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Wer besteigt nach dem Rücktritt von Schild den vakanten Slalom-Thron?

Von Martin Derler, 12. November 2014, 00:04 Uhr
Wer besteigt nach dem Rücktritt von Schild den vakanten Slalom-Thron?
Mikaela Shiffrin war in den vergangenen beiden Jahren im Slalom schon top. Bild: gepa

LEVI. Samstag steigt in Levi der erste Weltcup-Slalom nach dem Karriereende der Salzburgerin.

Nach 13 Jahren im Weltcup, in denen sie sich mit 35 Siegen zur Slalomkönigin gekrönt hat, trat Marlies Schild am Ende der vergangenen Saison aus dem alpinen Skigeschehen zurück. Mit allen Ehren wurde sie seither verabschiedet. Das Loch, das sie sportlich hinterlässt, will gefüllt werden. Dafür gibt es einige Kandidaten. Auch Österreicherinnen stellen sich an, das Erbe anzutreten.

 

Mikaela Shiffrin: Oberflächlich betrachtet hat die Hofübergabe schon in den vergangenen zwei Jahren stattgefunden. Das quirlige US-Girl feierte am 20. Dezember 2012 ihren ersten Weltcuperfolg als damals 17-Jährige. Just an jenem Tag kam Marlies Schild beim Einfahren zu Sturz und riss sich im Knie ein Band. Damit war Shiffrin auch die Goldmedaille bei der WM in Schladming nicht zu nehmen. Ebenso wenig wie die kleine Kristallkugel für die Weltcup-Wertung. Nur ein Jahr und acht Slalom-Weltcupsiege später stand Shiffrin als 18-Jährige mit einer zweiten Kristall-Kugel und der olympischen Goldmedaille da. Shiffrin aber will mehr. Sie trainierte zuletzt mehr Riesentorlauf und für die schnellen Disziplinen. Das könnte auf Kosten des für den Slalom wichtigen Bewegungsapparates gegangen sein.

Flotte Schwedinnen: Mit Frida Hansdotter, Maria Pietilä-Holmner und Anna Swen-Larsson stellte Schweden in den vergangenen Jahren das stärkste Slalom-Team. Allen dreien ist es zuzutrauen, dass sie Shiffrin nicht nur unter Druck setzen. Neunmal in acht Rennen fuhr das Trio im vergangenen Weltcup-Winter gemeinsam auf das Siegespodest.

Österreichs Power-Team: Michaela Kirchgasser fuhr in Schladming zu WM-Silber, Marlies Schild und Kathrin Zettel holten bei den Olympischen Spielen in Sotschi Silber und Bronze vom Slalomhang. Österreichs Damen-Team wird auch ohne ihr Aushänge-Schild ein Kraftpaket mit Siegeschancen bleiben. Die größten Hoffnungen ruhen dabei weiter auf dem Namen Schild. Bernadette Schild fuhr schon in der vergangenen Saison aus dem übermachtigen Schatten der Schwester. Als Gesamt-Siebente im Slalom-Weltcup wurde die 24-Jährige beste ÖSV-Athletin. Die weiteren Hoffnungen in Rot-Weiß-Rot ruhen auf Michaela Kirchgasser, Kathrin Zettel und Nicole Hosp. Wenig überraschend wäre, wenn genau dieses Quartett im Frühjahr 2015 für Österreich bei der WM auf Medaillenjagd gehen würde.

Herausforderinnen

Frida Hansdotter: Die 28-jährige Schwedin gewann im Februar ihren erstes Weltcup-Slalom. 2013 holte sie im Slalom von Schladming WM-Bronze.

Maria Pietilä- Holmner: Zwei Weltcupsiege hat die 28-Jährige zu Buche stehen. Eine der konstantesten und schnellsten Slalomfahrerinnen im gesamten Skizirkus.

Bernadette Schild: Kann die 24-jährige Salzburgerin nach dem Rücktritt ihrer Schwester endgültig aus deren Schatten treten? Schild ist die größte Hoffnung im ÖSV für diese Saison.

 

 

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