Maze kränkelt, Fenninger rechnet sich alles aus
ÅRE. Anna Fenninger hat auf den Slalom in Åre gepfiffen, um Kräfte für den alpinen Saison-Showdown in Meribel zu sparen.
Eine weise Entscheidung, zumal ihre Rivalin um die "große Kristallkugel", Tina Maze, schwächelt und kaum Boden gutgemacht hat. Die Slowenin verließ nach Rang 16 in jenem Torlauf, der zur Beute von Weltmeisterin Mikaela Shiffrin (USA) geworden war, schwer frustriert den Zielraum. Vor den abschließenden vier Einzelrennen beträgt der Rückstand der 31-Jährigen auf Fenninger 30 Zähler.
Ein Herzschlagfinale winkt. Mit den besseren Karten für die vor Selbstvertrauen strotzende Salzburgerin: "Die Rechnung ist aufgegangen. Im Idealfall hätte ich im Åre-Slalom 15 Punkte geholt. Da ist es besser, in Meribel vielleicht einmal Erste statt Zweite zu werden. Das sind dann gleich 20 Zähler Unterschied."
Maze hat die Mathematik ausgeblendet und andere Sorgen. Sie ist gesundheitlich angeschlagen, verriet Sloweniens Mannschaftsarzt Matjaz Turel: "Bei Tina sprechen alle Symptome dafür, dass sie eine Magengrippe hat." (alex)
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