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Unterhaus Spezial Wozu braucht ein Spieler einen Berater, Herr Wawra?

25. August 2014, 00:04 Uhr
Markus Klimesch und Tino Wawra
Markus Klimesch und Tino Wawra von "Stars & Friends" Bild: Lui

LINZ. Der Ex-Profi wechselte im Fußball die Seiten und arbeitet nun als Scout für die Management-Agentur "Stars & Friends".

Mobiltelefon statt Ball und Notizblock statt Noppenschuhe: Tino Wawra (derzeit Co-Trainer in St. Florian) schlüpfte von der Rolle des Spielers in jene des Talente-Scouts für die Fußball-Management-Agentur "Stars & Friends" aus Wels.

Wawra sichtet somit die Stars von morgen. Seine Augen sind nach mehr als einem Jahrzehnt Profi-Fußball (unter anderem Blau-Weiß Linz und Ried) wohl gut geschult. Worauf er achtet, wenn er bei Jugendspielen nach den größten Talenten sucht? "Auf die Persönlichkeit kommt es heute oft mehr an als auf das Fußballerische. Die Spielertypen sind oft sehr ähnlich – doch es gibt immer ein paar Ausnahmen, die sich anders zeigen."

Das sind genau jene Typen, die Unternehmen wie "Stars & Friends" später einmal als Kunden gewinnen möchten. Diese Frage sei erlaubt: Wozu braucht ein junger Fußballer eigentlich einen Berater? Wawra: "Wir machen uns selbst darüber Gedanken, welchen Mehrwert wir einem Spieler bieten können. Ein Beispiel: Zwei Jugend-Nationalteamspieler wollen ins Ausland wechseln. Wir kümmern uns beispielsweise darum, die richtige Schule oder eine Lehrstelle für die Spieler zu finden, organisieren Nachhilfe-Unterricht, falls notwendig." Generell gehe es darum, eine emotionale Bindung zum jungen Spieler aufzubauen – "Wir wollen wie ein guter Freund sein." Diese Dienstleistung sei für junge Top-Talente kostenfrei – kostenpflichtig werde es erst, wenn der Spieler einen Profivertrag unterschreibt. Das Alter, in dem Spieler gesichtet werden, bewegt sich derzeit immer weiter nach unten. Bei den Nachwuchs-Partien großer deutscher Klubs blicken oft Dutzende Scouts mit Adleraugen auf das Feld. Die Fußball-Weltverband FIFA schiebt aber eine strenge Regel vor: Verträge dürften erst mit Spielern ab 16 Jahren gemacht werden – und auch hier nur mit der Zustimmung der Eltern. Markus Klimesch ist Geschäftsführer der "Deutschland-Filiale" von "Stars & Friends". Jungen Fußballern gibt er für die Berater-Wahl folgenden Hinweis: "Es ist zumeist nicht jener Berater der beste, der mit einem schnellen Angebot von einem Verein lockt. Das ist der falsche Zugang. Es geht vielmehr um eine umfassende Betreuung." (geda)

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