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11:0! Österreich steigt als B-WM-Champion auf

Von Alexander Zambarloukos, 28. April 2017, 18:02 Uhr
Geschafft! Österreichs Eishockeycracks jubeln über den Aufstieg. Bild: gepa

Eishockey: Eindrucksvoller Sieg über Polen fixiert Rückkehr in die A-Gruppe - Black-Wings-Stürmer Brian Lebler traf drei Mal

Das war großes Kino! Österreichs junges Eishockeyteam mit sieben WM-Debütanten hat sich im Finale des B-Turniers in Kiew selbst übertroffen und als Sieger des Events den Aufstieg in die A-Gruppe geschafft. Der abschließende 11:0-(3:0, 4:0, 4:0)-Triumph über jene Polen, gegen die die rot-weiß-rote Auswahl 2016 in Katowice noch 0:1 verloren hatte, fixierte die Rückkehr in die Elitekategorie. Eine zwei Jahre lange Durststrecke ist damit zu Ende gegangen.

Dieser Mannschaft muss man Respekt zollen - natürlich auch der Betreuercrew um Headcoach Roger Bader, der eine verschworene Einheit geformt hat, die sich die Teilnahme an der A-WM 2018 in Dänemark redlich verdient hat. Ausschlaggebend war die konsequente Defensivarbeit, Goalie Bernhard Starkbaum strahlte unglaublich viel Ruhe aus und ließ in den fünf B-WM-Spielen nur vier Tore zu. In den jüngsten drei Partien spielte er zu Null. Phantastisch!

Aber auch die Offensive kam immer besser auf Touren. Nach der 2:3-Auftaktniederlage gegen Top-Favorit Kasachstan drehten die Cracks richtig auf. Vier Erfolge in Serie standen zu Buche. Waren die Vorstellungen beim 3:1 gegen Ungarn und beim 1:0 gegen die Ukraine noch nicht überragend gewesen, so platzte am Donnerstag beim 5:0 gegen Südkorea der Knoten.

Erstes Tor nach 104 Sekunden

Dieses Selbstvertrauen nahmen die Österreicher auch ins Finale grande mit. Weil Kasachstan das erste Match des heutigen Tages gegen Ungarn 3:1 gewann, war klar, dass die ÖEHV-Auswahl einen Sieg nach 60 Minuten brauchen würde, um alle Zweifel zu beseitigen. Entsprechend forsch startete die Equipe um Kapitän Thomas Raffl. Besonders erfreulich waren die Auftritte der Cracks des EHC Liwest Linz. Verteidiger Erik Kirchschläger durfte sogar in der Einser-Verteidigung und im Powerplay mitwirken, Patrick Spannring war wie erwartet der extrem harte Arbeiter, der sich in jeden Schuss warf. Und vorne nahmen Fabio Hofer und Brian Lebler Fahrt auf.

Den beiden war es zu verdanken, dass es nach dem ersten Drittel gegen Polen schon souverän 3:0 stand. Schon nach 104 Sekunden zappelte die Scheibe zum ersten Mal im Netz des unter Dauerbeschuss stehenden Keepers Przemyslaw Odrobny. Martin Ulmer traf zum 1:0. Nach 7:01 Minuten erhöhte Lebler nach Assists von Konstantin Komarek auf 2:0, nach 10:02 Minuten war Hofer zur Stelle und fixierte das 3:0. Ein Schock für die Polen, die vor dem Eröffnungsbully noch eine Mini-Aufstiegschance gehabt hatten.

Keine Gnade mit dem Gegner

Doch schnell war klar, dass Österreich das Rennen machen würde, auch wenn die Polen im zweiten Drittel mit dem Mute der Verzweiflung stürmten und das scheinbar Unmögliche möglich machen wollten. Doch dann kam das stark verbesserte Powerplay, Raffl stand völlig frei im Slot und zimmerte die Scheibe zum 4:0 in die Maschen (29.).

Und weil das noch nicht genug war, trug sich auch der gebürtige Linzer Lukas Haudum, der bei den Malmö Redhawks unter Vertrag steht, in die Schützenliste ein - 5:0 (30.), nur 31 Sekunden nach dem 4:0. Nach 35:39 Minuten war das halbe Dutzend voll. Komarek schoss das 6:0.

Bezeichnend für das Match: Der Pole Damian Kapica scheiterte mit einem Penalty, praktisch im Gegenzug machte Komarek das 7:0 (40.) und seinen bereits neunten Scorerpunkt im Turnier.

Auch im dritten Abschnitt kannte Österreich keine Gnade, am Ende wurde es sogar zweistellig. Steven Strong schoss das 8:0 (47.), Haudum ließ das 9:0 folgen (49.), Lebler stellte nach Kirchschläger-Assist auf 10:0 (51.) und legte auch noch das 11:0 (56.) nach. Unglaublich!

Die A-WM in Dänemark findet vom 4. bis 20. Mai 2018 statt. Und zwar in Kopenhagen und Herning. Die Dänen hatten sich mit ihrer Bewerbung mit 95:12-Stimmen gegen Lettland durchgesetzt. Die Gegner der rot-weiß-roten Auswahl stehen noch nicht fest. Zuerst muss einmal die A-WM 2017 in Köln und Paris (5. bis 21. Mai) gespielt werden.

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1  Kommentar
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tyson4690 (995 Kommentare)
am 28.04.2017 18:39

Gratulation an das Team und dem TEAMCHEF!!! man hat tolle moral bewiesen und ist bis zuletzt konzentriert und aktiv geblieben. Freu mich schon auf die A-WM mit österreichischer Beteiligung!!

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