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Black Wings müssen am Transfermarkt wohl nachlegen

Von Markus Prinz, 09. Februar 2017, 19:00 Uhr
Spielervorstellung der Black Wings
Bild: Black Wings / Eisenbauer

LINZ. Verteidiger Robert Lukas stand beim Trainingsstart nach der kurzen Länderspielpause nach einer schweren Gehirnerschütterung nicht zur Verfügung - die Black Wings müssen wohl nachlegen.

Trainingsauftakt für die entscheidende Phase in der Meisterschaft in der Erste Bank Eishockeyliga - und die Black Wings haben nach wie vor einige personelle Probleme. Die einzig positive Nachricht: Ein Licht am Ende des Verletzungstunnels ist bei den meisten rekonvaleszenten Cracks in Sicht. Ein Überblick:

Robert Lukas: Den Verteidiger plagen weiterhin die Folgeerscheinungen nach einer schweren Gehirnerschütterung im Training, als er Anfang Jänner mit einem Mitspieler zusammengekracht ist. Der Weg zurück auf das Eis der KeineSorgen Eisarena ist ein harter - selbst beim Autofahren oder nach leichten Spaziergängen bekommt der 38-Jährige Kopfschmerzen und Schwindelgefühle. An ein normales Eistraining ist derzeit nicht zu denken. Und so kommt die zweite Phase der Pick-Round und das Playoff wohl etwas zu früh für den gebürtigen Wiener. Zumal bis kommenden Mittwoch, 15. Februar, eine Entscheidung getroffen werden muss, was den Kader für die K.O.-Phase der Meisterschaft betrifft. Die Black Wings müssen an dieser Stelle wohl am Transfermarkt aktiv werden. Rückkehr-Wahrscheinlichkeit bis zum Playoff: 10 Prozent

Philipp Lukas: Der Kapitän führt die Riege der Black Wings morgen bei der Galanacht des Sports an und ist eigentlich fit. Wäre da nicht der Eisschuh, in dem sich sein lädierter Fuß (Knöchel) noch nicht so richtig wohl fühlen will. Heute musste der Stürmer das Training nach etwa zwanzig Minuten auf dem Eis abbrechen. Ein Spezial-Schuh soll einen Einsatz spätestens im Playoff aber möglich machen. Trotzdem ist "Phil" ein zweiter Wackel-Kandidat im Kader der Linzer. Rückkehr-Wahrscheinlichkeit bis zum Playoff: 50 Prozent

Stefan Gaffal: Der Drittlinien-Stürmer, der am 20. Dezember 2016 sein bisher letztes Spiel im Dress der Black Wings absolviert hat, laboriert seit Jänner an den Folgen einer Blutvergiftung. Diese wurde durch eine nicht ausgeheilte Wunde eines Abszess am Bein verursacht. "Dieses kleine Loch im Fuß ist so unscheinbar und verheilt nicht linear. Es gab einige Rückschläge. Einen Tag lang war es gut, den nächsten wieder schlechter. Das war echt nicht leicht in den letzten Monaten!", sagte Gaffal vor dem Training. Der 20-Jährige stand heute wieder voll im Trainingseinsatz, klagte aber danach, dass er schon wieder ein "ungutes Gefühl" im Fuß verspürt. Rückkehr-Wahrscheinlichkeit: 75 Prozent

Rick Schofield: Der Drittlinien-Center arbeitet aktuell sehr hart an seinem Comeback. Mittels Schröpftherapie will er womöglich noch in der Pick-Round in den Kader der Linzer zurückkommen. "Wir können es heute noch nicht abschätzen. Es geht mir gut und der Heilungsprozess schreitet voran. Ich würde am liebsten sofort wieder spielen, aber wir dürfen nichts überstürzen und müssen warten, bis alles stabil ist", sagte Schofield. Bis zum Playoff darf Daum aber fast sicher mit ihm rechnen. Rückkehr-Wahrscheinlichkeit bis zum Playoff: 90 Prozent

Jonathan D'Aversa: Der Verteidiger hat sich bei einem Schuss ins Gesicht am Samstag die Nase gebrochen. Im Kabinengang war heute vor dem Training aber nur noch eine leichte Schwellung zu sehen. D'Aversa soll in den kommenden Tagen wieder ins Training einsteigen und mit einem Gitter bereits gegen Wien wieder im Line-Up von Rob Daum stehen. Rückkehr-Wahrscheinlichkeit bis zum Playoff: 100 Prozent

Brian Lebler: Der Stürmer hat die freien Tage mit Physiotherapien in der Eishalle verbracht und spürt bereits eine deutliche Verbesserung seiner Rückenprobleme. Ganz schmerzfrei ist er nicht, aber daran ist er gewöhnt. "Der Muskel ist verhärtet und das bekämpfen wir jetzt mit entsprechenden Übungen und Behandlungen." Er wird in Wien am kommenden Dienstag wieder für die Linzer auflaufen. Rückkehr-Wahrscheinlichkeit bis zum Playoff: 100 Prozent

Ryan Potulny: Dem charismatischen Center ist in der Vorwoche ein Schlittschuh auf den Kopf gefallen. Die Wunde auf der Stirn verheilt und beeinträchtigt den US-Amerikaner nicht mehr. Er stand heute bereits wieder im Mannschaftstraining und ist bereit für das Auswärtsspiel gegen Wien. Rückkehr-Wahrscheinlichkeit bis zum Playoff: 100 Prozent

 

Fazit: Die Black Wings - und speziell Manager Christian Perthaler - müssen wohl auf dem Transfermarkt aktiv werden und einen Ersatz für die Verteidigung suchen. Österreichische Cracks sind Mangelware, es würde wohl ein Import-Spieler sein müssen, der die Linzer Defensive verstärkt. Und dafür müsste mindestens ein Legionärs-Platz im Angriff "geopfert" werden.

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1  Kommentar
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oneo (19.368 Kommentare)
am 09.02.2017 19:48

Alles nur wegen dieser unseligen Punkteregelung, die ohnehin für die Würscht ist.

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