Kein Mittel gegen den Zauberer
INNSBRUCK. Eishockey: Die Black Wings kassierten in Innsbruck eine 2:4-Niederlage.
Wer in Innsbruck fix mit drei Punkten für die Black Wings gerechnet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Die Linzer verloren 2:4 (0:1, 0:2, 2:1) und liegen jetzt als Tabellendritte vier Punkte hinter Eishockey-Spitzenreiter Salzburg, der den Schlager gegen Wien 4:3 nach Verlängerung gewann.
In einer Nebenhalle der Tiroler Olympiaworld glänzten Zauberer, einer von ihnen dürfte sich in das Tor der "Haie" verirrt haben. Die Rede ist von Andy Chiodo, der die Oberösterreicher in diesem offenen Schlagabtausch zur Verzweiflung brachte. Der 33-Jährige hatte etwa aus kurzer Distanz gegen Brian Lebler gerettet, im Gegenzug trafen die Tiroler zum 1:0 (12.). Damit war der EHC im fünften Match der Pick Round der Top 6 zum vierten Mal in Rückstand geraten.
"Es wäre nicht schlecht, würden wir einmal in Führung gehen. Wenn du hinten bist, kostet das Kraft", wusste Wings-Coach Rob Daum, für den es gestern in der Folge nicht besser laufen sollte. Im Gegenteil:: Hunter Bishops Doppelpack (22./pp, 32.) brachte die Linzer sogar mit 0:3 ins Hintertreffen. Und das gegen einen Kontrahenten, der zuvor in vier Partien 18 Tore geschluckt hatte.
Auch wenn Leblers 1:3 (53./pp) und Sébastien Pichés 2:3 (59.) noch einmal kurz die Hoffnung nährten, war das in Summe defensiv zu inkonsequent, offensiv zu harmlos und ein Rückschlag im Bemühen um die Champions League. Schon morgen (19.15 Uhr) bedarf es einer deutlichen Steigerung. Dann kommen die Innsbrucker zum "Rückspiel" nach Linz. (alex)
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