Jetzt gibt es zwei GAK-Vereine
GRAZ. Der GAK ist tot, lang lebe der GAK² (hoch zwei). Als „Grazer und Gratkorner Athletiksport Klub“ soll ab kommender Saison ein selbsternannter GAK-Nachfolgeverein in der Regionalliga in den Traditionsfarben Rot-Weißauf Torjagd gehen.
Heimstätte des Vereins wird der Grazer Nachbarort Gratkorn sein. Hinter dem Projekt steht nicht nur Gratkorn-Präsident Josef Schenkirsch, sondern auch Ex-GAK-Präsident Harald Fischl.
Schon jetzt spaltet das Projekt die Fan-Gemeinde: Der Großteil der roten Anhängerschaft tendiert nicht zu dem neuen Konstrukt im Norden von Graz, sondern schließt sich Zweigverein GAC an. „Die Hardcorefans gehen sicher zu den Matches vom GAC, auch wenn dieser ganz unten in der 1. Klasse spielen sollte“, sagt Ex-GAK-Profi Gernot Sick. Über 400 Mitglieder hat der von Fans für Fans gegründete Verein GAC. Die neue Spielgemeinschaft in Gratkorn hätte laut Sick auch nichts mit dem echten GAK zu tun: „Der GAK-Geist wird beim GAC gelebt.“
Dass sich das Fanlager der „Roten Teufel“ spalten könnte, ist allen bewusst. In Gratkorn will man den Geist und das Interesse der Fans vor allem mit der Verpflichtung von ehemaligen GAK-Profis wecken. (rawa)
KASPERLETHEATER !!!!!!!!!!!!!!!!!!!