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ÖSV-Herren in Saalbach auf Wiedergutmachung aus

Von nachrichten.at/apa, 20. Februar 2015, 15:55 Uhr
Max Franz hatte das Starter-Ticket fix.  Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

SAALBACH-HINTERGLEMM. Österreichs Abfahrer machten in den Trainings in Saalbach-Hinterglemm deutlich, dass sie nach der schweren Niederlage bei der WM auf Wiedergutmachung aus sind.

Am Samstag erlebt die Schneekristall-Strecke ihre Weltcup-Feuertaufe (11.30 Uhr/live ORF eins), Hannes Reichelt, Kjetil Jansrud und Co. hoffen auf gute Sicht und Korrekturen, damit aus "sehr anspruchsvoll" nicht "über dem Limit" wird.

Nach dem zweiten Training hat ÖSV-Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher die letzten drei Startplätze für die Weltcup-Abfahrt am Samstag in Saalbach-Hinterglemm (11.30 Uhr/Live ORF eins) an Vincent Kriechmayr, Markus Dürager und Patrick Schweiger vergeben. Hannes Reichelt, Matthias Mayer, Max Franz, Georg Streitberger, Klaus Kröll und Romed Baumann hatten ihr Ticket fix.

Geht es nach dem im Disziplinweltcup führende Jansrud, ist die Grenze teilweise bereits überschritten. "Ein schneller Kurs, ein bisschen zu schnell. Ich habe schon mit der FIS darüber gesprochen", sagte der Norweger, der am Freitag nur mit Mühe einen Sturz vermied. "Es waren viele Schläge drinnen, meine Ski haben sich überkreuzt, ich habe das Knie ins Gesicht bekommen und mir einen Zahn gebrochen", erzählte der Verfolger von Marcel Hirscher im Gesamtweltcup.

"Ein bisserl nachkorrigieren"

Von "grenzwertig" will Super-G-Weltmeister Hannes Reichelt nicht sprechen, weil man ja noch nicht sagen könne, wie die Sicht sein werde. "Ich hoffe, dass es einfach fair ist, dass man genug sieht", meinte der Salzburger. Er wollte sich am Nachmittag mit Läufervertreter Travis Ganong bereden und die Meinungen anderer hören, in der abendlichen Mannschaftsführersitzung können die Anliegen dann vorgetragen werden.

Reichelt sprach den Sprung bei der Traverse an. Wenn man da Höhe verliere, lande man gleich im Loch. Des weiteren nannte er den vorletzten Sprung. "Ich bin ihn auch nicht am Limit gefahren, er ist trotzdem weit gegangen. Für die Sicherheit und unsere Gesundheit wäre es wichtig, ein bisserl nachzukorrigieren." Die vielen künstlichen Wellen, die etwa der gestürzte Schweizer Beat Feuz kritisierte, stören ihn nicht, "blöde Schläge machen mehr Kopfzerbrechen".

Neuland für die Läufer

Es ist die erste Weltcup-Abfahrt in Saalbach-Hinterglemm seit 6. Jänner 1994, als die Kanadier Ed Podivinsky und Cary Mullen einen Doppelsieg vor dem Norweger Atle Skaardal gefeiert hatten und Patrick Ortlieb als bester Österreicher Siebenter wurde. Für die Läufer ist die Strecke mit dieser Führung Neuland. Auch Lokalmatador Georg Streitberger, am Freitag im Training hinter Max Franz und vor Matthias Mayer Zweiter, sieht keinen Heimvorteil. "Nach dem zweiten Training kennt jeder die Strecke. Wie es aussieht, scheint sie mir zu liegen."

Als "sehr anspruchsvoll, nicht am Limit", bezeichnete er die Abfahrt. Steitbergers Zusatz: "Wenn so ein Wetter ist, ist es okay. Wenn wir Pech und schlechte Sicht haben, wird es extrem zäh. Dann sieht man nichts mehr, dann werden die Karten neu gemischt." Ins Flache zu springen, sei nicht notwendig, meinte auch Mayer, der in der WM-Abfahrt als Zwölfter bester ÖSV-Läufer war. "Die Abfahrt ist anspruchsvoll genug, da könnte man noch ein bisserl entschärfen."

Auch der Trainingsschnellste Franz sprach den "Xandl-Sprung" an: "Wenn du den auf Anschlag fährst, wird es eng und gefährlich auf morgen hin. Da werden sie ein bisserl was tun müssen." Mehrere Stürze und Torfehler von insgesamt 17 Athleten - darunter die Österreicher Mayer, Romed Baumann und Klaus Kröll, aber auch der Schweizer Weltmeister Patrick Küng - prägten das Training bei prächtigem Wetter.

Auch Jansrud ist Favorit

Neben den Österreichern zählt Jansrud trotz Patzer am Freitag zu den Favoriten. Von sechs Saison-Abfahrten im Weltcup hat er die drei in Lake Louise, Beaver Creek und Kitzbühel gewonnen. Der US-Amerikaner Steven Nyman schlug in Gröden zu, sein Landsmann Ganong in Santa Caterina und Reichelt in Wengen. Als Zweiter in Santa Caterina war Olympiasieger Mayer einmal auf dem Podest.

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1  Kommentar
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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 20.02.2015 19:50

Ist das auf der Zwölfer Nord oder auf der alten schwarzen Zwölfer-Abfahrt zum Lift hinunter?

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