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Paralympics – ein Sportfest vor vollen Tribünen

10. März 2018, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Startschuss für die Paralympics in Südkorea
Bild: APA

PYEONGCHANG. 12. Winterspiele der Behindertensportler eröffnet, von heute bis 18. März geht es in 80 Entscheidungen um Medaillen.

Gestern wurde die 12. Winter-Paralympics in Pyoengchang mit einer bunten Lichtershow, viel Applaus für Nordkoreas Teilnehmer und prächtigem Feuerwerk feierlich eröffnet. Bis 18. März wird um Medaillen gerungen. Die Spiele der weltbesten Behindertensportler erweisen sich als Publikumsmagnet. Schon zwei Tage vor dem Start waren 275.000 und damit rund 85 Prozent der Tickets verkauft. Alles Wissenswerte zum besonderen Großereignis:

 

Wofür steht der Begriff "Paralympics"? Er setzt sich aus dem griechischen Para (neben) und Olympics zusammen. Damit soll ausgedrückt werden, dass die Spiele der Behindertensportler gleichberechtigt sind.

 

Seit wann gibt es die Spiele? Die ersten Paralympics wurden 1960 in Rom unter dem Titel "Weltspiele der Gelähmten" mit rund 400 Athleten ausgetragen. Sie fanden wenige Wochen nach den Olympischen Spielen statt. Winterspiele gab es zum ersten Mal 1976 im schwedischen Örnsköldsvik. Im Laufe der Jahre wurde die Veranstaltung auch für immer mehr Sportler mit anderen Behinderungen geöffnet.

 

Was für Sportarten gibt es? Bei den Winterspielen gibt es sechs Disziplinen, bei denen es um Medaillen geht. Ski Alpin, Ski Nordisch, Sledge-Eishockey, Rollstuhlcurling, Biathlon und Para-Snowboarding. Für Peking 2022 ist dann auch die Einführung von Bobrennen geplant.

 

Wer nimmt teil? Insgesamt werden 570 Sportler aus 49 Ländern in 80 Entscheidungen um Medaillen kämpfen. In den einzelnen Wettbewerben gibt es teilweise verschiedene Kategorien, je nach Behinderung. Die Wettkämpfe konzentrieren sich auf das Alpensia Biathlon Centre, die Pisten in Jeongseon und die zwei Eishallen in Gangneung. Russland ist als Nation infolge des systematischen Staatsdopings bei den Winterspielen von Sotschi ausgeschlossen. 30 Athleten, die nicht des Dopings überführt worden sind, dürfen allerdings unter neutraler Flagge starten. Ausgerechnet die Russen waren es, die 2014 in Sotschi mit 30 Gold-, 28 Silber- und 22 Bronzemedaillen noch die dominierende Nation waren.

 

Wer sind Österreichs Teilnehmer? Wie vor vier Jahren in Russland ist das heimische Paralympische Komitee (ÖPC) mit 13 Aktiven dabei. Darunter mit dem Helfenberger Patrick Mayrhofer (Snowboard) auch ein Oberösterreicher. Der 30-Jährige musste in Sotschi noch zuschauen, weil das IPC entschieden hatte, nur einen Bewerb für Athleten mit Einschränkungen in den unteren Extremitäten anzubieten. Für Mayrhofer, seit einem Arbeitsunfall 2008 armamputiert, eine Enttäuschung. Nun aber will er trotz einer in der Vorsaison erlittenen Verletzung am Schienbeinkopf aber um Medaillen mitkämpfen. "Ich habe mir als Ziel gesetzt, dass ich die Verletzung ausblende. Wenn mir das gelingt, kann es mit einer Medaille klappen", sagt Mayrhofer.

 

Wo können die Paralympics verfolgt werden? ORF eins liefert von jedem Wettkampf-Tag eine Zusammenfassung, auf ORF Sport+ gibt es täglich alle Highlights zu sehen. In Deutschland teilen sich ARD und ZDF die Übertragungsrechte. Im Internet gibt es auf www.paralympic.org umfassende Berichte. (fei)

 

Österreichische Einsätze

Heute: Ski-Abfahrt Herren und Damen: Claudia Lösch (sitzend), Markus Salcher (stehend), Nico Pajantschitsch (stehend), Roman Rabl (sitzend), Simon Wallner (sitzend)

Sonntag: Ski-Super-G Herren und Damen: Claudia Lösch (sitzend), Markus Salcher (stehend), Thomas Grochar (stehend), Martin Würz (stehend), Nico Pajantschitsch (stehend), Roman Rabl (sitzend), Simon Wallner (sitzend), Gernot Morgenfurt (sehbehindert)

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