Linzer Trainersuche: Die Bewerber stehen Schlange
LINZ. Nach dem tränenreichen, ehrlichen und großen Abgang von Langzeitcoach Rob Daum läuft die Suche nach einem Nachfolger bei den Black Wings auf Hochtouren. Manager Christian Perthaler hängt nahezu pausenlos am Mobiltelefon, die Bewerber stehen Schlange. Die Entscheidung wird keine leichte sein.
Was der neue Black-Wings-Coach können muss, darüber hüllt sich Perthaler in der Öffentlichkeit in Schweigen. Aus Respekt vor Rob Daum, der den Linzern bei der Auflösung seines bis 2018 laufenden Vertrages entgegengekommen ist. Würde der Manager ins Detail gehen, würde er Daums Schwächen offenbaren. Das gehört sich nicht.
Wann die Entscheidung über Daums Nachfolger fallen wird, steht noch in den Sternen. Nur so viel: Der EHC braucht keine Angst zu haben, keinen Trainer zu finden. In der Szene ist längst bekannt, dass Linz eine ziemlich feine Adresse ist. Mit einem familiären Umfeld und herausragenden Fans. Daums Tränen bei seiner emotionalen Abschiedspressekonferenz sagen mehr als 1000 Worte.
Auch NHL-Co-Trainer im Gespräch
Auch wenn Daums Abschied erst seit Montagnachmittag offiziell ist, liegen Perthaler bereits 20 bis 30 Bewerbungen vor. Gegenüber dem ORF sprach der "Macher" und ehemalige Kapitän der Black Wings sogar von NHL-Betreuern, die sich angetragen haben. Genauer gesagt bisherige Co-Trainer der New York Rangers und der Edmonton Oilers.
Auch aus der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse, der AHL, gibt es Interessenten. Daum war bekanntlich auch ein unbeschriebenes Blatt in Europa und letztlich 2011 ein Glücksgriff für die Wings. Der 59-jährige Kanadier hatte in der Vergangenheit ebenfalls als Co-Trainer der Edmonton Oilers seine Duftmarke hinterlassen können.
Perthaler: "Es ist eine schwierige Entscheidung. Nimmst du jemanden von außerhalb, kann das aufgehen. Im Umkehrschluss muss man aber auch Trainer in Erwägung ziehen, die die Liga kennen."
Der finanzielle Spielraum bei der Trainersuche ist limitiert. Nicht jeder potenzielle Kandidat wird auch leistbar sein.
Ebenfalls ungeklärt ist die Frage nach den Assistenten des neuen Headcoaches. Perthaler ließ offen, ob es mit Mark Szücs (Co) und Jürgen Penker (Torhüterbetreuer) weitergeht. Das hänge von der Cheftrainer-Wahl ab.
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@linzerleser
Ich habe Dir schon letztes Jahr geschrieben, daß Du von Eishockey sehr wenig Ahnung hast. Jedes Studententeam ist um eine Klasse schwächer als die BWL. Frag mal Loik, der hat 3 Jahre in einem erfolgreichen Team gespielt. Aber in Linz ist er kein herausragender Spieler. Also laß bitte Deine Ergüsse über eine Sportart, die für Dich vom Wissen zu hoch gegriffen ist.
einfacher wäre es ganzes Studententeam holen aus Kanada.
Da wäre das Niveau gleich einige Klassen höher oder?
ooh, ein Kenner... - wir sind hier aber nicht beim Minigolf, gelt!
honi linzerleser
eine Mannschaft aus Boxer, MMA Kämpfer (Mixed Martial Arts )usw... wäre adäquat .
Bitte schick Deinen Vorschlag an den Herrn Perthaler...
Vielleicht sagt Dir dann jemand mal eindringlich dass die Welt Dein völlig entbehrliches Gefasel nicht braucht. (egal zu welchem Thema, es kommt nur Blödsinn)und am Ende immer dieses sinnbefreite ODER...
"Fahr nicht fort, kauf im Ort."
Ein Scheideweg für die Linzer, aber auch die Möglichkeit etwas ganz Neues zu probieren.
Eigenbauspieler, die schon eine Talentprobe abgelegt haben(Freunschlag, Ober, Kirchschläger); die hungrig sind und auch noch fit genug, um mehr als 100% zu geben plus einige wenige Routiniers(Legionäre)wären gleichzeitig die Möglichkeit der unseligen Punkteregelung aus dem Weg zu gehen.
Dazu ein Coach, der die Liga kennt aus dem Umfeld der Linzer könnte ich mir besser vorstellen als einen Semi-Profi Abcasher aus der AHL.
Auch wenn's nicht gleich klappt, die Linzer sind das beste Publikum der Welt, wenn das Feuer im Team brennt, brennt auch die Tribüne.
Linzaaaaa, Linzaaaa, Linzaaaaa