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Wintersport als Suchspiel: Das Wetter bringt die Organisatoren ins Schwitzen

Von OÖN, 19. Dezember 2014, 00:04 Uhr
Wintersport als Suchspiel: Das Wetter bringt die Organisatoren ins Schwitzen
Streif: Schon im Vorjahr gab es Schneeprobleme, heuer schaut es nicht anders aus. Bild: Reuters

ENGELBERG. Bis auf die Knochen nass waren gestern Österreichs Weltcup-Skispringer, nachdem sie am Vormittag in Engelberg (Schweiz) Trainingsflüge für die heutige Qualifikation absolvierten.

Obwohl der Ort auf 1015 Meter Seehöhe liegt, regnete es auch an diesem 18. Dezember, weil die Temperaturen bei sieben Grad lagen. "Schnee gibt es bei uns erst bei 2000 Meter", sagte die freundliche Frau in der Tourismuszentrale. Der Wintersport ist in diesen Tagen ein Suchspiel, das Wetter bringt viele Organisatoren ins Schwitzen. Die OÖNachrichten machten eine Bestandsaufnahme.

 

Skispringen: Das warme Wetter betrifft auch die Vierschanzentournee, die am 28. Dezember in Oberstdorf startet. An der Schattenbergschanze ist zehn Tage vor dem ersten Trainingstag erst ein Teil des Aufsprunghügels und des Auslaufes mit Kunstschnee bedeckt. Der Schneekanoneneinsatz ist derzeit unmöglich. Auch die kommenden Tage verheißen keine deutliche Abkühlung. Auf Schneedepots kann im Allgäu ebenfalls nicht zurückgegriffen werden. Deshalb setzt man auf schon beim Weltcup Ende November in Klingenthal erfolgreich eingesetzte Schneesilos, die auch bei Warmwetter funktionieren. Gestern wurde mit dem Aufbau der Anlage begonnen. Die Organisatoren gehen deshalb davon aus, dass die Veranstaltung gesichert ist. Auch die restlichen Orte haben Alternativen in der Hinterhand. Am Bergisel (Bewerb am 4. Jänner) behilft man sich mit schon bewährter Anlieferung der weißen Pracht aus vorsorglich angelegten Schneedepots. Bischofshofen (6. Jänner) könnte notfalls auf Schnee aus der Großglocknerregion zurückgreifen. Winterlich schaut es freilich derzeit nirgends aus.

Ski alpin: Auch der alpine Weltcup bangt um die kommenden Bewerbe. Der Münchner City-Event am Neujahrstag 2015 wurde gestern bereits abgesagt, auch die beiden Damen-Rennen am 28. und 29. Dezember auf dem Semmering sowie die Jänner-Slaloms in Zagreb wackeln. Auf dem Hausberg der Wiener gibt es derzeit nicht einmal eine Rennpiste, sondern lediglich auf 1,50 Meter angehäufte Schneedepots auf den oberen zwei Dritteln der Strecke. Im unteren Streckenteil fehlt hingegen noch ausreichend Schnee. Die Schneekanonen stehen still, es ist zu warm. "Wir hoffen, dass sich die Großwetterlage ändert und langsam der Winter kommt. Sonst könnte es im Jänner mit den Speed-Bewerben in Wengen und Kitzbühel Probleme geben", sagte FIS-Rennchef Markus Waldner.

Ski-Cross: Nach Val Thorens ist auch der das kommende Wochenende geplant gewesene Weltcup-Bewerb in Innichen in Südtirol wegen Schneemangels abgesagt worden. Die Saison wird am 8. Jänner fortgesetzt – falls es in Val Thorens bis dahin eine Piste gibt.

Nordische Kombination: Dank des Einsatzes der Veranstalter kann am Wochenende in Ramsau auf einer etwa einen Kilometer langen Runde gelaufen werden, die Schanze ist in gutem Zustand. Für Samstag wurde aufgrund der bescheidenen Schneeverhältnisse anstelle eines Teamsprints ein Teambewerb (Springen und 4 Mal 5 km Langlauf) angesetzt, am Sonntag (jeweils 11.45/15.45 Uhr/live ORF eins) folgt die Einzelkonkurrenz.

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