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Janka gewann Super-G vor Innerhofer und Kriechmayr

Von nachrichten.at/apa, 07. Februar 2016, 07:16 Uhr
Carlo Janka Bild: (AFP)

JEONGSEONG. Der Schweizer Carlo Janka hat am Sonntag unerwartet den alpinen Weltcup-Super-G der Herren in Jeongseon überlegen gewonnen.

Der 29-Jährige siegte in 1:26,16 Minuten mit 82/100 Vorsprung auf den Südtiroler Christof Innerhofer. Der 24-jährige Oberösterreicher Vincent Kriechmayr wurde mit 1,06 Sekunden Rückstand Dritter. Der Norweger Kjetil Jansrud, Abfahrtssieger vom Vortag, schied aus.

Die nächstbesten von sieben Österreichern waren der Tiroler Romed Baumann (+1,30) sowie die Salzburger Marcel Hirscher (1,32) und Hannes Reichelt (1,44). Das ÖSV-Trio lag nach 46 von 54 Läufern auf den Rängen sechs, sieben und neun. Hirscher nimmt damit von seinem Südkorea-Trip außer wichtigen Erkenntnissen für Olympia 2018 gute Punkte für den Gesamtweltcup mit. Für Janka ist es der elfte Weltcupsieg, der erste im Super-G. Kriechmayr holte sein zweites Podium im Super-G und im Weltcup generell.

Mit vollem Risiko zum Sieg

Janka gewann seinen ersten Super-G überhaupt, es war der insgesamt elfte Weltcup-Sieg seiner Karriere. "Sprünge, Wellen, da waren schwierige Sachen drinnen. Ich habe das Risiko auf mich genommen, alles ging auf", freute sich der 29-Jährige, der den ersten Saisonerfolg der Schweizer Ski-Herren realisierte. Innerhofer, der die Abfahrt als "langweilig" bezeichnet hatte, fand den Super-G für dieses Gelände perfekt, es entwickelte sich ein spektakuläres Rennen. "Ich habe Carlo am TV gesehen und gedacht, das ist die gute Linie. In dem Super-G vermisst man nichts, da ist alles drinnen."

Kriechmayr war sich nach dem 29. Platz in der Abfahrt sicher, dass es im Super-G besser gehen wird. "Da habe ich ganz andere Möglichkeiten. Ich wusste, dass da runter viel mehr drinnen ist. Zum Glück hatte ich recht", sagte der Oberösterreicher nach seinem besten Saisonresultat. "Es war einer der schwierigeren Super-G in der Saison, die Sprünge sind weit gegangen. Wenn du durchkommen wolltest, musstest du sehr taktisch fahren. Carlo hat das nicht gemacht, der hat ihn voll runtergedrückt, das war ein Traumlauf. Ich bin teilweise sehr taktisch gefahren, anders wäre ich nicht durchgekommen."

Eine Glanzleistung lieferte Hirscher ab und versetzte damit auch ÖSV-Sportdirektor Hans Pum ins Staunen. "Überragend! Er trainiert ja nicht viel Super-G. Wie clever und intelligent er das fährt. Er weiß genau, wo er attackieren und wo er zurücknehmen kann. Die Position bei den Sprüngen ist ganz stark." Der Salzburger vergrößerte damit im Gesamtweltcup den Vorsprung auf den drittplatzierten Norweger Henrik Kristoffersen auf 134 Punkte, der Zweite Aksel Lund Svindal kann verletzungsbedingt in die Kugelentscheidung nicht mehr eingreifen.

"Man muss improvisieren, wenn man irgendwie die Möglichkeit hat. Beim Besichtigen habe ich mir gedacht, dass es teilweise eine geschenkte Disziplin für die Abfahrer ist. Trotzdem werde ich derjenige sein, der sich anpassen muss. Der versuchen muss, das zu lernen. Wie man sieht, lerne ich jeden Tag sehr viele neue Sachen dazu, die gar nicht so schlecht funktionieren", sagte Hirscher, der sich über zwei Fehler ärgerte. "Die sind unnötigerweise passiert."

Baumann sprach von einem der "schwierigsten Super-G" in diesem Winter. "Das Tempo war ungefähr gleich wie in der Abfahrt, dazu die Sprünge. Ich hatte zwei Schnitzer, aber da runter musst du was riskieren. Und dann passieren einfach Fehler", meinte der Tiroler, der in der Abfahrt Neunter gewesen war und somit mit zwei Top-Ten-Ergebnissen heimfliegen wird.

Seine Springerqualitäten auspacken musste Reichelt. "Ja, brutal! Beim zweiten Sprung habe ich die Kante nicht richtig erwischt, da bin ich 60, 70 m runtergesegelt. Ich habe befürchtet, dass ich das nicht mehr stehen kann. Gott sei Dank ist das alles gut ausgegangen", sagte der Salzburger, der oben viel verloren hatte. "Wenn das Rennen erst ab der zweiten Zwischenzeit gestartet worden wäre, wäre ich nur drei Hundertstel hinten gewesen." Patrick Schweiger wurde 23. und Klaus Kröll 33.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 07.02.2016 21:41

aha und was ist so witzig daran?

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 07.02.2016 10:58

Der Spruch des Tages: grinsen grinsen

""Wenn das Rennen erst ab der zweiten Zwischenzeit gestartet worden wäre, wäre ich nur drei Hundertstel hinten gewesen.""

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