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"Ich erwarte, dass wir diese Serie gewinnen"

Von Alexander Zambarloukos, 23. Februar 2017, 00:04 Uhr
"Ich erwarte, dass wir diese Serie gewinnen"
Bozens Jesse Root gegen Black-Wings-Stürmer Rick Schofield. Bild: BWL Reinhard Eisenbauer

LINZ. Eishockey-Play-offs gegen Bozen: Die Black Wings kommen mit einem Schuss Optimismus aus dem Krankenstand.

Black-Wings-Stürmer Brian Lebler hat sich von seiner Viruserkrankung rasch erholt und war gestern schon wieder auf dem Eis. Auch die anderen Patienten sollen sich auf dem Weg der Besserung befinden – und bereit sein für die heißeste Phase der Eishockey-Meisterschaft, die Play-offs.

Am Sonntag (18.30 Uhr) geht’s mit Heimvorteil in die erste von sieben möglichen Viertelfinal-Begegnungen mit dem HC Bozen, der gestern bekanntgab, dass gleich drei Stützen – Palmieri, Gander und Ramoser – ausfallen werden.

EHC-Linz-Manager Christian Perthaler ist das egal, er hat klare Vorstellungen: "Ich erwarte, dass wir diese Serie gewinnen." Wenn möglich, zügig. Unmittelbar nach Fixierung der K.o.-Begegnungen sprach der Tiroler noch höflich von einer "50:50-Chance", doch jetzt ist die Angriffslust groß. Perthaler: "Ich glaube an mein Team und sage ganz klar: Wir müssen das schaffen."

Appell an die Fairness

Diese Ansage ist ein Kontrastprogramm zu den großteils schwachen Vorstellungen in der Pick Round (zuletzt vier Niederlagen), die Perthaler immer noch ärgern: "Ich verstehe nicht, warum man nicht mehr herausholen kann. Andere Teams sind dazu in der Lage. Uns passieren diese Abstürze Jahr für Jahr. Dabei geht es da um sehr viel – um das Heimrecht bis zum Finale, um Startplätze in der Champions League."

Wie auch immer: Jetzt beginnt alles bei null, heute startet die unmittelbare Play-off-Vorbereitung. Abseits des Eises hat sie schon begonnen – unter dem Motto der Deeskalation. Nach den unrühmlichen Zwischenfällen in der Viertelfinalserie 2016, die Linz gegen Bozen mit 4:2 gewann, ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Diesmal soll alles friedlich – ohne Ausschreitungen unter Anhängern, fliegende Gegenstände, Bedrohungen und dergleichen – ablaufen.

Deshalb werden beide Vereine auch ihre Fan-Clubs kontaktieren, um jegliche Form von Gehässigkeit frühzeitig im Keim zu ersticken.

"Bitte, es muss fair bleiben", appelliert Perthaler an die Vernunft. Und: "Wir brauchen jeden Fan. Wenn es positiv laut ist, hilft das der Mannschaft." Vor allem in Phasen, in denen es nicht rund läuft.

Geht es nach der Play-off-Statistik, werden "Hänger" weiterhin Programm sein. Seit der Einführung des "Wahlrechts" vor fünf Jahren hat noch kein Viertplatzierter der "Regular Season" die erste K.o.-Runde überstanden. Der EHC Linz hat vor, der Erste zu sein ...

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2  Kommentare
2  Kommentare
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onetimer (100 Kommentare)
am 23.02.2017 10:47

Wieder Bozen - vergesst die vergangenen Spiele - besinnt euch wieder auf eure Stärken. Jammern und lamentieren ist nicht im Geist der Wings enthalten - Kampfgeist, nie aufgeben und mit den Fans im Rücken - eine Runde weiter. So gehts.
Zeigt's den Füchsen am Sonntag, dass die Wings leben. Mein Tip: Sieg

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honi (133 Kommentare)
am 23.02.2017 08:24

Auf geht's, de Bozner pack ma!!

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