Gardemaße einer Heimfestung
Die Heimfestung des TSV Frankenburg blieb auch für den aktuellen Tabellenführer der Bezirksliga Süd, den SK Rot-Weiß Lambach, uneinnehmbar. Dabei machte es der Aufsteiger in einer kuriosen Anfangsphase den Gästen leicht, den seit Mai 2009 im heimischen ...
Die Heimfestung des TSV Frankenburg blieb auch für den aktuellen Tabellenführer der Bezirksliga Süd, den SK Rot-Weiß Lambach, uneinnehmbar. Dabei machte es der Aufsteiger in einer kuriosen Anfangsphase den Gästen leicht, den seit Mai 2009 im heimischen Georg-Kettl-Stadion ungeschlagenen Frankenburgern sämtliche Punkte zu entführen. So ging quasi mit dem Anstoß ein Rückpass von Frankenburgs Raffael Purrer durch die Beine von Torhüter Alexander Danner, und nur drei Minuten später schlug sich der Frankenburger Keeper den Ball selbst ins Tor. Doch der Anschlusstreffer zum 1:2-Zwischenstand war nicht weniger kurios: Lambachs Torwart Thomas Roither misslang ein Auswurf, so dass Frankenburgs Thomas Schiebl dazwischensprinten und zum erfolgreichen Torabschluss kommen konnte. Den Ausgleich zum 2:2-Endstand erzielte schließlich Harald Winter in der 34. Minute. Die Heimserie von bis dato 18 ungeschlagenen Spielen in Folge erklärt Frankenburgs Sektionsleiter Hans Peter Kaiser unter anderem mit den bundesligatauglichen „Gardemaßen“ des Platzes.
Diese wird Stadl-Pauras nunmehr ehemaliger Trainer Wolfgang Lindenhofer vorerst nicht mehr zu sehen bekommen: Er trat aus beruflichen Gründen zurück.
In der Bezirksliga Nord verteidigte Königswiesen mit einem 3:2-Heimsieg über BW Linz 1b die Tabellenführung, ebenso wie St. Florian 1b in der Bezirksliga Ost mit einem 4:0-Erfolg in Hörsching. Von diesen Tabellenregionen ist das Schlusslicht der Bezirksliga West, die Union Gilgenberg, nach der 1:3-Niederlage gegen Kopfing weit entfernt. (cwö)