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Viel mehr als nur die zweite Wahl

Von Raphael Watzinger   25.August 2014

In der dritten Runde der Oberösterreich-Liga schossen sich die "Joker" mit ihren Toren in das Rampenlicht. "Ich habe immer an mich geglaubt. Das war einer der schönsten Tage in meiner Karriere", sagt Genadi Petrov. Er war der Schütze zum 1:0-Siegtor für ATSV Stadl-Paura im Spitzenspiel gegen SV Grieskirchen.

Im Sommer war dem Bulgaren noch mitgeteilt worden, dass er im Team von Trainer Christian Mayrleb aufgrund der Konkurrenz-Situation mit Torjäger Mario Petter heuer kaum über die Joker-Rolle hinauskommen wird. Eigentlich hätte die "Degradierung" in die 1b-Mannschaft in der 2. Klasse Südost folgen sollen. Gegen Grieskirchen bewies der 32-jährige Routinier aber, dass er für das A-Team noch immer Gold wert sein kann. "Genadi kann man einfach nicht abschreiben", sagt Trainer Mayrleb. Aus seiner Joker-Rolle will Petrov das Beste machen: "Meine Stärke ist der Torabschluss. Egal ob von Anfang an oder als Wechselspieler – ich will meiner Mannschaft immer helfen." In den vergangenen sechs Jahren erzielte er 153 Tore im Unterhaus.

Von der Bank aus entschied auch Weißkirchens Jürgen Friedl die Partie. Der 33-Jährige fixierte mit seinem Tor zum 1:0 gegen Micheldorf den zweiten vollen Erfolg für den Aufsteiger. 63 Mal spielte Friedl in der Bundesliga für Austria Salzburg – seit 2009 schnürt er seine Fußballschuhe für die "Zebras". "Im vergangenen Jahr hatte er viele muskuläre Probleme. Jetzt ist er endlich wieder voll fit", sagt Weißkirchen-Trainer Alfred Olzinger. Der hauptberufliche Lagerhaus-Arbeiter ist im Olzinger-Team ein echter Allrounder. "Er kann auf vielen Positionen eingesetzt werden."

Gleich mit der ersten Ballberührung nach seiner Einwechslung war Bad Ischls Slaven Kelava erfolgreich. Beim 2:2-Remis gegen FC Wels schoss er das Tor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung für seine Mannschaft. Ebenfalls als Wechselspieler trug sich Siernings Ertan Göksin gegen Edelweiß Linz in die Torschützenliste ein: Der Joker traf zum 3:0-Endstand.

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