Black Wings erlebten ihr blaues Wunder
LINZ. 1. Eishockey-Viertelfinale: Nach 1:3-Rückstand gewann Zagreb in der Verlängerung 4:3.
Sascha Tomanek (200 Erstligaspiele) hatte den Black Wings eine gmahde Wies’n im Eishockey-Play-off-Viertelfinale prognostiziert: "Linz gewinnt die Best-of-7-Serie 4:0." Damit hat sich der ServusTV-Experte geschnitten, denn das ist nicht mehr möglich. Zagreb schockte die 4865 Fans in der Keine-Sorgen-EisArena mit einem "Break". Die Black Wings erlebten ihr blaues Wunder und unterlagen 3:4 (2:0, 1:2, 0:1/0:1) nach Verlängerung. Die Entscheidung fiel exakt um 22.02 Uhr oder nach 64:55 Spielminuten, Mikko Lehtonen, dessen Schuss abgefälscht worden war, ließ sich feiern.
Spiel zwei steigt am Sonntag (17.30 Uhr, OÖN-Liveticker auf nachrichten.at) in der kroatischen Hauptstadt, wo der EHC den ersten Play-off-Auswärtssieg seit 13. März 2016 anpeilt. Vor 727 Tagen behielten die Linzer im Semifinale in Znojmo mit 4:3 die Oberhand.
In dieser Saison haben die Oberösterreicher elf von 27 Partien in der Fremde gewonnen. Eine Bilanz, die ausbaufähig ist. "Wir müssen besser spielen – und vor allem bis zum Schluss", betont Coach Troy Ward, der mit seinen Cracks schon heute nach dem Vormittagstraining (11.15 Uhr) in den Bus klettern wird. In Zagreb beziehen die Wings Zimmer im "Hotel Panorama" (vier Sterne).
Das gestrige Match darf sie nicht bis in ihre (Alb)träume verfolgen. Der EHC leistete sich einen klassischen Selbstfaller – nach einem großartigen ersten Drittel. Bissig, druckvoll, passsicher, mit Zug zum Tor – das musste belohnt werden. Und zwar schon ziemlich früh. Nach 13 Minuten führten die Wings 2:0, kurz vor Halbzeit 3:1. Die Torschützen? Joel Broda (8., 29.), der zuvor sechs Mal in Folge nicht getroffen hatte, und Brian Lebler (13.).
Das war ganz nach dem Geschmack der Anhänger, die vor dem Eröffnungsbully das Transparent mit dem Schriftzug "Stolz, Leidenschaft und Härte ohne Ende – werdet in Linz zur Legende" ausgerollt hatten.
Doch die Kroaten zeigten sich davon unbeeindruckt und schlugen zurück – 1:2 (24.), 2:3 (35./nach Altmann-Fehler) und dann sogar 3:3 (41.). Das lag aber nicht an Referee Trpimir Piragic, der bis 2012 Zagreb-Spieler gewesen war. Da hätte man sich mehr Fingerspitzengefühl bei der Besetzung gewünscht. Als Ausrede darf das nicht gelten. Linz hätte es selbst richten müssen – bei zwei Stangenschüssen fehlten Millimeter.
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und Tschüss
Nach KAC jetzt 2x gegen Zagreb verloren
Wo ist der Dauerverlierer Harry1324 ???
Wir sehen ,dass die wings wieder bald ausscheiden , Bozen liegt uns mehr.