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"Die Gegner werden merken, wenn ich auf dem Eis bin"

Von Markus Prinz und Alexander Zambarloukos, 21. November 2017, 00:04 Uhr
"Die Gegner werden merken, wenn ich auf dem Eis bin"
Shane O’Brien könnte schon heute spielen. Bild: BWL

LINZ. Der kantige Black-Wings-Neuzugang Shane O’Brien soll heute (19.15 Uhr) gegen Innsbruck debütieren.

Für die Black Wings geht es im Moment Schlag auf Schlag: Heute (19.15 Uhr) steigt das Eishockey-Heimspiel gegen Innsbruck. Am Donnerstag (19.15 Uhr) kommt Spitzenreiter Wien zum "Petrol Day" in die Keine-Sorgen-EisArena, wo auf die Fans 5000 Gratis-T-Shirts in der dominanten Klubfarbe warten werden. Am Sonntag (17.30 Uhr) wird Zagreb auswärts der Kontrahent sein.

Macht nach Adam Riese drei Partien binnen sechs Tagen, die den Linzern gar nicht ungelegen kommen. Denn einige Akteure brauchen ordentlich Matchpraxis, um richtig in die Gänge zu kommen: Mario Altmann, Andreas Kristler, Patrick Spannring und Sébastien Piché waren verletzt, Jake Dowell wurde durch eine Fünf-Spiele-Sperre aus dem Rhythmus gerissen.

"Ich brauche sicher Zeit"

Jetzt gilt es den nächsten Mann zu integrieren, der zuletzt vor acht Monaten im Einsatz war. Die Rede ist vom 577-fachen NHL-Verteidiger Shane O’Brien, der wohl heute im Wings-Trikot mit der Nummer 44 debütieren wird. Noch fehlt allerdings die Spielberechtigung.

"Ich freue mich, auch wenn es anfangs sicher hart wird. Ich bin bis zur vergangenen Woche kaum auf dem Eis gestanden, ich brauche sicher Zeit. Am Anfang muss ich meine Erfahrung ausspielen", betont der 34-Jährige, der mit seinen Gardemaßen (191 Zentimeter/104 Kilogramm) Respekt einflößt: "Die Gegenspieler werden es merken, wenn ich auf dem Eis stehe."

O’Brien stellt schon was dar – auch in diversen Statistiken. In der NHL sammelte der Kanadier, der übrigens 2009/10 an der Seite von Michael Grabner bei den Vancouver Canucks spielte, 995 Strafminuten, in der AHL waren es sogar 1238.

Kapitän Lukas fällt weiterhin aus

Dieser Profi ist also ziemlich hart – aber auch herzlich. "Ein super Typ für die Kabine! Er ist sehr kommunikativ und eine echte Erscheinung", lächelt Linz-Co-Trainer Mark Szücs, der im gestrigen Training auch Kevin Moderer (Schulterblessur) und Fabio Hofer (Knie) begrüßen durfte. Das Sturm-Duo hatte beim 2:3 nach Penaltyschießen in Dornbirn, wo die Wings die dritte Niederlage in Folge kassierten, einiges einstecken müssen.

Mit Philipp Lukas (geschwollene Backe wegen eines entzundenen Zahnes) ist in dieser Woche eher nicht zu rechnen. Der Kapitän muss von der Tribüne aus die Daumen drücken.

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