Triple für Stadl-Paura?
STADL-PAURA. OÖ-Ligisten drücken ATSV Stadl-Paura im Landescup-Finale die Daumen.
In der OÖ-Liga ist Tabellenführer ATSV Stadl-Paura nach dem 4:0 gegen Sierning weiterhin das Maß aller Dinge – das Team von Trainer Christian Mayrleb liegt sechs Runden vor Schluss bereits zwölf Punkte vor dem Tabellenzweiten Grieskirchen. Der Meistertitel ist nur noch Formsache – weil Petter und Co. zu Beginn des Jahres bereits beim OÖ-Hallencup triumphierten, könnte man am Donnerstag (17.30 Uhr) im Finale des Baunti Landescups gegen FC Wels das Triple perfekt machen.
Das ausgerechnet auf eigener Heimstätte: Stadl-Paura wurde als Finalteilnehmer zum Austragungsort bestimmt. Im Endspiel des Landescups kämpfen beide Finalisten um die Siegprämie von 10.000 Euro. Für Wels hat das Pokalspiel doppelte Bedeutung: Als Meister der OÖ-Liga bekommt Stadl-Paura einen Startplatz in der Hauptrunde des ÖFB-Cups. Sollte die Mayrleb-Elf auch den Landescup gewinnen, würde der Zweite der OÖ-Liga das ÖFB-Cup-Ticket erhalten – Wels könnte es sich nur mit einem Finalerfolg fix sichern. Weshalb viele OÖ-Ligisten dem Liga-Leader am Donnerstag die Daumen drücken. "Der zweite Platz ist unser Ziel, wir wollen das Cup-Ticket erreichen", sagt Grieskirchens Trainer Helmut Wartinger, dessen Team sich im direkten Duell gegen Gmunden 1:0 durchsetzte.
Wels-Trainer Renner sauer
Das stört Wels-Trainer Erich Renner nicht: "Sie können ruhig Stadl-Paura die Daumen drücken, aber wir werden es nicht dazu kommen lassen, dass der ÖFB-Cup-Platz über die Liga vergeben wird."
Nach dem 1:1 in Eferding hat der 46-Jährige andere Sorgen: "Weil Eferding alles gespielt hat, nur nicht Fußball. Mit Krumphals und Karlovits musste ich zwei Spieler verletzungsbedingt austauschen."
Abseits des Finales werden bei Tabellenführer Stadl-Paura hinter den Kulissen schon die Weichen für die Regionalliga-Zukunft gestellt: Auch der Einstieg eines neuen Hauptsponsors ist im Gespräch – dabei soll es sich um Landescup-Sponsor Baumgartner handeln. Gelingt das, soll auf Halb-Profibetrieb umgestellt werden. Die Regionalliga kann sich also schon jetzt auf einen starken Aufsteiger gefasst machen ...
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