Regionalliga: Torjäger sind die großen Gejagten
LINZ. Vöcklamarkt darf sich glücklich schätzen: Der Fußball-Regionalliga-Klub hat mit Jean Moser und Edin Ibrahimovic zwei Stürmer, die regelmäßig treffen.
Nachdem der Brasilianer Moser bereits in der Vorsaison voll einschlug, war sein Verbleib keine Selbstverständlichkeit. Denn Torjäger sind auf dem Transfermarkt die großen Gejagten – von der Bundesliga bis in das Unterhaus.
Vor dem Heimspiel morgen (19 Uhr) gegen Allerheiligen ist aber klar, dass Moser für Vöcklamarkt stürmt: "Wir hatten mit seinem Berater bereits früh die Vereinbarung getroffen, dass er bei uns bleibt", erklärt UVB-Funktionär Alois Gerbl. Mit Landing Goudiaby holten die Grün-Gelben einen weiteren Spieler, der Portugiesisch spricht – und Moser somit die Integration erleichtert. Gerbl: "Er fühlt sich bei uns wohl – wenn das bei Brasilianern nicht der Fall ist, wird es auch sportlich schwierig." Ein guter Torjäger – nicht immer ein Selbstläufer.
Gut in Fahrt kam bei Blau-Weiß Linz der neue Angreifer Radek Gulajev, gegen St. Florian traf er zuletzt zwei Mal. Morgen (19 Uhr) will er im Heimspiel gegen die Sturm-Graz-Amateure nachlegen. An den Flügeln wird er von Kevin Vaschauner und Dejan Misic unterstützt – auch diese beiden wussten in dieser Saison, wo das Tor steht.
Vorwärts Steyr legte mit zwei Siegen einen perfekten Start hin, wartet aber noch auf das erste Stürmertor. Solo-Spitze Rade Djokic blieb noch glücklos. Ändern soll sich das morgen (19 Uhr) auswärts gegen Weiz. Rexhe Bytyci hat die Vorwärts im Sommer verlassen, landete aber bereits zwei Volltreffer. In St. Florian läuft es für ihn. Einen guten Tag wird er auch morgen (19 Uhr ) auswärts in Kalsdorf brauchen.