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Hirscher nach Super-Sieg: "Da geht noch was!"

27. Oktober 2014, 00:05 Uhr
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Bildergalerie Fan-Aufmarsch beim Weltcup-Auftakt in Sölden
Bild: GEPA

SÖLDEN. Ski-Nationalfeiertag: Marcel Hirscher krönt die ÖSV-Show in Sölden.

Wenn er das wirklich ernst gemeint hat, dann kann sich seine Konkurrenz im Skiwinter 2014/2015 auf einiges gefasst machen. "Da geht noch was", sagte Marcel Hirscher gestern, nachdem er auf dem Rettenbachferner in Sölden das erste Weltcup-Rennen der Saison als Sieger beendet hatte. Mit mehr als eineinhalb Sekunden Vorsprung war der 1,73 Meter kleine Salzburger für die Herausforderer im Riesentorlauf eine Nummer zu groß gewesen. Der Deutsche Fritz Dopfer und der Franzose Alexis Pinturault durften noch auf das Siegerfoto, der bisherige Sölden-Dominator Ted Ligety war nach einem Fehler im zweiten Durchgang nicht ganz im Bilde und wurde Zehnter.

Neun Jahre hatte es beim Saisonauftakt auf dem Gletscher keinen ÖSV-Sieg für die Herren gegeben, gestern folgte Hirscher endlich auch in dieser Hinsicht Hermann Maier nach. "Ich weiß, dass das für Österreich eine Riesen-Bedeutung hat. Ich kann mich noch genau erinnern, wie das damals war, als der Hermann gewonnen hat", sagte der Weltcup-Titelverteidiger, der nach Bestzeit im ersten Lauf im zweiten Durchgang seine Führung souverän ins Ziel brachte. Dass er bereits in Hochform sei, dementierte der 25-Jährige. Zehn Schwünge habe er nur angedriftet statt durchgezogen, er hätte noch Reserven.

Neue Platte aufgelegt

Hinter Hirschers Vorsprung zum Saisonstart stehen mehrere Erfolgsgeheimnisse, die gar nicht so geheim sind. Bei der Saisonvorbereitung hat der Salzburger mit seinem Team wieder einmal neue Wege beschritten. Per Crossfit-Training wurde Muskelmasse aufgebaut, fast fünf Monate hatte der 25-Jährige nach seinem dritten Weltcup-Sieg in Folge auf das Skifahren komplett verzichtet.

Auch auf dem Materialsektor wurden neue Wege beschritten. Auf seinen bewährten (Atomic-)Ski wurde eine neue (Bindungs-)Platte aufgelegt. Diese stammt nicht aus dem Sortiment seines Ausrüsters, sondern ist ein "Fremdprodukt" (Marker). Kein Wunder, dass dieser Materialwechsel nicht gerade an die große Glocke gehängt wurde. Hirschers schärfste Konkurrenten im Kampf um den Gesamtweltcup – Ligety und Pinturault – sind auf Head unterwegs, Atomic scheint sein Zugpferd Hirscher an der langen Leine zu halten.

Nach dem Bilderbuch-Start in Sölden geht der Weltcup am 16. November mit dem Slalom in Levi weiter. Hirscher schaut der Zukunft nach dem gestrigen Sieg jedenfalls zuversichtlich entgegen. "Ich werde in den nächsten Wochen sicherlich sehr gut schlafen." (chz)

 

Raich ganz der Alte

Zum vierten Mal ein vierter Platz im 14. Versuch, auf das Sölden-Stockerl zu kommen und dabei das Ziel nur um eine Hundertstelsekunde verpasst zu haben, schmerzte Benjamin Raich gestern nur ein bisschen. „Die Hundertstel kommen zurück“, meinte der Tiroler nach dem Rennen. Wichtiger war für ihn, dass er gleich im ersten Saisonrennen gezeigt hat, dass es richtig war, trotz seiner 36 Jahre nicht aufzuhören.

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