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"Land der Berge" war beim Finale der Superhit

17. März 2014, 00:05 Uhr
"Land der Berge" war beim Finale der Superhit
Erstmals seit zwölf Jahren gehen beide "große Kugeln" wieder nach Österreich. Bild: APA

LENZERHEIDE. Anna Fenninger und Marcel Hirscher: Sechs Mal wurde gestern für die Salzburger Siegertypen in Lenzerheide die österreichische Nationalhymne gespielt – das siebente Mal gab es die feierlichen Töne für den Sieg im Nationencup.

Anna Fenninger und Marcel Hirscher lachten gestern beim Saisonfinale in Lenzerheide noch einmal über das ganze Gesicht. Weil die zwei Salzburger nicht nur die Trophäen für den Gesamtweltcupsieg, sondern auch kleine Kugeln für die Triumphe im Riesentorlauf (Fenninger) und Slalom (Hirscher) erhielten. Es war das Ende eines Ski-Krimis, bei dem am Sonntag sieben Mal die österreichische Hymne gespielt wurde: "Land der Berge" war damit der Nummer-eins-Hit.

 

1. Wobei Hirscher im Slalom den Ton angab. Der 25-Jährige lieferte sich mit Felix Neureuther (D) einen Kampf auf Biegen und Brechen. Dem Freund des Salzburgers schmeckte es gar nicht, weil Hirschers Trainer Michael Pircher den ersten Durchgang gesetzt hatte. Trotzdem griff der Bayer als Zweiter im Finale an. Hirscher konterte – und brachte seine "Halbzeitführung" ins Ziel – sein insgesamt 23. Weltcupsieg, sein fünfter in diesem Winter.

2. Das bedeutete auch, dass Hirscher in der Slalom-Wertung den Spieß umgedreht und Neureuther von der Spitze verdrängt hatte. Das ÖSV-Ass hatte damit wie im Vorjahr die kleine Kugel gewonnen.

3. Dieser Erfolg war auch die "Rache" für den Riesentorlauf am Vortag. Hirscher hatte die Chance, auch diese Wertung für sich zu entscheiden. Doch Neureuther war um die Winzigkeit von einer Hundertstelsekunde schneller und verdrängte den Salzburger auf Rang vier. Für den Gesamtstand bedeutete dies: Dem punktegleichen US-Amerikaner Ted Ligety gehörte die RTL-Kugel, weil er mehr Saisonsiege gefeiert hat. Gleichzeitig stand Hirscher als Gesamtweltcupsieger fest. Auch dafür gab es gestern Kristall. Der Annaberger ist der erste Österreicher, der drei Mal in Serie diesen Triumph feiern durfte. Etwas, das zuvor nur Gustav Thöni, Ingemar Stenmark und Phil Mahre geschafft hatten: "Wenn ich diese Namen höre, klingt das nicht schlecht."

4. Auch Anna Fenninger stand gestern mit einer Sonnenbrille auf dem Siegerpodest: Sie hatte den Riesentorlauf vor ihrer Landsfrau Eva Maria Brehm für sich entschieden. Eine Traum-Saison war damit für die 24-jährige Olympia-Siegerin Fenninger mit einem weiteren Triumph zu Ende gegangen.

5. Der Erfolg bedeutete nämlich gleichzeitig, dass die Nachfolgerin der großen Annemarie Moser-Pröll ihre erste "kleine Kristallkugel" in ihrer Karriere eingefahren hatte, weil sie noch die Schwedin Jessica Lindell-Vikarby (gestern Vierte) von der Spitze verdrängen konnte.

6. Wie bei Hirscher wurde auch für Fenninger für den Gesamtweltcupsieg "Land der Berge" gespielt: "Es war alles wie ein Film. Als ich oben auf dem Podest stand und die Kugel hatte, war es sehr emotional. Und dann gehen dir so viele Gedanken durch den Kopf: Ich bin nun die beste Skiläuferin der Welt. Das kann ich nicht glauben, dass das wahr ist."

7. Zum Schluss wurde die Hymne für den ersten Platz in der Nationenwertung gespielt. Die ÖSV-Alpinen hatten diesen Winter 18 Siege, 20 zweite und 22 dritte Plätze plus einen 3. Rang im Teambewerb eingefahren. "Eine Wahnsinnssaison", jubelte ÖSV-Sportdirektor Hans Pum. (viel)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 17.03.2014 09:22

Es war gestern schon erhebend, wie unsere Sportler ihre Erfolge mit dem Abspielen der Bundeshymne gefeiert haben. Wenn man aber die "Leistung unserer Politiker" bedenkt, dann müsste im Parlament stündlich ein Trauermarsch gespielt werden. Dabei sollte täglich ein Politiker seinen Rücktritt bekannt geben. Das Parlament sollte nur mit 65 Nationalräten besetzt werden. Das wäre die Verhältniszahl zu Deutschland. Und diese Politiker sollten ganz klare Aufnahmebedingungen vor allem in fachlicher Natur erbringen. Diese Politiker könnten uns vielleicht doch noch vom Konkurs bewahren. Mit unserer derzeitigen politischen Struktur wird in einigen Jahren Brüssel alles vorgeben. Ich hoffe nur, dass unsere Hirtenspieler nicht die bisher in Aussicht gestellte Nichtstuer - Pension erhalten.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 17.03.2014 08:26

der Deutsche hat gestern sein wahres, unsportliches Gesicht gezeigt. So ein schlechter Verlierer ... .

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 17.03.2014 02:40

Gesamtsiegerin.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 17.03.2014 08:31

des war die Gertrud Gabl.

Aber die kennt heutzutage kaum noch jemand. Is a von ein einem Sportredakteur net zu verlangen.

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