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Black Wings stehen mit dem Rücken zur Wand

Von Alexander Zambarloukos aus Znojmo   22.März 2016

Nur ein voller Erfolg vermag ein alles entscheidendes siebentes Match am Ostersonntag zu erzwingen. Eine bittere Situation, die sich erst in den letzten 103 Sekunden herauskristallisierte. Als Dorion die „Kühlbox“ wärmte, schlug Podesva im Getümmel zu und traf zum 3:2. Vier Sekunden vor der Sirene machte Tomas mit einem Empty-Netter den Sack zu, nachdem kurz zuvor DaSilva um ein Haar ausgeglichen hätte.

Ein Herzschlagfinale, das ServusTV-Experte Gregor Baumgartner in dieser Form nicht erwartet hatte: „Den Tschechen hat diese 5:7-Niederlage in Linz weh getan – nicht nur mental, sondern auch körperlich.“

Eiskalt erwischt

Das Momentum sollte also nach dem Spektakel vom Sonntag auf Seiten der Oberösterreicher sein. Allerdings nur für 31 Sekunden.

Der EHC legte wie schon bei der 2:3-Niederlage in Spiel drei einen Fehlstart hin und schluckte nach 31 Sekunden das erste Gegentor – durch Biro. Absolut überflüssig, aber ein Signal der „Adler“, die Antworten fanden. Auch in Sachen Aufstellung. Lukas kehrte in den Kasten zurück, in der vierten Linie tauchte mit dem wuchtigen Stürmer Csamango geballte Physis auf (1,94 Meter, 95 kg).

Linz ließ sich davon zunächst nicht beeindrucken und schlug zurück. Durch Niklas Mayrhauser – 1:1 (8.). Das erste Tor des 22-Jährigen im Wings-Trikot war ein Genuss für die 250 Schlachtenbummler, die sich übrigens eine Rüge von der Liga einfingen.

Das an die Adresse von Znojmo gerichtete Transparent „Stop Diving“ (zu Deutsch „Schluss mit den Schwalben“) musste im mit knapp 4000 Fans blenden besuchten Zimni-Stadion von der Bildfläche verschwinden.

Am Karfreitag ruht der Puck

Den Cracks war das egal – allen voran Trivino, der Znojmo 2:1 (29.) in Führung schoss. Hochverdient nach einer Druckphase im zweiten Drittel. Erst danach legte der EHC seine Passivität ab, DaSilva nagelte die Scheibe im einzigen Linzer Powerplay zum 2:2 ins Kreuzeck (46.). Verlängerung? Nein, die Dinge sollten sich ungünstiger entwickeln. Abhaken! Spiel sechs steigt bereits am morgigen Gründonnerstag. „Die Sitzplätze sind ausverkauft, Steher gibt es noch, aber wir werden voll werden“, glaubt EHC-Manager Christian Perthaler.

Am Karfreitag ist Sendepause, da ruht traditionell der Puck. Ein nationales Sportverbot gibt es jedoch nicht. So steigt etwa übermorgen das Basketball-Duell Güssing gegen Gmunden, in den Fußball-Regionalligen finden Matches in Wien, Niederösterreich, Salzburg, Tirol, in der Steiermark und im Burgenland statt.

 

Halbfinale ("best of seven"), 5. Spiel:

HC Znojmo - Black Wings Linz 4:2 (1:1,1:0,2:1). 

Znojmo, 3.368. 

Tore: Biro (1.), Corey (29.), Podesva (59./PP), Tomas (60./EN) bzw. Spannring (8.), DaSilva (46./PP). 

Strafminuten: 4 bzw. 10

Znojmo (Znaim). Stand in der Serie: 3:2 - nächstes Spiel am Donnerstag (19.15 Uhr - Liveticker auf nachrichten.at) in Linz.

Red Bull Salzburg - Villacher SV 2:1 (2:0,0:0,0:1). 

Salzburg, 3.200 Zuschauer. 

Tore: Hughes (12.), Sterling (14./PP) bzw. Hunter (56.). 

Strafminuten: 4 plus 10 Disziplinar Latusa bzw. 10 plus 10 Disziplinar Petrik

Stand in der Serie: 3:2 - nächstes Spiel am Donnerstag (19.15 Uhr) in Villach.

 

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