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Walchhofer: "Uns fehlt einer, der alle anderen mitreißt"

Von Roland Vielhaber, 19. Dezember 2014, 00:04 Uhr
Walchhofer: "Uns fehlt einer, der alle anderen mitreißt"
Vier Mal hat Michael Walchhofer insgesamt in Gröden gewonnen. Das erste Mal 2004 (Bild), das letzte Mal 2010. Bild: GEPA pictures

GRÖDEN. Der bisher letzte österreichische Gröden-Sieger kritisiert vor der heutigen Abfahrt die Einstellung der ÖSV-Läufer (12:15 Uhr, Liveticker auf nachrichten.at).

Michael Walchhofer (39) hat in diesen Tagen alle Hände voll zu tun. Ein drittes Hotel in Altenmarkt/Zauchensee hat der dreifache Abfahrts-Weltcup-Gesamtsieger erst am vergangenen Wochenende eröffnet. Als Touristiker weiß er, dass er die Werbetrommel zu rühren hat: "Bei uns geht es am Wochenende so richtig los mit dem Skifahren. Alle Lifte sollten offen sein. Schreibt’s das bitte." Das haben wir damit getan, ohne den Blick auf die heutige Abfahrt aus den Augen zu verlieren. Hier hat der ÖSV-Vize-Präsident, der 2011 seine Karriere beendet hat, vor vier Jahren gewonnen. Als bisher letzter Österreicher ...

 

Sind die Weltcup-Rennen nach wie vor ein Pflichttermin für Sie?

Walchhofer: Freilich, auch wenn ich das meiste derzeit nur über die Medien verfolge. Dazu kommt, dass ich mit den Leuten im Weltcup nach wie vor engen Kontakt habe.

In Gröden haben Sie insgesamt vier Rennen, zwei Abfahrten und zwei Super-G, gewonnen. Sie sind der letzte rotweißrote Sieger auf dieser Strecke ...

Das war ich auch schon in Beaver Creek und in Lake Louise. Aber so ist das im Sport. Es gibt immer ein Auf und Ab. Wobei: Die Leute, die um Siege mitfahren könnten, hätten wir Österreicher schon. Das Problem ist, es läuft nicht alles wie selbstverständlich ab. Manchen fehlt das Selbstvertrauen. Von außen schaut es außerdem so aus, als fehle die letzte Konsequenz. Und ehrlich: Wenn ich ein Top-Läufer wie der Georg Streitberger bin, werde ich vielleicht einmal Zehnter, aber nicht 20. oder gar 30. Da muss ein Läufer eine Reaktion zeigen. Er darf nicht ,anzipft’ sein, weil ihm irgendetwas nicht taugt.

Noch dazu, wo es sich doch um gestandene Männer handelt.

Das sollte man meinen. Ich kann mich erinnern, dass wir einmal eine Saison hatten, in der wir ziemlich unter die Räder gekommen sind. Damals war es schon ein Skandal, dass ich als bester nur Vierter geworden bin. Aber Kritik kann in alle Richtungen losgehen. Die kann einen aufrütteln oder sie kann einem zusetzen. Dann erfängt man sich nicht mehr so schnell.

Wobei es aus österreichischer Sicht in der Abfahrt ja noch besser aussieht als in den technischen Disziplinen. Hinter Marcel Hirscher kommt wenig nach. Ist da etwas schiefgelaufen?

Ich sage einmal gerade heraus: Gewaltig gut wird hier nicht gearbeitet worden sein. Aber so genau sehe ich nicht hinein, auch wenn ich ÖSV-Vizepräsident bin.

Dafür hat Kjetil Jansrud gut gearbeitet. Warum ist er derzeit in den Speed-Disziplinen so stark?

Dass er ein genialer Skifahrer ist, wissen wir schon lange. Aber im Prinzip ist das bei ihm so wie damals beim Stephan Eberharter. Der hat auch aufgetrumpft, als Hermann Maier weg war. Und jetzt, nach der Verletzung von Aksel Lund Svindal, hat eben Jansrud die Rolle des Kings übernommen. Einer, der alle anderen mitreißt, fehlt in unserem Team. Der Hirscher ist ein Einzelkämpfer. Aber Matthias Mayer ist einer, der diese Rolle übernehmen könnte.

Was sagen Sie zum Airbag?

Ich habe im Sommer mitbekommen, dass er kommen soll. Warum die FIS aber auf die Idee kommt, den Schutz mitten in der Saison einzuführen, ist mir nicht klar. Da gibt es bessere Zeitpunkte.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 19.12.2014 06:07

Würden wir in der Firma auch einen brauchen der uns mitreißt,wären wir oder einige von uns schon Arbeitslos!
Sie haben wahrscheinlich vergessen,dass die anderen Nationen auch nicht geschlafen haben.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 19.12.2014 06:56

aber vieles ...

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