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Er ist der "Mr. International" im Unterhaus

13. Oktober 2014, 00:04 Uhr
Unterhaus Spezial Er ist der "Mr. International" im Unterhaus
Michel Hernandez (re.) Bild: Scharinger

LINZ. Ostermiethings Hernandez ist ein in der Tschechoslowakei geborener Kubaner mit deutschem Pass.

Oftmals ist es eher die Lebensgeschichte als die sportliche Leistung, die einen Unterhaus-Kicker interessant macht. Beim Kubaner Michel Hernandez von Landesligist Union Ostermiething liest sich beides gut: In der Vorsaison schoss er sein Team mit 27 Toren zum Aufstieg in die Landesliga West. Spannend wurde es in seinem Leben aber schon viel früher: Der heute 30-Jährige wurde in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren. Die Staatsbürgerschaft von dort hat er allerdings nie besessen. Der Sohn eines kubanischen Vaters und einer polnischen Mutter kam um einige Tage früher als geplant zur Welt – deshalb flogen die Eltern gleich nach seiner Geburt in das Heimatland des Vaters zurück, wo Michel in der Hauptstadt Havanna aufwachsen sollte. Von Fußball bekam er dort in seiner Kindheit nur wenig mit: "Dieser Sport ist in Kuba nicht sehr populär. Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit sind dort einfach zu groß dafür", sagt Hernandez.

Ändern sollte sich das, als er mit seinen Eltern nach Bayern auswanderte: Hernandez spielte dort bei SBC Traunstein, wo er als Jugendlicher in den Kader der Kampfmannschaft aufgenommen wurde.

Bis dann eine Transfer-Anfrage aus dem Innviertel eintraf. Seit nunmehr zehn Jahren spielt der Mann mit deutschem und kubanischem Pass in Ostermiething. Am Wochenende gab es eine 0:3-Pleite gegen Bad Wimsbach. Der in Bayern wohnhafte Kicker fühlt sich hier wohl – auch der nächste Verwandtschaftsbesuch ist schon geplant.

Der Flug unmittelbar nach der Saison führt allerdings nicht nach Kuba, sondern nach Miami in die USA. Dorthin ist der jüngere Teil von Michels kubanischer Verwandtschaft ausgewandert. Aber für "Mr. International" Hernandez stellt auch eine Reise in dieses Land kein Problem dar. (geda)

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