Frisches Geld beschert Angerschmid Profi-Spieler
SANKT FLORIAN. Union St. Florian: Dank Sponsor Franz Grad rüstet der neue Verein von Ex-Ried-Coach Michael Angerschmid seinen Kader auf.
Wandel bei Fußball-Regionalligist Union St. Florian: Dank frischem Sponsor-Geld von Ex-Pasching-Präsident Franz Grad will sich der Klub in der kommenden Saison vom Mittelmaß zum Titel-Anwärter mausern. David Witteveen kommt als neuer Stürmer von Bundesligist Wiener Neustadt, Gerüchten zufolge ist auch sein bisheriger Teamkollege Peter Hlinka im Gespräch. Zudem sind die Paschinger Hans-Peter Berger und Daniel Sobkova ein Thema. Die OÖNachrichten sprachen mit St. Florian-Trainer Michael Angerschmid.
Bekommen Sie in St. Florian jetzt eine weitaus bessere Elf geboten, als Sie das bei Ihrer Unterschrift vor wenigen Wochen erwartet haben?
Michael Angerschmid: Als ich zugesagt habe, wurde in St. Florian mit dem altbewährten Konzept geplant. Also eine junge Mannschaft, die um einen Mittelfeldplatz spielt. Jetzt haben wir mit Franz Grad jemanden gefunden, der uns finanziell unterstützt, damit der Verein einen Schritt nach vorne macht. Es gibt schon seit einigen Wochen eine Liste mit Spielern, die für uns in Frage kommen. Ziel ist, dass wir uns punktuell so gut verstärken, dass wir vorne mitspielen können.
Manche bezeichnen die Regionalliga wenig schmeichelhaft als "sinnlose Geldverbrennungsliga". Was denken Sie über diese Spielklasse?
Ich denke, dass es heuer sehr interessant wird. Einige Vertreter rechnen sich offenbar einiges aus und verstärken sich entsprechend. Allerheiligen etwa holte Patrick Wolf, der bisher für Sturm Graz in der Bundesliga spielte.
Was trauen Sie Ihrem Ex-Klub SV Ried heuer zu und wie oft haben Sie Kontakt mit Ihrem Trainer-Nachfolger Oliver Glasner?
Oliver und ich telefonieren nach wie vor zwei bis drei Mal pro Woche, oder wir treffen uns auf einen Kaffee, falls Zeit bleibt. Dass er mein Nachfolger bei Ried ist, ändert nichts an unserer Freundschaft. Sportlich schätze ich es so ein, dass Salzburg, Austria und Rapid weiterhin über Ried zu stellen sind, bei Sturm Graz muss man schauen. Ich denke, dass sich Ried wieder um den fünften Platz einreihen wird.
Denken Sie, dass der Sprung von der Regionalliga zurück in die Bundesliga für Sie als Trainer machbar wäre?
Auf jeden Fall – und es gibt in Österreich mit Peter Stöger ein Paradebeispiel dafür. Er war 2011 noch Trainer beim GAK in der Regionalliga, jetzt ist er mit dem FC Köln in der deutschen Bundesliga dabei. (mawo/geda)
...hat über viele Jahre hinweg seriöse Nachwuchsarbeit geleistet und sich in die Regionalliga hochgearbeitet, wo sie solide stehen. Hat es der Verein wirklich nötig, sich jetzt in die Fänge des egozentrischen Franz Grad zu begeben?
Wäre Grad ein normaler Sponsor, der sich dafür den Schriftzug seiner Spedition überallhin schreiben lässt, dann wäre es okay. Doch er neigt leider dazu, unvermittelt den Geldhahn zuzudrehen und verbrannte Erde zu hinterlassen, bevor er sich dem nächsten Verein zuwendet.
.. und wie lange?
Bis das Ego wieder abschwillt?...
oder ein Bestbieter siegt
ist kein Verein in LL "sicher"!
mit welchen Berechtigungen werden Milliarden
an Vereine in ganz Österreich
ohne intern. Erfolge/messbaren nachhaltigen Leistungen
bzw. Finanz/Steuerprüfungen
vergeben?
Darum gibts JETZT den FC AMS!
Vereine ruinieren das ganze Steuergeldgefüge!
DANKE DAFÜR!
Dafür werden noch ehrenamtliche Mitglieder kostenlos ausgenützt,
mit Hoffnung das auch einmal zum Zug mitnaschen kommen,
damit sich Funktionäre usw. die sonst Arbeitslos Mittellos wären, bedienen können
am Steuergeldtopf Österreich!
Dass Vereine keinen steuerlichen Prüfungen durch dem FA ausgesetzt sind, stimmt schon lange nicht mehr... Und Vereinsförderungen erhält jede FF, jeder Musikverein und auch jeder Sportverein...
Die Gelder, mit denen Vereine große Spieler holen können, kommen aber aus der Privatwirtschaft... und dieses Geld kann man wohl kaum als Steuergeld bezeichnen...
wen der herr grad einsteigt seine vereine wurden verkauft oder im stich gelassen- reiner selbstdarsteller
Franz Grad mischt wieder mit.Ob man allerdings St.Florian dazu gratulieren kann oder eher bedauern soll,wird sich weisen.Ich nehm ihm die Hauptrolle als "Der Barmherziger Samariter" nicht ab.Eher hab ich ihn als Titelhelden in "Leichen pflastern seinen Weg"im Gedächnis.Egal ob Lizenzverkauf oder Kindesweglegung mittels Entzug der finanziellen Unterstützung oder durch das Auflösen von Spielgemeinschaften.Ncht nur FC Linz und Pasching,sondern auch kleinere Klubs wurden so schon
zum Spielball des launenhaften Exzentrikers.Auch sein stetes Bestreben dem Lask in die Suppe zu spucken,ist legendär,nicht
zuletzt bei der Herbergsuche der Linzer.Bei
Zöhrdorf kam er jedoch zu spät.Wie groß sein Einfluß in
Pasching noch ist,wird sich zeigen.Grad ist ein Machtmensch der die Anderen nach seiner Pfeife tanzen läßt.Unterstützung ohne Einmischung
seinerseits gibt es nicht.Ob die Sängerknaben noch in einem Jahr das "Großer Grad wir loben dich" anstimmen werden?Man darf gespannt sein.