Heimrecht fix, der Rest zum Vergessen
BOZEN. Die Linzer Balck Wings sind nach der 2:6-Pleite in Bozen nur Vierter.
Der EHC Liwest Linz will nach der internationalen Pause nicht in die Gänge kommen. Das gestrige 2:6 in Bozen nach starkem ersten Drittel war nicht nur die dritte Eishockey-Niederlage en suite in der Pick Round, sondern auch eine Enttäuschung auf allen Ebenen. Gepaart mit zwei Ausfällen: Brian Lebler blieb nach 20 Minuten wegen einer Magen-Darm-Geschichte in der Kabine, Daniel Oberkofler schied im Finish mit einer (offenbar nicht allzu schlimmen) Fußblessur aus.
"Es gibt kaum etwas Positives", gestand Coach Rob Daum im Gespräch mit Online-Redakteur Markus Prinz. Muss man sich jetzt große Sorgen mit Blickrichtung Play-off-Start am kommenden Sonntag machen? Daum: "Nein, die Statistik zeigt, dass die letzten Spiele der regular season kein Maßstab sind. Wir selber haben bewiesen, dass wir uns steigern können, wenn es darauf ankommt."
Fakt ist, dass der EHC in der Defensive unglaubliche Schnitzer fabriziert und überflüssige Strafen kassiert hat. Die Konsequenz: Ein Top-3-Platz und damit das Wahlrecht sind außer Reichweite. Ein Problem für Daum? "Nein, das ist ein Segen. Damit können wir keinen Gegner heiß auf uns machen."
Linz ist auf Rang vier einzementiert, hat den Heimvorteil im Viertelfinale in der Tasche. Gegner wird einer aus dem Quintett Innsbruck, Bozen, Graz, Znojmo und Dornbirn. Die Entscheidung fällt morgen.
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