Eine Wohlfühloase für die Black Wings
LINZ. "Es gibt ein klares Bekenntnis der Politik zu den Black Wings." Der Linzer Eishockey-Präsident Peter Freunschlag verließ nach einer knappen Stunde den "Hallen-Gipfel" mit Vertretern des Landes Oberösterreich, der Stadt Linz und der Linz AG mit einem guten Gefühl. Im Frühjahr 2018 beginnt der Kabinen-Ausbau mit Generalsanierung.
"Wir werden alles rausreißen", sagt EHC-Boss Peter Freunschlag und freut sich auf einen hypermodernen Kabinentrakt, der alle Stückerl (inklusive Kältekammer) spielen soll. Die aktuellen Katakomben der Black Wings sind schon lange nicht mehr zeitgemäß, viel zu klein und sanierungsbedürftig.
In der kommenden Saison (2017/18) wird sich daran nur wenig ändern, ab dem Frühjahr 2018 kommt aber Licht ins Dunkel. Der heutige Gipfel, bei dem mit Landeshauptmann Josef Pühringer, Sportlandesrat Michael Strugl, dem Linzer Vizebürgermeister Christian Forsterleitner und Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider federführende Persönlichkeiten vertreten waren, brachte ein erfreuliches Ergebnis.
"Land und Stadt sind für den Kabinenumbau, wir haben finanzielle Zusagen. Es gibt ein klares Bekenntnis zu den Black Wings", verriet Freunschlag. Trotz limitierter Mittel weiß die Politik um den Stellenwert des EHC Liwest Linz, der in dieser Saison bereits mehr als 100.000 Fans zu den Heimspielen in die Keine-Sorgen-EisArena gelockt hat.
Nach Baubeginn im Frühjahr 2018 sollen Mannschaft und Betreuer eine echte Wohlfühloase präsentiert bekommen. Mit deutlich mehr Bewegungsfreiheit. Statt wie bisher 700 Quadratmeter sollen den Black Wings nach Fertigstellung des neuen Kabinentrakts 1020 Quadratmeter, also mehr als die Hälfte zusätzlich, zur Verfügung stehen. Alles ganz modern ausgestattet, versteht sich.
Das Konzept auf der Südseite (untere Donaulände) sieht einen zweistöckigen Umbau mit schmucker Außenfassade In Schwarz vor. Irgendwann sollen drei Etagen daraus werden. Dann nämlich, wenn das Dach gehoben und die gesamte Halle in die Länge gezogen werden soll. Damit verbunden wäre eine Steigerung der Zuschauerkapazität (aktuell 4865). Doch das ist ein kostspieliger Langzeit-Plan, für den "fünf bis zehn Jahre" (O-Ton Freunschlag) veranschlagt sind. Also noch echte Zukunftsmusik.
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