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"Ich lasse das nicht als Ausrede gelten"

Von Alexander Zambarloukos, 29. Juli 2015, 00:04 Uhr
"Ich lasse das nicht als Ausrede gelten"
Rob Daum ist wieder in Linz. Bild: APA/HANS PUNZ

LINZ. Seit Dienstag weilt Rob Daum, der kanadische Eishockey-Professor der Black Wings, wieder in Linz. Die OÖN sprachen mit dem 57-Jährigen über den Umbruch im Team, den sportlichen Verlust von Brian Lebler, den Faktor Geduld und seine Erwartungen für die Champions League.

Nach der Hitzewelle kommt die "Eis-Zeit". Seit vorgestern weilt der Eishockey-Professor der Black Wings, Rob Daum, wieder in Linz. Am Samstag wird er seine Cracks in einem "Team-building-Meeting" auf die neue Saison, die eine Fülle von Herausforderungen mit sich bringt, einschwören. Am Dienstag (18 Uhr) bittet der 57-jährige Kanadier zum ersten öffentlichen Training in der Keine-Sorgen-EisArena: "Ich kann es kaum erwarten", sagt Daum, den die OÖN zum Interview baten.

 

OÖN: Wie war Ihr Sommer in Edmonton, konnten Sie relaxen?

Rob Daum: Ja, schon. Ich habe ein bisschen Golf mit meinem Sohn gespielt, aber auch Coaching-Vorträge gehalten. Da waren auch zwei NHL-Trainer dabei. Eine interessante Geschichte. Ich kann einfach nicht ohne Eishockey. Ich beschäftige mich permanent damit. Wir stehen ja vor einem größeren Umbruch in Linz.

Was war Ihr erster Gedanke, als Sie vom Abgang Ihres Topstürmers Brian Lebler nach Ingolstadt erfahren haben?

Shit. Einen Spieler wie ihn willst du nicht verlieren. Es wird ihn auch niemand als Individuum ersetzen können. Das muss die Mannschaft im Kollektiv schaffen. Jeder muss einen Schritt nach vorne machen. Brian kann ich nur das Beste für die Zukunft wünschen. Ich hoffe immer noch, dass er es irgendwie in die NHL schafft. Das Talent dafür hat er allemal.

Ist Ingolstadt ein geeignetes Sprungbrett dafür? Die deutsche Liga ist nicht um Welten besser als die heimische EBEL, oder?

Nein, wir sollen unsere Liga nicht schlechter machen, als sie ist. Es gibt nicht viel in Europa, das über uns steht. Die Zukunft eines Spielers wird in erster Linie von seinen Vorstellungen bei der Weltmeisterschaft bestimmt. Brian war in Prag nicht topfit und auf der Höhe. Aber ich kann Ihnen eines sagen: Die NHL-Scouts haben sehr wohl ein Auge auf Österreichs Mannschaft geworfen. Thomas Raffl und Dominique Heinrich haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Sieben Spieler haben den Verein verlassen, sieben Neue sind zu integrieren. 16 Tage nach Trainingsstart steigt bereits die Champions-Hockey-League-Premiere in Turku (20. August). Wird die Zeit nicht knapp?

Wir werden alles daran setzen, um gerüstet zu sein. Aber ich muss um Geduld bitten. Es wird Zeit brauchen, um das Team dorthin zu bringen, wo ich es haben möchte. Das heißt aber nicht, dass ich das als Ausrede gelten lasse, wenn wir einmal schlecht spielen. Dahinter darf sich niemand verstecken. Andere Mannschaften sind sicher weiter. Salzburg, der KAC, den ich stärker als in der abgelaufenen Saison erwarte, Wien oder auch Villach. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die Lücke schließen können.

Die Linz AG saniert den Kabinentrakt, im Vorjahr gab’s den Hallenausbau. Jetzt träumt Klubchef Peter Freunschlag sogar von einer neuen 10.000er-Arena in der Hafen City. Es tut sich einiges im Linzer Eishockey.

Alles, was die Infrastruktur belebt, ist ein Riesenschritt und sehr wichtig für die ganze Organisation. Es zeigt den Stellenwert dieses großartigen Sports. Und ich habe es schon öfter erwähnt: Linz hat die besten Fans in der Liga – wenn nicht sogar in Europa.

Die Wings rocken also den Kontinent, was ist in der Champions League möglich?

Wir haben die Qualität, um in die K.-o.-Phase einzuziehen.

 

Mehr zum Hallen-Projekt in der Hafen City finden Sie unter www.nachrichten.at/linz

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