Tre Kronor“ mehr wollte. Victor Hedman von den Tampa Bay Lightning hatte 21 Sekunden vor der zweiten Sirene das 1:0 (40.) in Unterzahl erzielt. Die Scheibe hoppelte zwischen den Schonern von Goalie Calvin Pickard in die Maschen. Doch die Kanadier hatten eine relativ zügige Antwort parat: Nach 41 Minuten und 58 Sekunden traf Ryan O‘Reilly im Powerplay zum 1:1. Die Entscheidung musste in der Overtime fallen. Intensive 20 Minuten Draufgabe, Chancen auf beiden Seiten, unglaublich gute Defensivleistungen, keine Tore. Stand nach vier Dritteln 1:1.

Kein Penalty-Treffer der Kanadier

Es folgte der Showdown namens Shootout. Penaltyschießen. Nichts für schwache Nerven, aber für grandiose Torhüter von der Güteklasse eines Henrik Lundqvist. Der Schlussmann der New York Rangers und Klubkollege von Michael Grabner wuchs über sich hinaus und entschärfte sämtliche Versuche der Kanadier. Vorne trafen Nicklas Bäckström und Oliver Ekman Larsson. Aus die Maus. Die Pokalübergabe erfolgte übrigens zur Geisterstunde. Anschließend machten die Schweden die Nacht zum Tag. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen.

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1  Kommentar
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strasi (4.410 Kommentare)
am 22.05.2017 11:01

Wer dieses begeisternde Finale bis in die Geisterstunde
ansah, nahm auch gerne ein Schlafdefizit in Kauf.
Bei beiden Teams stimmte Einsatz und Taktik.
Klassespielern lieferten Eishockey auf höchstem Niveau.
Schwedischer Supergoalie behielt im entscheidenden Moment
Nerven.

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