Wer hat noch nicht, wer will nochmal?
LINZ. Eishockey: Sieben verschiedene Linzer Torschützen beim 8:3 in Ljubljana.
22 Sekunden vor der ersten Pause markierte Fabio Hofer mit seinem vierten Saisontreffer das 1:1, 41 Sekunden danach Bobby Lukas das 2:1. Das waren Eishockey-Schlüsselszenen für die Black Wings auf dem Weg zum 8:3 (1:1, 5:0, 2:2) in Ljubljana, dem vierten Liga-Sieg en suite. "Jede Serie ist schön. Das Ziel muss sein, dass sie nicht reißt", grinst Coach Rob Daum, der in Slowenien den erkrankten Patrick Spannring vorgeben musste.
Die vierte Linie funktionierte trotzdem. Kevin Moderer legte das vorentscheidende 3:1 (24.) nach. Am Ende standen sieben verschiedene Linzer Torschützen – mit Daniel Oberkofler sogar ein doppelter – auf dem Spielberichtsbogen. Darüber freut sich ein Trainer ganz besonders: "Es ist wichtig, dass alle Spieler ihren Beitrag leisten."
In dieser Tonart darf es in Szekesfehervar (Sonntag, 17.30 Uhr) und Villach (Dienstag, 19.15) weitergehen. Das hofft auch Busfahrer Robert Rammerstorfer, der binnen fünf Tagen insgesamt 2262 Kilometer zurückzulegen hat.
Auch die Cracks, die erst in den Morgenstunden aus Ljubljana zurückerwartet wurden, müssen körperlich über sich hinauswachsen. Das heutige Training ist für 11.30 Uhr geplant, das Warm-up am Sonntag fällt aus, weil bereits um 9.30 Uhr der Trip nach Ungarn beginnt. Wenig Freude hat man mit dem dritten Tanz in der Fremde. Der VSV musste sein Heimmatch mangels Hallenverfügbarkeit am Freitag vorverlegen. "Der Mittwoch wäre mir lieber gewesen, jetzt ist es der Dienstag. Da wurden wir – glaube ich – vor vollendete Tatsachen gestellt", sagte Daum.
Hier der Liveticker zum Spiel zur Nachlese
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Gut gekämpft und verdient gewonnen. Fehler im Abspiel und wieder unnötige Tore kassiert - der Trainer ist gefragt. Die nächsten Spiele warden nicht einfacher - noch dazu die Unmenge an Bus-km.
Grüße an die Fans aus Enns, die beim Spiel dabei waren.